Nachhaltigkeitsforum Hamburg
Nachhaltigkeitsforum Hamburg (NFH) | |
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Form | zivilgesellschaftliches Gremium |
Zweck | konstruktiv-kritische Begleitung der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele in Hamburg |
Trägerschaft | Umweltstiftung Michael Otto |
Gründung | 2018 |
Sitz | Hamburg |
Website | https://www.nachhaltigkeitsforum.org |
Das Nachhaltigkeitsforum Hamburg (NFH) ist ein seit 2018 agierendes zivilgesellschaftliches Gremium, das die Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die Sustainable Development Goals (SDGs), in Hamburg begleitet und fördert. Grundlage für die Arbeit des NFH ist die Senatsdrucksache 21/9700,[1] die den Umsetzungsweg der SDGs in vier Handlungsbereiche (Umwelt und Stadt, nachhaltige Finanz- und Wirtschaftspolitik, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt, Bildung und Wissenschaft) und Querschnittsthemen unterteilt. Die Mitglieder des NFH sind Verbände und Organisationen, die eine breite Hamburger Zivilgesellschaft abbilden und diverse Perspektiven zu nachhaltiger Entwicklung einbringen.[2]
Gründung und Aufgaben[Bearbeiten]
Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat mit Verabschiedung der Senatsdrucksache 21/9700 die Absicht bekundet, ein zivilgesellschaftliches Gremium zur Begleitung der Umsetzung der SDGs in Hamburg einzusetzen. Daraufhin wurde im Jahr 2018 das Nachhaltigkeitsforum Hamburg gegründet. Die zuständige Abteilung auf Behördenseite ist die Stabsstelle Nachhaltigkeit[3], die bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) angesiedelt ist. Das NFH dient als konstruktiv-kritischer Sparring-Partner für die Stabsstelle Nachhaltigkeit. Mit der Arbeit des NFH wird das Ziel verfolgt, die SDGs in Hamburg effektiv umzusetzen und damit nachhaltige Entwicklung in der FHH voranzutreiben.
Neben der BUKEA als Hauptansprechpartnerin steht das NFH auch mit allen weiteren Behörden, den jeweiligen Senatoren, der Senatskanzlei Hamburg und weiteren städtischen Institutionen in Kontakt. Auch der Austausch mit anderen zivilgesellschaftlichen Initiativen und Akteuren wird stetig verfolgt.
Mitglieder[Bearbeiten]
- ADFC Landesverband Hamburg e.V.
- Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.)
- Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Hamburg e.V.
- BürgerStiftung Hamburg
- Cradle to Cradle NGO, Regionalgruppe Hamburg
- DGB-Bezirk Nord
- Gemeinwohl-Ökonomie Norddeutschland e.V.
- Hamburger Bildungsagenda
- Hamburger Klimaschutzstiftung (Gut Karlshöhe)
- Hamburger Sportbund
- Handelskammer Hamburg
- Harburg21
- Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Nordkirche
- Kopf & Steine GmbH
- Lawaetz-Stiftung
- Marie-Schlei-Verein
- Markthalle Hamburg
- Mobile Bildung e.V.
- Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Hamburg
- Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche)
- Rat für nachhaltige Entwicklungspolitik (RANEP) Hamburg
- Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Landesverband Hamburg
- Save our Future S.O.F. Umweltstiftung
- Sozialverband Deutschland (SoVD), Landesverband Hamburg
- Transparency International Deutschland, Regionalgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein
- Umweltstiftung Michael Otto
- World Future Council
- Handwerkskammer Hamburg, Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU)
- Zukunftsrat Hamburg
Organisation[Bearbeiten]
Das Nachhaltigkeitsforum Hamburg hat eine Geschäftsstelle, die bei der Umweltstiftung Michael Otto angesiedelt ist.[4] Die Geschäftsstelle verwaltet und unterstützt die Mitglieder des NFH. Als Repräsentanz für das Nachhaltigkeitsforum Hamburg werden in Zwei-Jahres-Rhythmus drei Sprecherinnen und Sprecher gewählt. Diese sind für die Außendarstellung des Forums, z. B. für die Presse oder für Termine mit Politikern, zuständig und stehen in engem Austausch mit der Geschäftsstelle. Die inhaltliche Arbeit des Nachhaltigkeitsforums findet in unterschiedlichen Arbeitsgruppen statt, derzeit in den Bereichen Kommunikation/Veranstaltungen, Klima, Soziale Nachhaltigkeit, Bildung und Wirtschaft.
In den Arbeitsgruppen werden Positionen erarbeitet und Lösungsvorschläge entwickelt, um nachhaltige Entwicklung in Hamburg voranzutreiben. Die Vertreter der Mitgliedsorganisationen können sich frei entscheiden, in welchen Arbeitsgruppen sie sich einbringen möchten.
Weblinks[Bearbeiten]
- Website
- 190770222-Nachhaltigkeitsforum-hamburg-stellungnahme-zur-senatsdrucksache
- www.gerics.de/about/news and events/news/097931/index.php.de
- www.netzwerk-buergerbeteiligung.de
- www.abendblatt.de/hamburg/Kritik-an-Rot-Gruen-Nachhaltigkeit-muss-Chefsache-werden.
- www.welt.de/regionales/hamburg/Fridays-for-Future-Eine-lange-Historie-leerer-Versprechungen
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ https://www.buergerschaft-hh.de/ParlDok/dokument/58508/umsetzung-der-nachhaltigkeitsziele-der-vereinten-nationen-in-hamburg.pdf, abgerufen am 28. Januar 2022.
- ↑ Nachhaltigkeitsforum Hamburg: https://www.nachhaltigkeitsforum.org/mitwirkende/, abgerufen am 28. Januar 2022.
- ↑ Hamburg.de: https://www.hamburg.de/nachhaltigkeit/, abgerufen am 28. Januar 2022.
- ↑ Umweltstiftung Michael Otto: https://www.umweltstiftungmichaelotto.de/initiativen/nfh, abgerufen am 28. Januar 2022.
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