Papi, wo bist du?
Papi, wo bist du? ist ein Roman von Verena Keller über den Psychologen Franz Keller. Das Buch erschien 2015 im Vergangenheitsverlag.
Hintergrund[Bearbeiten]
Keller war Schweizer Kommunist und verliess 1945 Frau und Tochter, um beim Aufbau der Deutschen Demokratischen Republik mitzuhelfen. Indem der Familienroman die Vater-Tochter-Beziehung analysiert, legt er ein labyrinthisches Verwandtschaftsgeflecht frei.[1]
Ihre eigene Geschichte in der Deutschen Demokratischen Republik beschreibt die Autorin in ihrem 2012 erschienenen Erzählung Silvester in der Milchbar. Sie war Schauspielerin in Quedlinburg, liess sich nicht durch das Ministerium für Staatssicherheit gewinnen und schreibt von der Illusion des «menschlichen Sozialismus».[2][3] U.a. gehörte sie der Schweizer Neuen Linken an[4] und spielte 1986 die Leiterin des Asylheimes in Bernard Safariks Das kalte Paradies.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Al’Leu: Rekonstruktion des Vaterbildes. In: WORT Nr. 44, S. 47-48.
- ↑ Mike La Marr (Moderation), Peter Bollag (Redaktion): Verena Keller: Als Schweizerin freiwillig in der DDR In: Radio SRF 1, 27. September 2015.
- ↑ Helmuth Zipperlen: Verena Keller zwischen der DRR und Solothurn. In: az Solothurner Zeitung, 28. Februar 2013.
- ↑ Peter Arnold et al.: Zwüschehalt: 13 Erfahrungsberichte aus der Schweizer Neuen Linken. Zürich: Rotpunkt Verlag, 1979.
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