You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Olaf Fütterer

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Olaf Fütterer (* 1963 in Hannover) ist ein deutscher Dirigent, Chorleiter, Organist, Opernregisseur und Kulturmanager sowie ein Personal- und Unternehmensberater.

Leben[Bearbeiten]

Fütterer studierte Orgel (bei Wolfgang Baumgratz), Chor- und Orchesterleitung (bei Wolfgang Helbich und Joachim Kaufmann) an der Hochschule für Künste in Bremen dann folgte ein Studium zum Diplom-Musiktheaterregisseur bei Götz Friedrich (Deutsche Oper Berlin) und Helmut Franz (Chordirektor des NDR-Chores) an der Universität Hamburg und der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg.

Ein Konzert mit dem Rundfunkblasorchester Leipzig und Olaf Fütterer als Orgelsolist wurde auf CD aufgezeichnet.[1]

Er wirkte nach seinen eigenen Worten in den 1990er Jahren beim Aufbau neuer kultureller Strukturen in den neuen Ländern mit und war Orchestermanager im damaligen Rundfunkblasorchester Leipzig (heute Sächsische Bläserphilharmonie und Bläserakademie Sachsen), später Leiter und Regisseur eines Open-Air-Festivals - Sächsisches Burgen und Heideland - in Sachsen, welches im MDR-Musiksommer aufging. Hier soll er die Oper "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart als mittelalterliches Mysterienspiel in der neuerstellen Orchester-Fassung für sinfonisches Bläserensemble inzeniert haben. Als "Sarastro" soll Gunther Emmerlich und als "Tamino" Olaf Bär von der Semperoper Dresden mitgewirkt haben. Die erfolgreichen Open-Air Aufführungen wurden von ca. 10.000 Zuschauern besucht.

Durch die Ludwigsburger Schloßfestspiele fand er den Weg nach Baden-Baden, wo er Ende der 1990er Jahre zuerst Orchestermanager in Baden-Baden und später Gesamtkoordinator des Festspielhauses Baden-Baden und maßgeblich an der künstlerischen Inbetriebnahme beteiligt war. Hier assistierte er zum Beispiel Prof. Wolfgang Gönnenwein, Yehuda Fickler, John Eliot Gardiner, Valery Gergiev und Seiji Ozawa.

In den Folgejahren wurde Olaf Fütterer bedingt durch familiären Hintergrund beruflich in der Personal- und Unternehmensberatung aktiv.[2] Er arbeitete über viele Jahre hinweg in der Personalentwicklung, im Personalrecruiting und in der Personalfreisetzung in Transfergesellschaften. Des Weiteren wurde Olaf Fütterer Experte für Unternehmensgründungen in der Kreativwirtschaft und war als Gründungsberater für die Arbeitsagenturen Mainz, Saarbrücken und Rüsselheim sowie für die KFW Berlin, das RKW Hessen, RKW Baden-Württemberg und RKW Sachsen tätig. Olaf Fütterer hat 470 Unternehmensgründung begleitet und in seinen Seminaren der Personalberatung Fütterer & Partner wurden zwischen 2003 und 2013 ca. 4790 Teilnehmer informiert und in Coachingprozessen begleitet.

Als Gründer und Leiter der Singakademie Ortenau (2012) sowie des Collegium Vocale Strasbourg-Ortenau (2016) entwickelte er preisgekrönte Projekte im Chorbereich und dirigierte in den vergangenen Jahren alle wichtigen Oratorien und Passionen, vorrangig in der Klosterkirche Erlenbad, Sasbach im Ortenaukreis und in Strasbourg. In seiner Laufbahn leitete er parallel dazu zahlreiche Chöre und Orchester. So hatte er zeitweise die musikalische Leitung des Lufthansa Konzertchors inne[3] und war ab Anfang 2016 künstlerischer Leiter des Philharmonischen Chors Baden-Baden.[4] In seiner eigenen Darstellung ergibt sich eine umfangreiche Liste.[5]

Fütterer ist Chorleiter des Vocalensembles Breisach.[6] Er soll sich ein weitgespanntes Repertoire von klassischen Werken aus der Chorsinfonik erarbeitet haben. Dazu zählen beispielsweise:

  • Mozart: Große c-Moll Messe[7]
  • Orff: Carmina Burana
  • Brahms: Ein deutsches Requiem;
  • Bach: h-Moll Messe, Matthäuspassion, Johannespassion, Diverse Kantaten
  • Mendelssohn: Elias;
  • Fauré: Requiem ;
  • Pergolesi: Stabat Mater (WF)
  • Verdi: Messa di Requiem;
  • Händel: Dettinger Te Deum
  • Beethoven: C-Dur Messe;
  • Herzogenberg: Erntefeier
  • Monteverdi: Marienvesper;
  • Vaughan Williams: A Sea Symphony
  • Puccini: Messa di Gloria;
  • Rossini: Stabat Mater
  • Mozart: Requiem;
  • Gounod: Cäcilienmesse
  • Bizet: Te Deum; Charpentier: Te Deum; Zelenka: Te Deum
  • Mendelssohn:
    • 42. Psalm,
    • Sinfoniekantate Nr. 2 Lobgesang
  • Mahler: Sinfonie Nr. 2 "Auferstehung"

Unter seinem Kulturunternehmen Accordando projects[8] informiert und dokumentiert er seine kulturellen Projekte und Aktivitäten.

Olaf Fütterer ist der künstlerische Leiter der Kulturinitiative „Vox Rheni – Stimme des Rheins – Kultur im Herzen Europas“ im Eurodistrict Strasbourg-Ortenau[9] und führt immer wieder deutsche und französische Musiker in gemeinsamen chorsinfonischen Projekten zusammen. Vox Rheni führt Chorkonzerte in verschiedenen europäischen Metropolen durch und setzt sich so für den völkerverbindenden Kulturaustausch ein und lädt zudem immer wieder europäische Chöre zu Kooperationsprojekten ein.

Zum 1. März 2023 hat Olaf Fütterer die künstlerische Leitung der Klosterkirche Erlenbad und als geschäftsführender Gesellschafter die Trägergesellschaft Klosterkirche Erlenbad gGmbH gegründet.[10]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Website von Accordando Projects, Olaf Fütterer.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Weihnachten mit dem Rundfunk-Blasorchester Leipzig. (CD) In: saechsische-blaeserphilharmonie.de. Abgerufen am 28. Januar 2024.
  2. accordante Personal- und Unternehmensberatung Fütterer & Partner, Achern. In: northdata.de, 11. Februar 2011, abgerufen am 28. Januar 2024.
  3. Musikalische Leitung des Lufthansa Konzertchors, mit ausführlicher Vita (undatiert)
  4. Olaf Fütterer leitet nun einen weiteren Chor. In: Baden Online, 18. Februar 2016.
  5. Profile Olaf Fütterer. In: accordando.de.
  6. Chorleiter des Vocalensemble Breisach. Abgerufen am 28. Januar 2024.
  7. Reinhard Brunner: „Hauptprobe bis in die Nacht“. In: Baden Online. 20. Juli 2011, abgerufen am 29. Januar 2024.
  8. Website von Accordando Projects, Olaf Fütterer. Abgerufen am 27. Januar 2024.
  9. Annalina Ebert: Vox Rheni singt Grenzen weg. In: voisins-nachbarn.eu, 1. Februar 2022.
  10. Klosterkirche wird zu soziokulturellem Zentrum. In: Stadtanzeiger Ortenau, 24. Februar 2023.


Diese artikel "Olaf Fütterer" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Olaf Fütterer.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]