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Moschee Al-Shems

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Die Moschee Al-Shems von vorne

Die Moschee Al-Shems (Al-Shems ist arabisch und bedeutet "Die Sonne") ist die Moschee der Islamisch-Albanischen Gemeinschaft Al-Shems. Die Moschee wurde im Jahre 1990 in Kriessern in Sankt Gallen gegründet. Heute hat die Moschee ihr Standort an der Gewerbestrasse 2 in Rebstein.

Geschichte[Bearbeiten]

In der Zeit der Saisonniers kamen Arbeiter aus dem Jugoslawien in die Schweiz. Viele bauten ihr Leben in der Schweiz auf. So auch die Gründer der Moschee Al-Shems Rami Nevzadi, Gani Osmani, Qemal Osmani und Memeti. Zumindest für den heiligen Monat Ramadan wollten sie einen eigenen Raum haben und mieteten 1990 in Kriessern SG einen Saal. Zunächst hatten fünf Personen für die Miete und die Kosten des Imams aufzukommen, der extra von Mazedonien oder Serbien geholt wurde. Beriets nach einem Jahr wuchs die Mitgliederzahl der Moschee auf 100 Personen, auch wenn es keinen fixen Mitgliederbeitrag gab. In diesem Jahr gründete man auch eine Vereinsleitung mit Nevzadi als Vereinspräsidenten.

1995 schliesslich machte die stetig wachsende Mitgliederzahl einen neuen Raum für die Moschee notwendig. Dieser - genau genommen ein Keller - fand sich in Rebstein, war jedoch grösser, und Asllani zusammen mit Nevzadi schlossen mit dem 1. Januar 1996 einen Mietvertrag abfür die neue Moschee ab. In der Zwischenzeit wurde Asllani zum Vereinspräsidenten gewählt und Nevzadi nahm die Position des direkten Stellvertretenden ein. Die Jahren im Keller waren geprägt von Spendensammlungen für den Kosovokrieg. So fanden nicht nur rituelle Feste und Anlässe statt, sondern auch nationalistische. Da die Mitgliederzahl weiter wuchs, motivierte Alivebi, der damalige Imam von Al-Shems und heutige Imam in der Ikre Moschee in Rorschach, zum Erwerb eines eigenen Objektes. Die finanziellen Mittel sagten die Mitglieder der Vereinsleitung zu. Man entschied sich für das Objekt an der Gewerbestrasse. Die Moschee sammelte Geld für den Umzug, der nicht sofort stattfinden konnte, da die Baubewilligung des Kantons nicht erteilt wurde.

Gerichtsverfahren um Baugenehmigung[Bearbeiten]

Das Kanton hatte keine Baubewilligung erteilt, da vor allem Nachbarn vehement gegen eine Moschee kämpften. So wurden beispielsweise Flugblätter verteilt mit der Aufschrift „Keine Moschee in rheintaler Wohnviertel“. Die Islamisch-Albanische Gemeinschaft Al-Shems klagte zunächst vor dem Verwaltungsgericht gegen das Kanton auf Erteilung einer Baubewilligung. Sowohl das Verwaltungsgericht[1] als auch das kantonale Gericht entschieden gegen eine Erteilung der Baubewilligung. Doch die Lage kippte mit dem Entscheid des Bundesgerichts. Die Baubewilligung wurde erteilt und der Umzug konnte stattfinden. Seit 2002 befindet sich die Islamisch-albanische Gesellschaft an der Gewerbestrasse 2 in Rebstein.

Infrastruktur[Bearbeiten]

Haupteingang der Moschee

Von Aussen ist die Moschee Al-Shems in Rebstein kaum erkennbar. Lediglich eine Tafel am Eingang mit der Aufschrift "Bashkësia Islame Al-Shems/ Islamische Gemeinschaft Al-Shems" weist auf eine Moschee hin. Im Innern sieht es schon eher nach einer Moschee aus.

Der Gebetsraum

Das Gebäude besteht aus zwei Stockwerken. Im oberen Stockwerk befindet sich das wichtigste Element einer Moschee, der Gebetsraum. Er ist mit einem Teppich versehen und nimmt den grössten Platz des Stockwerks ein. In der Mitte des Gebetsraum befindet sich der Mihrab (Gebetsnische). Er stellt einerseits den Gebetsort des Imams dar, andererseits zeigt er die Qibla (Gebetsrichtung). Der Mihrab ist auch mit zwei Kalligraphien versehen, auf dem Mohammed und Allah zu lesen sind. Auf der rechten Seite des Mihrabs steht der Minbar (Kanzel). Er wird ausschliesslich für die Freitags- und Feiertagspredigt verwendet. Ebenfalls befinden sich im oberen Stockwerk die Büroräume, eine Bibliothek, Toiletten und auch ein Waschraum für die Durchführung der rituellen Waschung. Im unteren Stockwerk befindet sich eine Cafeteria, wo die Muslime Kaffee und andere alkoholfreie Getränke konsumieren können. Zugleich stellt diese Cafeteria auch den Versammlungsort für Versammlungen ausserhalb der Gebetszeiten dar. Auch befindet sich im ersten Stockwerk das Klassenzimmer der Moschee. Dort findet einerseits der Islamunterricht statt, andererseits ist er gleichzeitig der Gebetsraum der Frauen. Vor dem Gebäude sind einige Parkplätze für die Autos.

Moschee Heute[Bearbeiten]

Die Moschee heute hat über 520 Mitglieder. Die Moschee wurde käuflich erworben und abgezahlt. Der aktuelle Vereinspräsident für die Amtsdauer 2014/2015 ist Nazim Demolli. Nach Asllani folgte Fariz Bajrami und Mevludin Ademi, bevor Nazim Demolli Vereinspräsident wurde.

Quellen[Bearbeiten]

https://islampraxis.wordpress.com/der-gottesdienst/die-bedeutung-der-moscheen/ http://www.igmg.org/fileadmin/bilder/dossier_tom/pdf/broschuere_die_moschee_muslime_in_ihrer_nahe.pdf

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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