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Niko Hofinger

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Niko Hofinger, vollständiger Name Nikolaus Johannes Hofinger (* 1969) ist ein österreichischer Zeithistoriker und Autor. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Texte zur jüdischen Geschichte Tirols sowie einen Roman.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Hofinger studierte Geschichte mit Schwerpunkt „Jüdische Geschichte in Tirol und Vorarlberg“ sowie Tiroler Zeitgeschichte.[1] Seit 1996 forscht er insbesondere zur Jüdischen Gemeinde Innsbrucks.[2] Auch mit dem Jüdischen Museum Hohenems arbeitet er zusammen, bei der Datenbank Hohenems Genealogie. Jüdische Familiengeschichte in Vorarlberg und Tirol.[3]

2000 gründete er gemeinsam mit dem Fotografen Arno Gisinger weblab. multimedia solutions,[4] 2001 erhielten sie den Prix Multimedia Austria in der Kategorie „Lernen, Wissen und Kultur“ für die Arbeit Die virtuelle Wunderkammer für das Bergbaumuseum Steinhaus (I).

Hofinger arbeitet auch als Ausstellungskurator, zum Beispiel für die Ausstellung Lokal–Geschichten: Nüchternes aus ehemaligen Innsbrucker Gasthäusern des Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck.[5]

2018 veröffentlichte Hofinger seinen ersten Roman, einen „Parforceritt durch das Leben eines Hasardeurs, der sich in den politischen Wirren und Verfolgungen des 20. Jahrhunderts immer wieder durchlaviert“.[6] Für den literarischen Text greift der Autor auf sein Wissen als Historiker zurück und erzählt die recherchierte Geschichte des Emmanuel „Manek“ Willner, der 1938 eine zweite Identität annahm und 1987 in Innsbruck als Ernst Beschinsky begraben wurde.

Hofinger lebt in Innsbruck.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten]

  • Maneks Listen. Roman. Limbus Verlag, Innsbruck 2018. ISBN 978-3-99039-120-4.
  • mit Esther Pirchner, Sonja Prieth: Das jüdische Innsbruck. Sichtbares und Unsichtbares in Alltag und Erinnerung. Hrsg.: Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Limbus Verlag, Innsbruck 2019, ISBN 978-3-99039-161-7.

Fachbeiträge[Bearbeiten]

  • „Unsere Losung ist: Tirol den Tirolern!“ Antisemitismus in Tirol 1918–1938. In: Zeitgeschichte 21, 3-4 (1994), S. 83ff.
  • ... man spricht nicht gerne von dem Prozeß, es sind noch zu viele Fremde da.“ Die Halsmann-Affäre 1928–1930. In: Michael Gehler, Hubert Sickinger (Hrsg.): Politische Affären und Skandale in Österreich. Von Mayerling bis Waldheim. Studienverlag, Innsbruck, 2007, ISBN 978-3-7065-4331-6, S. 194ff.
  • Die jüdische Abteilung am Westfriedhof in Innsbruck nach 1945. In: Thomas Albrich (Hrsg.): Judenbichl. Die jüdischen Friedhöfe in Insbruck. Haymon, Innsbruck, Wien, 2010, ISBN 978-3-85218-637-5, S. 127 ff.
  • mit Martin Achrainer: Die Turteltaubs – eine Großfamilie zwischen jüdischer Tradition und österreichischem Alltag. In: Thomas Albrich (Hrsg.): Wir lebten wie sie. Jüdische Lebensgeschichten aus Tirol und Vorarlberg. Haymon, Innsbruck/Wien 2015, ISBN 978-3-7099-7231-1, S. 147ff.
  • Antisemitismus in Tirol 1933 bis 1938. Gedankenspiele und Fakten zu einer fast unveröffentlichten Normalität. In: Gertrude Enderle-Burcel, Ilse Reiter-Zatloukal (Hrsg.): Antisemitismus in Österreich 1933–1938. Böhlau Verlag, Wien Köln/Weimar 2018, ISBN 978-3-205-20126-7, S. 953ff.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Niko Hofinger. weblab multimedia solutions, abgerufen am 24. Oktober 2021.
  2. Niko Hofinger. Tiroler Künstler*schaft Künstlerhaus Büchenhausen, abgerufen am 24. Oktober 2021.
  3. Impressum. In: Hohenemsgenealogie. Abgerufen am 24. Oktober 2021.
  4. Biographie Arno Gisinger. In: atelier arno gisinger. Abgerufen am 24. Oktober 2021.
  5. Nüchterne Blicke auf historische Gasthäuser. ORF Tirol, 15. Juli 2021, abgerufen am 24. Oktober 2021.
  6. Maneks Listen Wer ist Ernst Beschinsky? - Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor Niko Hofinger und dem Verleger Bernd Schuchter. Jüdisches Museum Hohenems, abgerufen am 24. Oktober 2021.


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