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Philipp Schoof

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Philipp Schoof (* 4. März 1988 in Berlin) ist ein deutscher Saxophonist und Unternehmer, der in Leipzig lebt.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Musikalische Laufbahn[Bearbeiten]

Philipp Schoof begann 2005 seine musikalische Ausbildung am Sächsischen Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber in Dresden.[1] Im selben Jahr wurde er Mitglied des Landesjugendjazzorchesters Brandenburg und spielte auch im Jugend-Jazzorchester Sachsen sowie im Berliner Jugendjazzorchester. Von 2012 bis 2013 spielte er Baritonsaxophon im Bundesjazzorchester.[2] Insbesondere die Zeit im Bundesjazzorchester war geprägt von Auftritten im In- und Ausland. Eine 23-tägige Tournee des Bundesjazzorchesters erfolgte von Mai bis Juni 2013 im Senegal und in Guinea-Bissau und es gab Mitte Juli 2013 eine Konzertreise in die Litauische Nationalphilharmonie zum Festkonzert anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft Litauens.[3][4][5][6] Weitere Konzertreisen mit diesen Orchestern führten nach Mexiko, Tschechien, Finnland, Italien, Österreich und Kroatien.[7][8]

Von 2009 bis 2015 studierte Schoof im Hauptfach Baritonsaxophon bei Finn Wiesner und Michael Arnold an der Musikhochschule Dresden. Im Nebenfach studierte er Klarinette. Kurse absolvierte er bei Till Brönner, Markus Stockhausen, Herb Geller, Ansgar Striepens, Jerry Bergonzi, Peter Weniger und Joe Gallardo.

Kurz nach der Beendigung seines Studiums gründete er zusammen mit Marcel Schrenk in Dresden die Künstlervermittlungsagentur Viviendo Music Consulting,[9][10] die auch mit der Musikhochschule Dresden zusammenarbeitet.[11]

Seit 2014 ist Schoof Projektleiter beim Landesjugendjazzorchester Brandenburg. In dieser Funktion kümmert er sich um alle organisatorischen Belange wie Konzertakquise, Betreuung von CD-Produktionen und die Durchführung von Konzertreisen.[12] Künstlerischer Leiter ist Jiggs Whigham.[13]

Seit 2017 arbeitet Schoof zusätzlich als Assistent der Produktionsleitung der Berliner Philharmoniker im Bereich der Planung und Durchführung von Großveranstaltungen und Konzertreisen.

Schoof tritt außerdem als Eventmusiker auf Firmenevents und Privatfeiern im Großraum Dresden auf.[14]

Unterricht / Musikalische Leitung[Bearbeiten]

Schoof gibt in Leipzig Privatunterricht in Saxophon und Klarinette sowie Workshops. Von 2012 bis 2019 übernahm er die künstlerische Leitung der Dresdner Bigband 50plus.[15][16]

Die musikalische Leitung der Herder Musical Company am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium (Pirna) übernahm er Ende 2013. Seitdem inszenierte er mit den Kollegen der Schule die Musicals: Peter Pan[17], Frühlings Erwachen[18] Flashdance – Das Musical[19] und Aida.[20] Dabei übernahm er die Gesangs- und Choreinstudierung mit jeweils über 120 SchülerInnen und darüber hinaus die musikalische Einstudierung mit den Orchestern.

Seit 2015 ist er regelmäßiges Jurymitglied verschiedener Wertungskategorien beim Wettbewerb Jugend musiziert.[21]

Musikvermittlung[Bearbeiten]

Bereits während seines Studiums machte Schoof erste Erfahrungen im Bereich der Musikvermittlung. Im Dezember 2012 inszenierte er Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck als Oper für Kinder.[22] Daraus resultierte eine weitere Zusammenarbeit mit Markus Rindt, Marc Sinan und den Dresdner Sinfonikern: die künstlerische Darstellung der zwölf Geschichten rund um den Barden Dede Korkut. Das Projekt wurde u.a. vom Kulturprogramm der Europäischen Union (Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur) gefördert. Philipp Schoof unterrichtete im Rahmen dieses Bildungsprojektes an fünf deutschen Schulen sowie in Istanbul und Liechtenstein.[23] Uraufgeführt wurde das Stück im Februar 2013 im Maxim-Gorki-Theater in Berlin.[24][25]

Das Nachfolgeprojekt, das sich mit Aghet, dem Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915, auseinandersetzt, wurde von Philipp Schoof gemeinsam mit Tom Quaas inszeniert. Zusammen mit den Schülern des Gymnasium Dresden-Plauen und des Vitzthum-Gymnasium Dresden wurde das Theaterstück realisiert und im Festspielhaus Hellerau 2015 uraufgeführt.[26][27] Die Aufführung führte zur Entscheidung der Türkei, sich vom EU-Kulturprogramm zurückzuziehen.[28]

Diskographische Hinweise[Bearbeiten]

  • 2008: Jugend-Jazzorchester Sachsen - fünfzehn (FWL Studios)
  • 2011: Landesjugendjazzorchester Brandenburg – Ellington and More
  • 2013: BuJazzO Jubiläums-CD - 25 (Double Moon Records)[29][30]
  • 2014: BuJazzO Volume 12 - afropa (GMO)[31]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Gegensätzliches an einem Strang. In: johannstadthalle.de. Sächsische Zeitung, 30. Dezember 2013, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  2. Besetzung 2012/13: Alle Mitglieder des Bundesjazzorchesters 2012-2013. In: bundesjazzorchester.de. Bundesjazzorchester, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  3. Festkonzert anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft Litauens. 13. Juli 2013, abgerufen am 30. Dezember 2020: „Anmerkung: „Philipp Schoof kommt im Text nicht vor. Auch im Programmheft findet man ihn nicht.“ Genannt werden als Künstler: „Kęstutis Vaiginis, Saxophon, Bundesjazzorchester und Niels Klein, Leitung““
  4. Goethe Institut: Die Stars von Morgen. Juni 2013, abgerufen am 30. Dezember 2020: „„Anlässlich der litauischen Ratspräsidentschaft tritt das BuJazzO unter der Leitung von Niels Klein im Beisein des Bundespräsidenten Joachim Gauck am 12. Juli 2013 in Vilnius auf“. Anmerkung: „Philipp Schoof kommt im Text nicht vor. Keiner der Musiker des Bundesjazzorchesters wird namentlich erwähnt. Dort steht nur: „Seit dem Ende der Ära Herbolzheimer, der die Leitung 2006 abgab, setzen die künstlerischen Leiter, seit 2011 Niels Klein und Jiggs Whigham, bewusst auf die Hausforderung durch wechselnde Dirigenten und Gastsolisten.“ Außerdem steht da noch: „Von Julia Hülsmann, Roger Cicero und Tom Gaebel bis zu Till Brönner und Matthias Schriefl, von Paul Heller und Steffen Schorn bis zu Nils Wogram und Christopher Dell – wer heute im deutschen Jazz Rang und Namen hat, der gehört in der Regel zu den bislang rund 750 Absolventen.““
  5. Afrika im Gepäck: Das BuJazzO kehrt heim. In: dw.com. Deutsche Welle, 4. Juni 2013, abgerufen am 30. Dezember 2020: „Anmerkung: Philipp Schoof kommt im Text nicht vor. Nur BuJazzO-Projektleiter Dominik Seidler wird namentlich erwähnt, aber keiner der jungen Musiker: „Müde, aber mit glänzenden Augen landeten die 19 Musiker nach ihrer 23-tägigen Tournee am Düsseldorfer Flughafen.““
  6. Mediathek Westafrika 2013. In: bundesjazzorchester.de. Bundesjazzorchester, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  7. Mediathek Kroatien 2013. In: bundesjazzorchester.de. Bundesjazzorchester, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  8. Mediathek Litauen 2013. In: bundesjazzorchester.de. Bundesjazzorchester, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  9. Dresden ist ein Pool der Kreativität. In: typisch-dresdn.de. Typisch Dresden, 9. Februar 2016, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  10. Mit frischen Ideen auf den Musikmarkt. In: elbmargarita.de. 9. März 2016, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  11. Künstlervermittlung. In: Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Abgerufen am 26. Dezember 2020.
  12. Wenn es in den Fingern kribbelt. In: pnn.de. Potsdamer Neueste Nachrichten, 2. Mai 2014, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  13. Jugendensembles. In: miz.org. Deutsches Musikinformationszentrum, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  14. Webseite Philipp Schoof, Bandvorstellung. Abgerufen am 22. Dezember 2020.
  15. Konzert Weinbergskirche Dresden-Trachenberge, Die Dresdner Bigband 50plus unter Leitung von Matthias Koschnitzke (vorn) in Vertretung von Bandleader Philipp Schoof, im November 2014 zur Eröffnung der Kulturkirche Weinberg. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
  16. Benefizkonzert für Flüchtlingshilfe. In: Dresdner Neueste Nachrichten. genios.de, 22. Januar 2016, abgerufen am 30. Dezember 2020: „Unter Leitung des Saxophonisten Philipp Schoof spielt die Dresdner Bigband 50plus unter anderem“
  17. Junges Blut rockt die Musicalbühne. In: Elbmargarita, 16. Januar 2014. Abgerufen am 22. Dezember 2020.
  18. Frühlingserwachen in der Herderhalle. In: Elbmargarita, 5. März 2016. Abgerufen am 22. Dezember 2020.
  19. Zum großen Traum getanzt. In: Sächsische Zeitung, 11. März 2018. Abgerufen am 22. Dezember 2020.
  20. Aida wird das neue Herder-Musical. In: saechsische.de. Sächsische Zeitung, 13. Februar 2019, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  21. Ich habe innerlich gezittert. In: LR Online. Lausitzer Rundschau, 19. Januar 2015, abgerufen am 25. Dezember 2020.
  22. Dresdner Studenten eröffnen Kindern mit Hänsel und Gretel die Welt der Klassik. In: dnn.de. Dresdner Neueste Nachrichten, 4. Dezember 2012, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  23. Dede Korkut. Abgerufen am 22. Dezember 2020.
  24. Gorki Theater - Armes Monster, böser Held,. Abgerufen am 25. Dezember 2020.
  25. Berliner Projektfonds kulturelle Bildung - Armes Monster, böser Held,. Abgerufen am 25. Dezember 2020.
  26. Dresdner Sinfoniker / Aghet Musadagh. Abgerufen am 22. Dezember 2020.
  27. Kunstministerin beeindruckt von gemeinsamem Theaterprojekt Dresdner Schüler und Sinfonikern. Abgerufen am 26. Dezember 2020.
  28. Dresdner Sinfoniker beklagen türkischen Zensurversuch. In: Zeit Online. 23. April 2016, abgerufen am 25. Dezember 2020.
  29. Bundesjazzorchester - Keiner über 24. Abgerufen am 25. Dezember 2020.
  30. Besetzungen Bundesjazzorchester. Abgerufen am 25. Dezember 2020.
  31. CDs. In: bundesjazzorchester.de. Abgerufen am 30. Dezember 2020: „„"AFROPA", Leitung: Mike Herting, mit Pascal Bartoszak, Anna-Lena Schnabel, Nils Wrasse, Lennart Allkemper, Philipp Schoof (sax). Jan Kaiser, Maik Krahl, Felix Meyer, Johannes Schneider (tp). Adrian Prost, Moritz Wesp, Liza Pflaum, Robert Hedemann (trb). Johannes von Ballestrem (p). Alex Eckert, Rafael Krohn (g). David Helm (b). Fabian Arends, Silvan Strauß (dr). Goundo Cissokho, Cheickh Lebiadh (voc). Ablaye Cissoko (kora). Djiby Diabate (balaphon). Pape Samory Seck (perc). Aly Ndao (g). Cheikhou Bâ“ (perc)““


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