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PROVEtech Tool Suite

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PROVEtech Tool Suite

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Basisdaten

Maintainer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Entwickler AKKA GmbH & Co. KGaA
Erscheinungsjahr Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Aktuelle Version Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
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Betriebssystem Windows, Linux
Programmiersprache Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Kategorie Testsystem, Testautomatisierung (HiL, SiL, MiL), Messdatenerfassung, Testsoftware
Lizenz proprietär
provetech.de

Die PROVEtech Tool Suite ist ein Softwareprodukt der AKKA Technologies und findet ihren Verwendungszweck in den Bereichen Messtechnik und Validierung. Eingesetzt werden die Tools hauptsächlich in den Sektoren Automobilelektronik und Unterhaltungselektronik sowie für Haushaltsgeräte[1].

Die Ursprünge der Entwicklung der Tool Suite liegen im Bereich der Testautomatisierung. Im Rahmen einer Diplomarbeit wurde im Kundenauftrag eine Software-Oberfläche für Hardware-in-the-Loop-Systeme (HiL-Systeme) entwickelt. Basierend darauf entstanden Pläne für ein neues HiL Testautomatisierungswerkzeug. 1998 wurde die Version 1.0 für den Kunden fertiggestellt. 2004 wurde die Software in der Version 5.0 zu PROVEtech:TA von der ehemaligen MBtech Group übernommen. Die Testautomatisierungssoftware wurde in den darauf folgenden Jahren um weitere Komponenten und Module ergänzt und weiterentwickelt [2]. PROVEtech:TA war das erste Produkt der neu geschaffenen PROVEtech Tool Suite. Bestehende und neue Software- und Hardware Produkte ergänzen sich seither als Lösungen der AKKA Group.

PROVEtech:TA[Bearbeiten]

PROVEtech:TA steht für „Test Automation“ und ist eine Bediensoftware zur Steuerung und Automatisierung von Testsystemen[3] [4]. Die Software ist multiuserfähig und Plattform unabhängig aufgebaut. Sie bietet Methoden für den manuellen und automatisierten Test von elektronischen und mechanischen Komponenten. Mit Hilfe der zentralen Datenbank werden Testfälle erstellt, versioniert, ausgeführt, ausgewertet und dokumentiert. Der Fokus liegt in der Rückverfolgbarkeit aller Schritte von der Testspezifikation bis zur Testauswertung. Testfälle können dabei als Skripte auf dem Bedienrechner oder in Echtzeit auf einer geeigneten Testplattform ausgeführt werden[5][6][7][8] [9].

Anwendungsbereiche[Bearbeiten]

  • Hardware-in-the Loop (HiL): Integrations- und Komponententest[10]
  • Software-in-the-Loop (SiL)
  • Model-in-the-Loop (MiL)
  • Test von Fahrerassistenzsystemen (FAS/ADAS)
  • On-Board-Test: Testen im Fahrzeug
  • End-of-Line Test
  • Qualitätsmanagement

Spezifikationen[Bearbeiten]

In PROVEtech:TA sind alle notwendigen Tools für folgende Funktionen enthalten:

  • Graphische Darstellung und manuelle Anpassung von Signalen
  • Darstellung von Fahrzeug-Busschnittstellen
  • Messung, Speicherung und Auswertung von Signalen und Botschaften
  • Erstellung und Ausführung von Testfällen [11]
  • Ansteuerung von Fahrzeugdiagnoseschnittstellen
  • Ansteuerung von Hardware-in-the-Loop Fehlersimulationsmodulen
  • Nutzung von fahrzeugspezifischen Protokollen (XCP, CCP, J1939, Transportprotokoll ISO 15765-2 (ISO-TP))
  • Einbindung von externen Programmbibliotheken (DLL) und Fremdsoftware[12]

Es können mehrere Testsysteme unabhängig voneinander über dieselbe Datenbank betrieben werden. Über Bedien- und Anzeigeelemente auf der Arbeitsoberfläche können Signale, Botschaften und Makros verändert und ausgeführt werden. Die Verarbeitung von Testszenarien und Verwaltung von Testsequenzen erfolgt im Programmmodul „Testmanager“. Jedes Jahr werden zwei Versionen veröffentlicht.

Der PROVEtech:TA DAQViewer ist eine unentgeltliche Version von PROVEtech:TA und dient als Dateibetrachter für die Messdateien (verschiedene Standard Messdateien werden unterstützt).

Unterstützte Plattformen[Bearbeiten]

  • AKKA PROVEtech:RE
  • AKKA PROVEtech:VA
  • dSPACE DS1005/1006, MicroAutoBox, SCALEXIO, VEOS[13] [14]
  • ETAS LabCar ab V3.0 mit RTPC [15]
  • IPG CarMaker
  • National Instruments LabView-RT und VeriStand
  • Opal-RT Technologies RT-LAB
  • QTronic Silver
  • The MathWorks xPC Target, MATLAB und Simulink

Unterstützte Standards[Bearbeiten]

ASAM MCD-1 CCP, ASAM MCD-1 XCP, ASAM MCD-2 D, ASAM MCD-2 MC, ASAM MCD-3 D, ASAM MDF, ASAM XIL, AUTOSAR ARXML (AUTOSAR Data Exchange Format), LIN Description File (LDF), OSLC

Unterstützte Bussysteme und Protokolle[Bearbeiten]

AUTOSAR Automotive Ethernet, CAN, CAN-FD, Ethernet, FlexRay, LIN, MOST, RS232, CCP, ISO Transportprotokoll ISO 15765-2, SAE J1939, SomeIP, TCP/IP, UDP, XCP

Historie[Bearbeiten]

PROVEtech:TA history

PROVEtech:RE[Bearbeiten]

PROVEtech:RE steht für „Runtime Environment“ und ist eine Testplattform für Steuergeräteverifikation und –validierung, von deren Entwicklung bis zur Begleitung in die Serie. Mit der Software lassen sich unter anderem eine konfigurierbare Restbussimulation sowie die Generierung von Signalverläufen oder Verhaltensmodellen auf PC-Systemen (Microsoft Windows) ausführen[16][7].

Anwendungsbereiche[Bearbeiten]

  • Steuergeräteentwicklung
  • Komponenten-und Integrationstests in Closed-und Open-Loop-Testsystemen
  • Fahrzeugtest
  • Diagnose
  • Qualitätssicherung
  • Erprobung und Serienbetreuung
  • Plattform für Umgebungssimulation (SiL, MiL, HiL)

Spezifikationen[Bearbeiten]

  • Unterstützung von standardisierten Automotive Bussystemen (CAN, LIN, MOST, FlexRay, Ethernet, AUTOSAR Automotive Ethernet)
  • Modular und erweiterbar
  • Inklusive Konfigurationstool
  • Synchronisierte Signale und Nachrichten werden über Ethernet oder lokal zur Testautomatisierungs-Software transferiert
  • Integration marktüblicher Hardware verschiedenster Anbieter für Testsysteme, Datenkommunikation, Spannungsversorgung (z.B. PROVEtech:µHiL)
  • Unterstützung verschiedener Datenbeschreibungsdateien: dbc, Idf, AUTOSAR ARXML, MOST Function Catalog
  • Automatisiertes Infotainment Testing von Bluetooth®Modulen (in Testszenarien wurden bislang bis zu 20 Bluetooth®-Geräte zeitgleich simuliert)
  • Unterstützung von verschiedenen Protokollen (XCP, TCP/IP, UDP, SomeIP)
  • Integration von Simulationsmodellen (The MathWorks MATLAB Simulink)
  • Generische Erweiterungsschnittstellen ermöglichen es dem Endanwender selbstständig Applikationen zu entwickeln, z.B. Protokollschnittstellen oder Anbindung von externen Komponenten[17]

Unterstützte Datenbeschreibungsdateien[Bearbeiten]

AUTOSAR ARXML (AUTOSAR Data Exchange Format), LIN Description File (LDF), data base CAN (dbc), MOST Function Catalog

Unterstützte Bussysteme und Protokolle[Bearbeiten]

AUTOSAR Automotive Ethernet, CAN, CAN-FD, Ethernet, FlexRay, LIN, MOST, RS232, CCP, ISO Transportprotokoll ISO 15765-2, J1939, SomeIP, TCP/IP, UDP, XCP

Historie[Bearbeiten]

PROVEtech:RE history

PROVEtech:VA[Bearbeiten]

PROVEtech:VA steht für „Vehicle Application“ und ist ein System für die zeitsynchrone Erfassung von Messdaten in der Automobilentwicklung und -erprobung. Das aus Hardware- und Softwarekomponenten bestehende System übernimmt Aufzeichnung, Visualisierung und Ausgabe von Messdaten im gewählten Zielformat.

Neben klassischen Bussystemen und analogen Größen unterstützt PROVEtech:VA auch neue Technologien wie Automotive Ethernet. Zusätzlich können weitere Informationen wie Videobilder, Audiokommentare und Standortinformationen mit aufgenommen werden. Es lassen sich kundenspezifische Komponenten in das System integrieren.

Eine Aufzeichnung kann manuell, beim Eintritt eines vordefinierten Ereignisses oder durchgehend ausgeführt werden. Länge und Umfang der Messung können exakt festgelegt werden. Eine fertige Aufzeichnung kann sowohl lokal als auch über eine Datenverbindung erreichbar, auf einem gesicherten Webserver abgelegt werden[18][19][7].

Anwendungsbereiche[Bearbeiten]

  • Im Fahrzeug während der Entwicklung und der Erprobung (Dauerlauf)
  • An Prüfständen bei Komponenten- und Systemtests (auch im Verbund mit PROVEtech:TA)

Unterstützte Messformate[Bearbeiten]

  • Vector MDF und ASC
  • MathWorks MATLAB
  • National Instruments DIAdem
  • EB Assist ADTF
  • ASAM ATFX[20]

Unterstützte Standards[Bearbeiten]

ASAM MCD-1 CCP, ASAM MCD-1 XCP[21] [22], ASAM MCD-2 MC, ASAM MDF

Unterstützte Bussysteme und Protokolle[Bearbeiten]

CAN, CAN FD, FlexRay, LIN, Automotive Ethernet, XCP, CCP, J1939

Historie[Bearbeiten]

PROVEtech:VA history

PROVEtech:µHiL[Bearbeiten]

PROVEtech:µHiL[23][24] ist ein Testsystem für den Test elektronischer Steuergeräte[25]. Basierend auf einem Baukastensystem werden die für ein HiL-Test-System erforderlichen Funktionen wie Fehlersimulation, Signalkonditionierung und E/A-Hardware integriert[7].

Anwendungsbereiche[Bearbeiten]

  • Steuergeräteentwicklung
  • Hardware-in-the Loop (HiL)
  • Signalkonditionierung
  • E/A-Hardware
  • Elektrische Fehlersimulation
  • Batteriezellensimulation

Spezifikationen[Bearbeiten]

  • Eingebettetes FPGA-Board für die Überwachung und den Ablauf von -(Verhaltens-)Modellen sowie Steuerung aller IO-Kanäle
  • Testautomatisierungs-Software PROVEtech:TA als Frontend zur Steuerung des µHiL-Systems und zur Durchführung automatisierter Tests
  • Hardware-Abstraktions-Software PROVEtech:RE zur Kommunikation zwischen PROVEtech:TA (PC) und PROVEtech:µHiL
  • Standard PC-Businterface-Geräte für die notwendige Datenbusanbindung (CAN, LIN, FlexRay)
  • Direkte Anbindung und Steuerung gängiger Netzteile[26]
PROVEtech Spezifikationen
PROVEtech:µHiL

Standards[Bearbeiten]

  • ASAM MCD-1 XCP

PROVEtech:IVIY[Bearbeiten]

PROVEtech:IVIY ist eine Anwendung zur schnellen Analyse und kompakten Darstellung von Diagnosedaten. Die sehr flexible Plattform ist auf alle Bedürfnisse, sei es in der Visualisierung, automatischen Anpassung oder Verifizierung der Daten, jederzeit erweiterbar.

Anwendungsbereiche[Bearbeiten]

  • Qualitätsmanagement von Diagnosedaten
  • Schnelle Ansicht von Diagnosedaten durch kompakt und logisch aufbereiteter Datenzusammenhänge
  • Überprüfung der Konformität zu Standard- und internen Richtlinien entlang der Prozesskette
  • Automatische Anpassungen beim Datenaustausch mit Kooperationspartnern

Spezifikationen[Bearbeiten]

  • Alle gängigen ODX Standards (2.0.1, 2.1.0, 2.2.0) werden unterstützt und die Daten direkt bearbeitet – ohne Überführung in ein proprietäres Format
  • Auch unternehmensspezifische Richtlinien werden zur Prüfung der Diagnosedaten herangezogen
  • Je nach Anwendungsfall mit GUI oder über die Kommandozeile einsetzbar

Standards[Bearbeiten]

  • ASAM MCD-2 D
  • ISO 22901

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kristian Trenkel: Konzept und Umsetzung einer modularen, portierbaren Middleware für den automatisierten Test eingebetteter Systeme. Universitätsverlag Chemnitz, 2016, ISBN 978-3-944640-70-9, S. 49.
  2. Henning Brau u.a.: Usability Professionals 2009. Fraunhofer Verlag, 2009, ISBN 978-3-944640-70-9, S. 120.
  3. Bernhard Turban: Tool-Based Requirement Traceability between Requirement and Design Artifacts. Springer Vieweg, 2013, ISBN 978-3-8348-2473-8, S. 394.
  4. Leonardo Bottaci, Gordon Fraser: Testing – Practice and Research Techniques. Springer, 2010, ISBN 978-3-642-15584-0, S. 184, 185, 188.
  5. Automatisiertes Testen von Steuergeräten der Dachbedieneinheit (PDF) auf link.springer.com. Abgerufen am 25. März 2019.
  6. Funktionaler Softwaretest für aktive Fahrerassistenzsysteme mittels parametrierter Szenario-Simulation (PDF) auf researchgate.net. Abgerufen am 25. März 2019.
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Automobil Elektronik 11-12/2015 (PDF) auf automobil-elektronik.de. Abgerufen am 25. März 2019.
  8. Till Fischer: Eine Technologie für das durchgängige und automatisierte Testen eingebetteter Software. KIT Scientific Publishing, 2017, ISBN 978-3-7315-0663-8, S. 49, 68, 72, 97, 226.
  9. Modelbasiert testen Elektroniknet. 9. November 2012. Abgerufen am 28. März 2019.
  10. Testing experience. March, 2010 (PDF) auf issuu.com. Seite 37. Abgerufen am 28. März 2019.
  11. Modellbasiertes Testen am Beispiel von PROVEtech:TA RTT+ Hanser Automotive. Januar 2013. Abgerufen am 28. März 2019.
  12. AN EFFICIENT APPROACH FOR MODEL-BASED TESTING: SIEMENS USE CASE IN THE MBAT EUROPEAN PROJECT (PDF) auf ucaat.etsi.org. Abgerufen am 25. März 2019.
  13. PROVEtech:TA (PDF) auf provetech.de. Abgerufen am 25. März 2019.
  14. SCALE-RT 5.3 unterstützt jetzt PROVEtech:TA ChannelE. 24. Mai 2011. Abgerufen am 28. März 2019.
  15. Rechenleistung trifft Bedienkomfort (PDF) auf etas.com. Abgerufen am 28. März 2019.
  16. Messen ist Wissen Elektronik automotive. 28. Juli 2009. Abgerufen am 25. März 2019.
  17. PROVEtech:RE (PDF) auf provetech.de. Abgerufen am 25. März 2019.
  18. Nahtlos eingefügt: ES400-Messmodule im Praxiseinsatz ETAS Group Automotive LifeCycle Solutions. 16. Februar 2007. Abgerufen am 25. März 2019.
  19. Neue Messmodule von ETAS Elektroniknet. 9. Januar 2008. Abgerufen am 25. März 2019.
  20. PROVEtech:VA (PDF) auf provetech.de. Abgerufen am 25. März 2019.
  21. Measurement, ECU Calibration, and Diagnostics – Development Solutions for Automotive Embedded Systems (PDF) auf etas.com. Seite 38. Abgerufen am 28. März 2019.
  22. Mikro-Messmodule für sensornahe Messungen im Fahrzeug und am Prüfstand automobilkonstruktion.industrie.de. 25 August 2008. Abgerufen am 28. März 2019.
  23. Mikro-HiL für entwicklungsnahe Funktionstests Elektronik automotive. 10. Juni 2009. Abgerufen am 25. März 2019.
  24. Testlösung für Steuergeräte und Batteriezellensimulation All about test. 21. Juni 2010. Abgerufen am 25. März 2019.
  25. Kai Borgeest: Elektronik in der Fahrzeugtechnik: Hardware, Software, Systeme und Projektmanagement. 3rd Auflage. Springer Vieweg, ISBN 978-3-8348-1642-9, S. 264, 273.
  26. PROVEtech:µHiL (PDF) auf provetech.de. Abgerufen am 25. März 2019.

Weblinks[Bearbeiten]


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