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Pavlos Pimenidis

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Pavlos Pimenidis, kurz „Papi“ (griechisch Παύλος Ποιμενίδης; 1946 in Kato Nevrokopi; † 18. April 2012 in Thessaloniki), in seinen Hamburger Jahren dort auch bekannt als „der große Grieche“, war ein griechischer Bodybuildingpionier, „Mister Hellas 1967“ und Amateurboxer.

Leben[Bearbeiten]

Pimenidis stammte aus der ehemaligen Präfektur Drama und kam als 18-Jähriger nach Deutschland, musste aber kurz darauf in Griechenland seinen Wehrdienst ableisten, wo er als Fallschirmjäger diente und an militärischen Kampfveranstaltungen teilnahm. Während dieser Zeit gewann er 1967 die dritte Ausgabe der Wahl zum „Mister Hellas“ der Megarit-Organisation (Theodoros Megaritis) vor fünf Mitstreitern.

Ab 1970 lebte er dann 18 Jahre lang in Hamburg. In dieser Zeit entwickelte sich der großgewachsene und muskulöse Grieche zu einem versierten Amateurboxer. In kurzer Zeit avancierte er zum gefragten Sparringspartner für internationale Schwergewichtchampions. So wird Pavlos Pimenidis nachgesagt, er habe einst Evander Holyfield bei einem Sparringskampf  in der vierten Runde K.O. geschlagen. Pemenidis selbst behauptete, er habe 1968 Karateweltmeister Chuck Norris herausgefordert, Norris habe aber seine Herausforderung abgelehnt.

In den 1970er Jahren geriet er im Bereich der Hamburger Rotlichtszene mit den etablierten Rotlichtgrößen aneinander. Unbestätigten Gerüchten nach soll er in einem Zweikampf, den seinerzeit berüchtigten „Karate-Tommy“ alias Thomas Born geschlagen und sich somit einen Ruf in der Hamburger Kiez-Szene erworben haben. Auch halten sich diverse Erzählungen, Pimenidis habe sich einmal mit vollem Körpereinsatz einer Verhaftung entzogen und schließlich sogar einen Streifenwagen mit bloßen Händen umgeworfen. Kraftdemonstrationen in jeglicher Form wurden bald zu seinem Markenzeichen. Grund seiner furchteinflößenden Erscheinung und seines Rufes wurden seine zahlreichen Sachbeschädigungen (hauptsächlich Herausreißen und Zerschlagen von Mobiliar) allerdings nur in den wenigsten Fällen zur Anzeige gebracht.

Einer seiner langjährigen Freunde und Weggefährten stellt im Süden Hamburgs, in seinem Restaurant „Delphi“ in Bendestorf, heute noch Fotos, Zeitungsartikel und Kampfpläne von Pavlos Pimenidis aus. In den frühen 1980er Jahren zog Pimenidis sich aus der Hamburger Rotlicht- und Boxerszene zurück.

1988 ging er zurück in seine Heimatstadt und gründete mit seinem Bruder ein Steinbruchgewerbe. Er starb im Papageorgiou-Krankenhaus in Thessaloniki.

Literatur[Bearbeiten]

  • Giorgos Botinis (Γιώργος Μποτίνης): Οι πρωτοπόροι. Η ιστορία της ελληνικής σωματικής διάπλασης από το 1950 έως το 1970. Pyrinos Kosmos (Πύρινος Κόσμος), Athen 2016. ISBN 978-9-604-30422-6
  • Παύλος Ποιμενίδης – Αφιέρωμα στον Μρ. Ελλάς 1967 (griechisch; übersetzt: Pavlos Pimenidis – Eine Hommage an Frau Hellas 1967), in Zusammenarbeit mit Giorgos Botinis, xbody.gr, 28. Juni 2016. (online)

Weblinks[Bearbeiten]


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