You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

PaperPress

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche



PaperPress (Druckausgabe)

Beschreibung Pressdienst für Jugend- und Kommunalpolitik
Fachgebiet Politik, Jugendhilfe, Musik/Konzerte
Sprache Deutsch
Verlag Jugendpresseklub (Deutschland)
Hauptsitz Berlin
Erstausgabe April 1976
Gründer Ed Koch, Peter Mertin
Erscheinungsweise bis 9/2011 wöchentlich als Print, seither werktäglich online
Chefredakteur Ed Koch
Herausgeber PaperPress e.V.
Geschäftsführer Peter Mertin
Weblink www.paperpress.org
Artikelarchiv www.paperpress.org
ZDB 8844-4


PaperPress (auch: paperpress) ist eine politische Zeitschrift aus Berlin, die vom damaligen SPD-Mitglied und Leiter der Pressestelle im Jugendamt Tempelhof von Berlin Wolfgang Ed Koch und CDU-Mitglied Peter Mertin am 7. April 1976 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg von Berlin gegründet wurde[1] und seit April 1976 erscheint,[2][3] bis Oktober 2011 gedruckt und danach online.

Publikationsformen[Bearbeiten]

Zunächst erschienen die Texte für kurze Zeit zusammengeheftet in DIN-A4; die einzelnen Seiten wurden über Ormig-Matrizen vervielfältigt mit einer Startauflage von 500. Nachdem sich das damals 14-täglich erscheinende Periodikum bei seinem spezifischen Leserkreis etabliert hatte, wurde eine neue Form gewählt. Ähnlich dem damals zweimal wöchentlich erscheinenden Berliner Extra-Dienst wurde ein DIN-A5-Format im Faksimile-Druck gewählt. Das Heft erschien wöchentlich, der Umfang war werbefrei 14 bis 24 Seiten stark.[4] In ihrer dritten Phase, Oktober 2011 beginnend, die auch heute noch besteht, erscheint PaperPress online vier- bis sechsmal pro Woche. In Ausnahmesituationen können auch einmal fünf Ausgaben an einem Tag erscheinen. Es handelt sich heute auch um tagespolitisch hochaktuell geprägte Texte, die einen vor allem berlinbezogenen Überblick geben.

Inhalte[Bearbeiten]

Wurde zunächst von Mariendorf aus vor allem über die Lage in Tempelhof und Berlin (West) berichtet, insbesondere was Jugendhilfe-Themen anbelangt sowie Popmusik, ist das Periodikum immer mehr gewachsen in Richtung kritische, entlarvende Berlin-Politik-Ereignisse, Stadtkultur und Beleuchten der Situation in der SPD und der CDU.

Nach der Wende wurde selbstverständlich ganz Berlin erfasst. Es ging um die Neue Rechte, um Migration und um Widersprüche. PaperPress enthüllte kleinere Skandale im Umfeld der offiziellen Berlin-Politik sowie in Jugendhilfe und Bildung.

PaperPress konzentriert sich darin nach Auffassung der Berliner Tageszeitung Der Tagesspiegel seit Langem darauf, den Berliner SPD-Politiker Michael Müller „gegen unbotmäßige Medienberichte in Schutz zu nehmen“. Journalisten, deren Berichterstattung Paperpress-Chef Koch nicht möge, so der Tagesspiegel, nenne dieser „weltfremd“ oder „gnadenlos“, sie „pöbeln“ oder „geben ihren Senf dazu“. Der Tagesspiegel ordnet Koch und Paperpress einem in Berlin-Tempelhof aktiven Netzwerk von SPD-Politikern zu.[5]

Finanzierung/Werbung[Bearbeiten]

Anfangs wurden Mittel aus dem Haushalt eines bezirklichen Jugendfreizeitheims verwendet. Dann kam der offizielle Auftrag der Verwaltung des Jugendamts Tempelhof hinzu. Früh entwickelte man die Grünkohlessen. Meist im Oktober wurden 80 bis 120 Prominente geladen, die dann für PaperPress spendeten. Seit 2013 ist ausschließlich der Verein verantwortlicher Finanzenträger. Die Zeitschrift blieb immer werbefrei.

Lange Zeit von der Redaktion des Info-Blattes genutzte Räumlichkeiten wurden von dem von Müllers Büroleiter geführten Verein Tempelhofer Forum e. V. mietfrei zur Verfügung gestellt.[5]

Redaktion[Bearbeiten]

In den 45 Jahren war Wolfgang Ed Koch stets Mitherausgeber und meist Leitender Redakteur. Die Online-Zeitschrift wird seit vielen Jahren vom Verein für gemeinnützige Pressearbeit in Berlin e. V. PaperPress herausgegeben, dessen Vorsitzende heute Mathias Kraft und Ed Koch sind.

Zu den bekannteren Foto- und Text-Redakteuren nach der Phase der unter Mitarbeit von Besuchern des Freizeitheims Bungalow hektografierten Blätter gehören:[1]

  • Uwe Januszewski
  • Andie Kraft
  • Chris Landmann
  • Peter Mertin
  • Matthias Rebentisch
  • Frank Schubert
  • Andreas Schwager

Szene[Bearbeiten]

In der Berichterstattung wie auch bei den Jubiläen erscheinen regelmäßig eine Reihe von Persönlichkeiten aus der Berliner Landespolitik. Dazu zählen im engeren die (ehemals) Regierenden Bürgermeister aus den Reihen der SPD wie Walter Momper, Klaus Wowereit und Michael Müller oder wichtige SPD-Senatoren wie Ingrid Stahmer, Ilse Reichel-Koß und Künstler wie Klaus Hoffmann.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 40 Jahre paperpress - Es wurde gefeiert und eine Ausstellung im MedienPoint, lichtenrade-berlin.de, 9. April 2016
  2. ZDB-ID 2513765-7
  3. ZDB-ID 2949093-5
  4. Beleg für eines der letzten Printexemplare aus dem Archiv
  5. 5,0 5,1 Ulrich Zawatka-Gerlach: Berlins Regierender Bürgermeister: Michael Müllers Tempelhofer Netzwerk, tagesspiegel.de, 29. April 2016


Diese artikel "PaperPress" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:PaperPress.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]