Ostberlin Androgyn
Ostberlin Androgyn ist ein Berliner Hip-Hop/Trap/Bass–Trio aus Berlin-Hohenschönhausen bestehend aus Spoke, Gregor Easy und KO aka Kanye Ost. Sie verstehen sich als Gegenentwurf zu Aggro-Rap, welcher besonders durch die Rapgruppe Westberlin Maskulin von 1997 bis 2000 geprägt wurde.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Die Rap Crew aus dem Osten Berlins erregte erstmals Aufmerksamkeit mit dem von Spoke produzierten Video Takeover 2017. Damit kam zu den Rappern Gregor Easy und Kanye Ost die Slomo Studio Chefin Spoke als fester Bestandteil zur androgynen Trap Clique dazu und ist seitdem Beatmakerin, Producerin und DJ der Gang.
Im Sommer 2018 gingen Ostberlin Androgyn gefeatured von der Lichtenberger Traplegende Rox aka Mau Mushi auf ihre erste Festivaltour inklusive Fusion, Dockville und Bucht der Träumer. Unterstützt von der Hamburger Agentur eq:booking, die Diversität im Musikbusiness fördern will, bespielen Ostberlin Androgyn regelmäßig Clubs wie das Moloch (Hamburg), Mensch Meier (Berlin) oder das Institut für Zukunft (Leipzig).[2]
2018 erschien auf Kassette das Mixtape #1 mit Untergrund-Hits wie Das Leben ist hart, aber ich bin high, Kati Witt und Totalitäre Gesellschaft.[3] Im Frühjahr 2019 folgte die EP O A mit sechs weiteren Tracks auf Vinyl. Im Lied Untergrund arbeiteten sie mit Rox aka Mau Mushi zusammen.[4]
Auf die nächste Veröffentlichung mussten die Fans zwei Jahre lang warten. Mit Im Osten nichts Neues gab es im Frühjahr 2021 wieder Neues aus dem Osten Berlins. Ein paar Monate folgte mit Flashbacks eine weitere Single.
Der Faible für die Oldschool-Formate Platte und Tape hält Ostberlin Androgyn aber nicht davon ab, alle Veröffentlichungen prinzipiell ganz newschool auch zum freien Download anzubieten.
Außerdem erscheinen unter dem Titel Rap Radio Knusperflocke regelmäßig Sets mit neuer Lieblingsmusik von KO, Gregor Easy & Spoke.[5]
Diskografie[Bearbeiten]
- 2018: Mixtape #1
- 2019: O A (EP)
- 2021: Im Osten nichts Neues (EP, Audiolith)
- 2021: Flashbacks (Single)
Weblinks[Bearbeiten]
- Offizielle Website
- Ostberlin Androgyn bei Discogs (englisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Robert Klages: Feministischer Hip-Hop von Stasisöhnen. In: Der Tagesspiegel Online. 6. Juni 2019, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 13. November 2021]).
- ↑ Ostberlin Androgyn. Abgerufen am 13. November 2021.
- ↑ Mixtape #1, by Ostberlin Androgyn. Abgerufen am 13. November 2021 (english).
- ↑ Ostberlin Androgyn EP, by Ostberlin Androgyn. Abgerufen am 13. November 2021 (english).
- ↑ Ostberlin Androgyn. Abgerufen am 13. November 2021.
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