Ravenpath (Band)
| Ravenpath | |
|---|---|
 | |
 Ravenpath auf dem Chronical Moshers Open Air 2016 | |
| Allgemeine Informationen | |
| Herkunft | Zwickau, Sachsen, Deutschland |
| Genre(s) | Melodic Death Metal |
| Gründung | 2004 |
| Website | [http://www.ravenpath.de |
| Aktuelle Besetzung | |
Gesang |
Ronny Wicklein |
Schlagzeug |
Daniel Klötzer |
E-Bass |
Rizzo Ravenpath |
Gitarre |
Jens Lötzsch |
Gitarre |
Tom Kretzschmar |
| Ehemalige Mitglieder | |
Sythesizer, Keyboard |
Marcus Franke (bis 2016) |
Gitarre |
Torsten Schmidt (bis 2021) |
Gitarre |
Marcus Böttcher (bis 2021) |
Ravenpath ist eine Melodic-Death-Metal-Band aus Zwickau.
Geschichte[Bearbeiten]
2004-2006: Ursprung[Bearbeiten]
Etwa 2004 entstand Ravenpath aus einem früheren Projekt mit dem Namen Lemuria. Die Stilrichtung entsprach hauptsächlich dem Gothic Metal.
2007-2010: Die Gründungsphase[Bearbeiten]
Gegründet wurde Ravenpath im Jahr 2007 in dem das Projekt zum ersten Mal unter diesem Namen in Erscheinung trat. Einst noch in alter Besetzung bestehend aus Piano, Gitarre, Schlagzeug und Gesang wurden hier erste Songs erarbeitet sowie Liveerfahrung gesammelt.
Stilistisch ordnete man sich in Richtung Symphonic Death Metal ein.
Den Höhepunkt fand diese Phase in der Veröffentlichung des ersten Tonträgers in Form einer EP, welche vier Stücke beinhaltet. Sie trägt den Namen „Far Away“ und erschien streng limitiert auf nur 300 Exemplare.
2011-2015: Die Symphonic Death Metal Blüte & Bandfusion[Bearbeiten]
Ende 2010 verließ der bisherige Schlagzeuger die Band, sodass eine Anpassung der Besetzung notwendig wurde. Im selben Jahr löste sich die ebenfalls aus Zwickau stammende und befreundete Band Aera Cura auf. Ab 2011 erfolgte daher eine Fusion zwischen den Mitgliedern von Ravenpath und einigen ehemaligen Mitgliedern von Aera Cura.
Seit dem bestand Ravenpath aus dem Pianisten Marcus Franke sowie Torsten Schmidt und Marcus Böttcher, an den Gitarren. Sänger blieb Ronny Wicklein. Komplettiert wurde Ravenpath durch Daniel Klötzer, dem Drumer der Band sowie Rico Strauss am Bass.
In den folgenden Jahren stand die Band unzählige Male mit stets guter Resonanz auf der Bühne und begeisterte das Publikum. Highlights waren hier u.a. Auftritte auf dem Out & Loud Festival sowie dem Fimbul Festival. Im Jahr 2015 debütierte Ravenpath mit ihrem ersten Album "The Voices In The Winds". Das Album, welches 10 Tracks enthält, markiert die bisherige Entwicklung der Band in dieser wichtigen Phase der Bandgeschichte.
2016-2021: Der Melodic Death Metal wird entfesselt[Bearbeiten]
Mit der Stilrichtung Symphonic Death Metal traf Ravenpath ein eher selten besetztes Genre im facettenreichen Sektor des Metal. Anfang 2016 verließ schließlich das langjähriges Mitglied Markus Franke die Band um sich eigenen Projekten zu widmen.
Seither hat sich die Formation im Melodic Death Metal Bereich wiedergefunden und sich diesen verschrieben. Durch die Stilanpassung konnten nun Songs entstehen, in denen die Identität der Band erhalten blieb, jedoch auch neue Horizonte erreicht werden konnten. Das modernisierte Projekt Ravenpath konnte damit auch schnell das Publikum bei nun folgenden Liveauftritten begeistern. Besonders zu nennen sind hier Auftritte auf dem Chronical Moshers Open Air, Dem Rock Unter Den Eichen Festival sowie dem Break Out Festival. Darüber hinaus konnte sich die Band auch bei einem Contest der Chemnitzer Freie Presse durchsetzen und vertrat die Region Westsachsen im Finale beim Pressefest 2016.
Den Höhepunkt dieser Phase markierte schließlich die Veröffentlichung des zweiten Albums „The Raven´s Wisdom“, welches 2019 erschien. Das Werk symbolisiert die gesamte Energie, welche die Band bis dahin entwickelt hat. Das 11 Tracks umfassende Album ist die bisher erfolgreichste Produktion der Band.
ab 2022: Eine neue Ära[Bearbeiten]
Ende 2021 entschieden sich die beiden langjährigen Mitglieder Torsten Schmidt und Marcus Böttcher, die Band zu verlassen. Die beiden offenen Positionen an den Gitarren konnten erfolgreich neubesetzt werden. Mit Jens Lötzsch und Tom Kretzschmar, welche seit 2022 bestätigt wurden, konnte Ravenpath erfolgreich weiterbestehen und weiterhin auch durch neue Akzente weiterentwickelt werden. Die Stilrichtung des Melodic Deathmetal wurde dabei beibehalten. In neuer Formation sieht die Band einer erfolgreichen Zukunft sowie einem dritten Album zuversichtlich entgegen.
Stil[Bearbeiten]
Geprägt sind die älteren Werke aus dem Zeitraum 2008 bis 2015 durch den unverkennbaren Pianosound, der diese mit Streicher-, Orgel- sowie Celloeffekten untermalt.
Neues Material ab 2016 erhält jetzt durch die eingängigen Melodien von weitaus präsenter gewordenen Gitarrenparts seinen Stil. Dazu kommen harte Drumrhythmen, welche durch Doublebase Fill In's unterstützt werden. Auch Einflüsse aus anderen Metal-Stilrichtungen, wie zum Beispiel Black Metal und Death Metal werden hierbei verwendet. Der gesangliche Part ist von gutturalen Growls und Shoutings geprägt. Durch diese Kombination erreicht Ravenpath bei seinen Liedern einen vollen Eigenklang. Jedes Lied hat seinen ganz eigenen Charakter, sodass der Zuhörer mit viel Abwechslung in der Musik und in Texten, die zum Nachdenken anregen, begeistert wird. Die Themen, mit denen sich die Werke auseinandersetzen, sind menschliche Empfindungen wie Hoffnung, Trauer und Hass aber auch komplexe Bereiche wie Religion, Tod, Selbstverständnis sowie aktuelle polarisierende kritische Themen. Mit diesem Konzept versteht es die Band, den Zuhörer zu erreichen und zu fesseln, denn jeder kann die Stücke individuell für sich selbst interpretieren und seine eigenen Lehren daraus ziehen.
Diskografie[Bearbeiten]
Alben:
- 2015: The Voices in the Winds
- 2019: The Ravens Wisdom
EPs:
- 2010: Far Away
Kompilationsbeiträge:
- 2015: Wrong Blame auf Out&Loud - Newcomer Sampler 2015 Part Two (Promo; NoiseArt Records)
Weblinks[Bearbeiten]
- Offizielle Website
- Ravenpath bei Musik-Sammler.de
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