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Peter Ottmann (Architekt)

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Peter Ottmann (* 1957 in München) ist ein deutscher Architekt. Er arbeitet in München und Berlin vor allem an Stadtentwicklungsprojekten.

Leben[Bearbeiten]

Entwicklung[Bearbeiten]

Peter Ottmann stammt aus einer Münchner Unternehmerfamilie. Er absolvierte das Gymnasium in seiner Heimatstadt und studierte anschließend an der Technischen Universität München Architektur. Nach seinem Diplom im Jahr 1984 wurde er Mitarbeiter in der Südhausbau GmbH.[1] In dieser Schaffensperiode entstanden die unter Projekte genannten Bauten bis 1993 nach Ottmanns Plänen. Im Jahr 1994 gründete er in seiner Heimatstadt das Architekturbüro Ottmann Architekten. 2004 trat der Architekt Daniel Ritthammer in das Büro ein. Im Laufe der beruflichen Entwicklung spezialisierte sich Ottmann auf Stadtentwicklung, sozialen Wohnungsbau und Denkmalschutz.[2] In den Jahren 1993 bis 2009 baute Peter Ottmann einen Teil eines Münchner Wohnhauses in der Goethestraße – zusammen mit dem Künstler Martin Wöhrl – als Atelier für sein Unternehmen aus.[3] Anschließend richtete das Team das Studio Berlin im Corbusierhaus ein (Einheit 834).[4] Im Jahr 2012 schlossen sich Ottmann und Ritthammer zum Büro RIO Architekten zusammen.[1]

Bereits frühzeitig suchte Ottmann die Verbindung von Kunst und Architektur und gewinnt entsprechende Partner, wodurch die fertigen Bauten häufig sehr individuell ausfallen.[5]

Mitgliedschaften[Bearbeiten]

Peter Ottmann ist Mitglied im Bund Deutscher Architekten.[6]

Privates[Bearbeiten]

Peter Ottmann ist verheiratet und hat einen Sohn, Matthias, der Volkswirtschaft studierte und nach seiner Promotion an der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung eine Leitungsfunktion übernahm.[7][8]

Bauten (Auswahl)[Bearbeiten]

Folgende Projekte stammen von Ottmann und seinem Team, darunter Sanierungen und Neubauten:

Post, Fürstenfeldbruck

Im Bau

  • seit 2019: Wohngebäude anstelle einer historischen Fabrikhalle in Berlin-Baumschulenweg, Mörikestraße 4–12. Ottmann erwarb die Immobilie, die von 1990 bis 2012 leer stand und bis Mai 2020 von 35 Künstlern genutzt und mit Treptow Ateliers[35] beworben wurde. Den Künstlern wurde fristgerecht gekündigt, die sich damit aber nicht sofort einverstanden erklärten.[36]
Für den Verbleib der Künstler gab es im Dialog-Prozess eine Zwischenlösung, bis sie in den Neubau einziehen können. Das von Ottman entworfene Projekt sieht 26 Mietwohnungen, 18 Künstlerateliers und eine Kita für 70 Personen vor. Die meisten Wohnungen werden Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer Nutzfläche um 125 Quadratmeter sein. Sie sind gedacht für Wohngemeinschaften, vor allem von Senioren und werden behindertengerecht ausgestattet. Desgleichen richten sich die Angebote an Studenten oder alleinerziehende Elternteile. Um ein vernünftiges Miteinander der zukünftigen Bewohner zu sichern, sind zwecks Kennenlernen und Auswahl im Vorfeld Workshops geplant. Ottmann äußerte sich wie folgt zu aufgetauchten Vorwürfen: „Ich sehe mein Projekt als Beitrag gegen Gentrifizierung an und es ist zudem dem Gemeinwohl verpflichtet.“[2] Die Künstler des Hauses wiederum sehen in der höheren oder niedrigeren Bewertung von Bedürfnissen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen ein „zynisches Ausspielen von Interessen“.[37]
Die Künstler haben am 10. Oktober 2020 in den Rathenau-Hallen mit einer Ausstellung Down by the river auf ihr Dilemma aufmerksam gemacht.[38]

Wettbewerbsbeteiligungen[Bearbeiten]

Für den geplanten Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie in Berlin-Mitte hat das Büro Ottmann im Jahr 2017 Entwürfe zum Gestaltungswettbewerb eingereicht.[39]

Ausstellungen[Bearbeiten]

  • 2013: Betonjuwelen - made in hasenbergl, Hasenbergl[40]
  • 2014: Michaelstraße Murnau. Entstehung, Sanierung und Neubauten, Murnau[41]
  • 2019: Le Corbusier. 5 x Unité d'Habitation, Marseille[42]
  • 2019: Le Corbusier. 5 x Unité d'Habitation, Rezé
  • 2019: Le Corbusier. 5 x Unité d'Habitation, Berlin
  • 2019: Le Corbusier. 5 x Unité d'Habitation, Briey
  • 2019: Le Corbusier. 5 x Unité d'Habitation, Firminy

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Homepage RIO Architekten. Abgerufen am 3. Oktober 2019.
  2. 2,0 2,1 Haak: „Vehemenz, …“.
  3. Atelier in München, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  4. Büro/Atelier im Corbusierhaus, Berlin, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  5. Robert Stalla (Hrsg): Bauen mit Künstlern: Architekt Peter Ottmann, Park Books, 2016, 978-3-03860-008-4.
  6. Mitgliederliste des BDA, Bayern: Peter Ottmann, abgerufen am 1. November 2020.
  7. Stadtbauwelt-Gespräch – Muss München dichter werden? 22. November 2012, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  8. Unternehmer mit Architektenstamm, auf www.dabonline.de, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  9. Projekt 1982, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  10. Projekt 1985, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  11. Nicolette Baumeister: Architektur neues München: Münchner Baukultur 1994-2004, Textausschnitt S. 59. Abgerufen am 29. Oktober 2020.
  12. Projekt 1992, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  13. Projekt 1998, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  14. Projekt 1999, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  15. Projekt 1999, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  16. Projekt 2001, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  17. Projekt 2002, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  18. Projekt 2009, Berlin-Weißensee, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  19. Projekt Markthalle 1, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  20. Projekt 2003, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  21. Projekt Markthalle 2, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  22. Projekt 2004: Mutter-Kind-Haus, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  23. Projekt Kinderhaus Igelfamilie, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  24. 076 Projekt, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  25. Was geschieht mit Le Mystère de Munich? ar.trum.de, 13. Juli 2012, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  26. Projekt Palais Dürckheim, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  27. Projekt, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  28. 21 Projekt Postensemble in München, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  29. Schöner Wohnen unterm Tonnendach. Süddeutsche Zeitung, 13. Oktober 2010, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  30. Ottmann und Keller: Kunst, Architektur, Bauhütte. Hrsg.: Revolver Publishing. Vice Versa Distribution GmbH. (ottmann-architekt.de).
  31. Projekt, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  32. Projekt, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  33. Projekt Post in FFbr., abgerufen am 3. Oktober 2019.
  34. Horizont-Haus Domagkpark. horizont-münchen.org, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  35. Künstlerhaus | Treptow Ateliers | Bezirk Treptow-Köpenick. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  36. Offner Brief der Treptow Ateliers an den Hausbesitzer Peter Ottmann vom Februar 2019.
  37. Wir suchen zu wenig. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  38. Die Ausstellung ‚Down by the river‘ der Treptow-Ateliers in den Rathenau-Hallen. Abgerufen am 3. November 2020.
  39. ZEIT-Wettbewerb zur Bauakademie, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  40. Ausstellung "Betonjuwelen am Hasenbergl" startet am Freitag, 8. November 2013 - Schmucksteine mal anders. Abgerufen am 8. Oktober 2020.
  41. Michaelstraße Murnau - eine moderne Gartenstadt ::: Provisionsfreie Vermietung ::: startseite ::: OTTMANN ARCHITEKTEN. Abgerufen am 8. Oktober 2020.
  42. Unite C834 | LE CORBUSIER: 5 × UNITÉ. Abgerufen am 8. Oktober 2020.
  43. Ottmann München Architekt publ. Abgerufen am 8. Oktober 2020.


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