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Peter Mayr (Künstler)

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Selbstporträt des Künstlers Peter Mayr
Peter Mayr

Peter Mayr (Künstlername: petrmayr; geboren 1967 in Peiting) ist ein deutscher Zeichner, Maler und Objektkünstler.[1]

Leben und Arbeit[Bearbeiten]

Mayr wurde 1967 im oberbayerischen Peiting geboren, wo er bis heute lebt und arbeitet. Nach einer abgebrochenen Dreherlehre und einer kaufmännischen Ausbildung studierte Mayr von 1988 bis 1991 an der Hochschule für Kunst und Design in Hannover bei Peter Tuma und Ulrich Baehr. Daraufhin wechselte er an die Akademie der Bildenden Künste in München zu Jürgen Reipka, die er von 1991 bis 1995 besuchte. Bereits 1993 machte sich Mayr als freischaffender Künstler selbstständig, wobei er sich technisch von Anfang an breit aufstellte und sich der abstrakten Kunst annahm.[2] Zu seinen Ausdrucksformen gehören Malerei, manuelle Drucktechniken, Multimediakunst, Fotografie, Objektkunst oder Collagen. Arbeitsaufenthalte, Ausstellungen und Stipendien, unter anderem in New York, Florenz (Villa Romana), Tschechien und Ungarn, verhalfen Mayr schon in den frühen 2000er-Jahren zu internationalem Erfolg.[3]

2007 übernahm Mayr einen Lehrauftrag an der Hochschule für Gestaltung in Augsburg, wo er als Dozent und Werkstattleitung tätig war. In Augsburg besuchte Mayr auch selbst den Masterstudiengang Kommunikations- und Designstrategien. Zwischenzeitlich arbeite er als Kunstlehrer an verschiedenen Schulen, unter anderem an Gymnasien und Montessorischulen. 2013 stellte die Staatliche Berufsschule für Holzbildhauer in Oberammergau Mayr als Fachlehrer für Zeichnen, Schrift und Kunstgeschichte ein. Den Lehrauftrag behielt Mayr, bis ihn Bernd Zimmer im Jahr 2019 für die Mitarbeit an der Säulenhalle STOA 169 in Polling gewinnen konnte. Im Zuge der Entstehung des Kulturdenkmals war Mayr mit der Konzeption und Umsetzung von 40 Säulen betreut, zudem entwickelte er die STOA-Malbücher für Kinder.

Heute arbeitet Mayr freischaffend in seinem Atelier GRAFICUM in Peiting[4], in das er eine Druckwerkstatt eingerichtet hat und Seminare und Kurse gibt. Auch Kinder und Menschen mit Beeinträchtigungen zählten von Anfang an zu Mayrs Schülern.

Grafik von Peter Mayr
Peter Mayr, Doha Babylon, 2017, Siebdruck auf Filz, 42 x 28 cm.

Werk[Bearbeiten]

In seinen grafischen, malerischen und plastischen Werken stellt Mayr eine enge Verbindung von Kunst, Industrie und Technik her.[5] Oft bedient er sich dabei des Ausdrucks verschiedener „Objets trouvés“ (auch: „Ready-made-Kunst“), also alltäglichen Gegenständen, die er in Kunstwerke verwandelt und nach gesellschaftlichen Zusammenhängen untersucht.[6] Zu Peter Mayrs wichtigen Arbeiten gehören Objekte aus alten Fragmenten von Flugzeugen und Kampfjets, die die Dekonstruktion als Mittel zur Sinnstiftung hinterfragen.[7]

Ausstellungen[Bearbeiten]

Seit 1990 waren Mayrs Werke unter anderem in Ausstellungen in Hannover, Berlin, Frankfurt, München, Hamburg, Aschaffenburg, Wien, New York, Toronto, Rom, Paris, Florenz, Ungarn und Tschechien vertreten. Zu namhaften Galerien, die Mayrs Kunst ausstellen, zählen „Berlin Weekly“, „Kunstraum Kettner“ in Augsburg und „Galerie Artoxin“ in München.

Vertretung in Privatsammlungen[Bearbeiten]

Peter Mayr ist mit seinen Werken international in zahlreichen Privatsammlungen vertreten, unter anderem in New York, Kapstadt, Toronto, Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München.

Auswahl[Bearbeiten]

Werk "Doha Babylon" von Peter Mayr
Peter Mayr, Doha Babylon, 2018, Papiermaché in Polyesterharz, 38 x 31 x 18 cm.
  • Achenbach Consulting, Düsseldorf.
  • Axa Insurance Co., New York.
  • Boston Consulting Group, München.
  • Daimlerchrysler Wilmington, Delaware.
  • Daimler-Benz North America Corporation, New York.
  • German Council, New York.
  • Mercedes-Benz, München.
  • Nordstern Insurance Co. Of America, New York.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Jens Müller, Dekan Hochschule Augsburg Fakultät Gestaltung, 2010.
  2. Tom Parrett, New York, 1999.
  3. Timotheus Pohl, New York, 1998.
  4. Über uns – GRAFICUM. In: graficum.art. Abgerufen am 3. Dezember 2022.
  5. Barbara Könnecke, Süddeutsche Zeitung, 2003.
  6. Timotheus Pohl, New York, 1998.
  7. Barbara Könnecke, Süddeutsche Zeitung, 2003.


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