Picum
PICUM (Platform for the International Cooperation on Undocumented Migrants) ist ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen, welches sich für die Rechte von Migrannten ohne ausreichende Papiere einsetzt.
Organisation[Bearbeiten]
Mitglied von PICUM sind 162 Organisationen aus 32 Ländern, wobei der Schwerpunkt der Arbeit auf dem europäischen Raum liegt.[1] Regelmäßig finden in Brüssel Treffen der Mitgliederorganisationen statt, um sich zu vernetzen und die inhaltliche Arbeit voran zu bringen. Dazu werden zusätzlich regelmäßige Treffen in Arbeitsgruppen zu Schwerpunktthemen abgehalten.
Ziele und Strategien[Bearbeiten]
Als Vision sieht PICUM eine Welt in der "Migration als normale Realität wahrgenommen wird und in der allen Personen ihre Menschenrechte sicher sind, unabhängig von Migration und Aufenthaltsstatus"[2]. Strategien die dabei verfolgt werden, sind:
- "Monitoring and reporting": ein besseres Verständnis für die Situation und menschenrechtliche Lage undokumentierter Migranten
- "capacity-building": die Kapazitäten mitarbeitender NGOs und anderer Akteure vergrößern
- "advocacy": Einflussnahme auf die Politik, um die Interessen von Menschen ohne Papiere auf europäischer Ebene zu vertreten
- "awareness-raising": Öffentlichkeit schaffen für den Schutz der Menschenrechte undokumentierter Migranten
- "global actors on international migration": zum internationalen Dialog über internationale Migration beitragen und diesen weiterentwickeln in der Zusammenarbeit mit UN-Organsiationen, internationalen Organisationen und zivilgesellschaftlichen Gruppen[3]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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