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Adolf Steil

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Adolf Steil (* 2. Juli 1875 in Bernkastel-Kues; † 19. August 1953 in Berlin-Spandau)[1] war ein deutscher Architekt und Bauherr in Berlin.

Leben[Bearbeiten]

Adolf Steil betrieb in der Falkenhagener Straße 37 in Berlin-Spandau ein Büro für Architektur und Bauausführung und galt zu seiner Zeit als größter und einflussreichster Architekt und Bauherr Spandaus.[2][3][4] In den 1920er und 1930er Jahren führte er als Architekt und Bauherr mehrere Bauten in Berlin-Spandau aus, die mit ihren Stilelementen des Expressionismus und ihrer Anlehnung an das Gartenstadtmodell heute unter Denkmalschutz stehen. Er war Mitglied des BDA.[5]

Bauten als Architekt[Bearbeiten]

Nachfolgende Bauten entstanden nach Entwürfen von Adolf Steil:

  • 1913: Leichenhalle des (1940 aufgelassenen) Jüdischen Friedhofs Berlin-Spandau[6]
  • 1919/1931: Waldsiedlung Hakenfelde (im Auftrag der Waldsiedlung Aktiengesellschaft Spandau) (unter Denkmalschutz)[7]
  • 1929–1930: Büro- und Geschäftshaus Markt 1–1a, Carl-Schurz-Straße 38, Marktstraße 5–6 (im Auftrag der Spandauer Bank) (Entwurf gemeinsam mit Richard Ermisch) (unter Denkmalschutz)[8][9]
  • 1930-1931: Wohn- und Geschäftshaus Breite Straße 33-34, Lindenufer 9-10 in Berlin-Spandau (unter Denkmalschutz)[10]
  • 1933–1936: Wohnsiedlung Michelstadter Weg 33-45, Streitstraße 61-63, Schwendyweg 32-46, Reußstraße 2-20 in Berlin-Hakenfelde (im Auftrag der Gemeinnützigen Baugesellschaft Adamstraße mbH) (unter Denkmalschutz)[11]

Bauten als Bauherr[Bearbeiten]

Nachfolgende Bauten führte Adolf Steil als Bauherr im Privatauftrag aus und übergab die Planung an den Architekten Richard Ermisch.

  • 1923–1924: Wohnblock Weverstraße 28–33, Földerichstraße 23–25, (Privatauftrag), 60 Wohnungen[8]
  • 1925: Wohnblock Adamstraße 29–31, Konkordiastraße 1–15, Melanchthonstraße 61–67, Weverstraße 34–36 (Privatauftrag), 20 Miethäuser, 120 Kleinwohnungen (unter Denkmalschutz)[8][12]
  • 1926–1928: Siedlung Birkenwäldchen, Pichelsdorfer Straße 28–48, Genfenbergstraße 3–31, Götelstraße 59, Grimnitzseeweg 3-15 (Privatauftrag) (unter Denkmalschutz)[8][13]
  • 1926–1927: Wohnblock Zeppelinstraße 12–27, 76–110, Merziger Straße 8–9, Falkenseer Chaussee 26–32, 260–265, Pirmasenser Straße 7, 20–22, Buschhütter Weg 1–2 (im Auftrag der Gemeinnützigen Baugesellschaft Adamstraße mbH), ca. 500 Kleinwohnungen (unter Denkmalschutz)[8][14]
  • 1926–1927: Mietwohnhaus Steil, Falkenhagener Straße 37–37b (Privatauftrag) (unter Denkmalschutz)[8][15]
  • 1929–1930: Büro- und Geschäftshaus Markt 1–1a, Carl-Schurz-Straße 38, Marktstraße 5–6 (im Auftrag der Spandauer Bank) (unter Denkmalschutz)[8][9]
  • 1928–1929: Wohnblock Sprengelstraße 7–23, Konkordiastraße 25–34, Ulmenstraße 8–14, Wilhelmstraße 134–136 (im Auftrag der Gemeinnützigen Baugesellschaft Adamstraße mbH), 24 Miethäuser, 174 Wohnungen (unter Denkmalschutz)[8][16]
  • 1929–1931: Wohnblock Betckestraße 5–8d, Weverstraße 4–11e (im Auftrag der Gemeinnützigen Baugesellschaft Adamstraße mbH) (unter Denkmalschutz)[8][17]

Literatur[Bearbeiten]

  • Eberhard-Günther Ermisch, Klaus Konrad Weber: Richard Ermisch – Porträt eines Baumeisters, Querschnitt einer Zeit, Verlag von Ernst & Sohn, Berlin / München / Düsseldorf 1971, ISBN 3-433-00509-5

Weiterführende Links[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Sterberegistereintrag Nr. 1595/1953 des Standesamts Spandau I, abgerufen über ancestry.com
  2. Thomas Streicher: Zwischen Sand, Sumpf und Welten Wohnanlagen und Baumeister der Wilhelmstadt – Teil II. In: Wilhelmstädter Magazin Nr. 6, Dezember 2017 / Januar 2018. Bezirksamt Spandau von Berlin, Stadtentwicklungsamt, abgerufen am 30. Dezember 2021.
  3. Amtliches Fernsprechbuch für Berlin:. 1928, abgerufen am 20. Dezember 2021.
  4. Thomas Streicher: Zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. In: Wilhelmstädter Magazin Nr. 5, Oktober / November 2017. Bezirksamt Spandau von Berlin, Stadtentwicklungsamt, abgerufen am 30. Dezember 2021.
  5. Mitglieder im BDA Berlin 1915 - 1935 / 1948 - 2015. In: https://www.bda-bund.de/. Bund Deutscher Architekten e.V., abgerufen am 30. Dezember 2021.
  6. Jürgen Grothe: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins 1975-1978. Verein für die Geschichte Berlins, abgerufen am 30. Dezember 2021.
  7. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 22. Dezember 2021.
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 8,6 8,7 8,8 Eberhard-Günther Ermisch, Klaus Konrad Weber: Richard Ermisch – Porträt eines Baumeisters, Querschnitt einer Zeit. Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin / München / Düsseldorf 1971, ISBN 3-433-00509-5.
  9. 9,0 9,1 Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  10. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 30. Dezember 2021.
  11. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  12. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  13. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  14. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  15. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  16. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  17. Liste, Karte, Datenbank / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - Berlin. Abgerufen am 20. Dezember 2021.


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