You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Privatbrauerei Bischoff (Hürth)

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Brauerei Bischoff, Weilerhof

Die Privatbrauerei Bischoff auf dem Weilerhof in Hürth-Fischenich an der Grenze zu Brühl-Vochem ist eine Kölsch-Brauerei und Mitglied der Kölsch-Konvention.[1] Sie gilt als die kleinste Brauerei im Kölner Brauereiverband e. V.[2] Sie ist eine von nur zwei Brauereien im Rhein-Erft-Kreis, im Bezirk übriger südlicher Niederrhein, die ein durch EU-Verordnung geschütztes Kölsch brauen.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Weilerhof, ein altes Kartäuser-Gut, wurde in der Franzosenzeit säkularisiert und dem Ort Fischenich in der Bürgermeisterei Hürth zugeordnet. Postalisch gehört er zur Stadt Brühl. Der Hof wurde 1911 von Wilhelm Bischoff übernommen, die dort außer Landwirtschaft eine kleine Pferdezucht betrieb. Im Jahr 1950 eröffnete sein Sohn Werner Bischoff in einem Teil der Gebäude eine Kornbrennerei. Nachdem durch den Einsatz moderner Maschinen ein Großteil der Ökonomiegebäude nicht mehr gebraucht wurden, begann man 1958 mit der Planung zum Aufbau einer kleinen Brauerei. Das erste Kölsch wurde in dieser Braustätte am 19. Dezember 1961 gebraut. In den Jahren 1996 bis 2001 erfolgte durch Wilhelm Bischoff eine schrittweise, grundlegende Renovierung der Brauerei, die nach kurzem Stillstand im Februar 2001 neu eröffnet wurde. Begünstigt wurde dies durch die kurz zuvor erfolgte Schließung der Giesler-Brauerei im benachbarten Brühl. Das Sudwerk nimmt 65 Hektoliter Würze auf.[4]

Im Sommer 2012 wurde zusätzlich ein Scheunennebengebäude umgebaut zu einer Gastronomieeinrichtung mit „Brauereiterrasse“.[5]

Produkte[Bearbeiten]

Der Ausstoß von Bischoff-Kölsch liegt über 1.000 hl pro Jahr. Die Braukapazität liegt bei 3000 hl.[4] Dazu werden das naturtrübe „Karthäuserbräu,“ ein Radler und ein Bier/Cola-Mixgetränk hergestellt. Abgefüllt wird in Fässer (Pittermännchen) und Flaschen zu 1 bis 3 Litern mit Bügelverschluss.[6] Das Kölsch hat einen Alkoholgehalt von 4,9 %.

Besonderheit[Bearbeiten]

Die Braugerste wird im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb angebaut und wurde bis 2012 in der benachbarten Malzfabrik in Kalscheuren zu Braumalz verarbeitet. Das Malz wird in der eigenen Brauerei für den Brauprozess geschrotet. Der Treber wird zur Viehfütterung verwendet.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kölner Brauereiverband e. V., Kölsch-Marken
  2. laut Kölschführer
  3. Verordnung b ei eur-lex.europa.eu (PDF)
  4. 4,0 4,1 Detlef Rick: Privatbrauerei Bischoff – Brühl-Vochem. In: Brauereien im Rheinland - Ein Ausflugsführer zu den Stätten rheinischer Bierkultur. emons, Köln 2011, ISBN 978-3-89705-836-1, S. 136 f.
  5. Rundschau-online vom 20. Juni 2012 (Zugriff Juni 2013)
  6. Privatbrauerei Bischoff


Diese artikel "Privatbrauerei Bischoff (Hürth)" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]