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Readability

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Readability (deutsch Lesbarkeit) ist ein Webservice, der die relevanten Textpassagen aus Webseiten extrahiert, auf das Wesentliche reduziert und sie konfigurierbar in einem Browser oder auf Mobilgeräten anzeigt.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Service wurde Anfang 2009 von Arc90 zunächst als JavaScript-Tool veröffentlicht. Der Code ist mittlerweile in verschiedenen Anwendungen (Apple Safari-Browser, Amazon Kindle, Feedreader, Reeder) implementiert. Für den Firefox-Browser gibt es eine Erweiterung. Alternativ kann der Service über ein Bookmarklet – auch bei mobilen Geräten – eingebunden werden.

Durch den Anbieter Readability LLC (eine Tochter des Unternehmens Arc90) aus New York werden Textinhalte aus dem Netz auf Wunsch aufbereitet und gespeichert. Damit steht der Dienst in einer Reihe mit Angeboten wie Instapaper oder Pocket (vorm. ReadItlater), mit größeren Unterschieden auch mit Delicious oder auch dem Evernote Web Clipper von Evernote. Der Dienst wurde offiziell per 30. September 2016 eingestellt.[1]

Symbol und eingetragenes Markenzeichen ist ein weinroter Lesesessel vor weißem Hintergrund.

Anmeldung, Anwendung und Funktionen[Bearbeiten]

Zur Nutzung des Dienstes ist eine Anmeldung auf der Website des Betreibers erforderlich. Einmal angemeldet, können die Funktionen auf aktuellen Browsern (eigene Schaltflächen sowie über Readability-Netzpräsenz) sowie über Apps auf Mobiltelefonen – geräteunabhängig synchronisiert – genutzt werden. Kerninhalt von Webseiten werden unter Verzicht auf Werbung, Bannern und weitere ablenkende Seitenbestandteile dargestellt, um das Lesen zu erleichtern (Read now) oder für eine spätere Lektüre auf dem entsprechenden Konto abgespeichert (Read Later sowie Send to Kindle). Texte können alternativ auch per E-Mail mittels einer individuell zugewiesenen Mailadresse für das spätere Lesen übersendet werden.

Das erneute Abrufen gespeicherter Inhalte erfolgt über die individuelle Leseliste „Reading List“. Als weitere Speichermöglichkeiten ist ein Archiv sowie ein Lieblingsliste (Favorites) vorgesehen. Ein Zusatznutzen ergibt sich über die Nachschlagefunktion einzelner Worte.

Social-Media-Komponenten[Bearbeiten]

Der Dienst ist im Kern für individuelle Lese- und Speicherwünsche ausgelegt. Zum Teilen von Inhalten stehen neben einer Kopierfunktion zum Speichern in die Zwischenablage Schnittstellen zu Twitter-, Facebook- und E-Mail-Konten zur Verfügung. Eine Anmeldung an den Dienst kann neben dem entsprechend angelegten Readability-Konto auch über ein Facebook-Konto geschehen.

In der App ist über den Ordner „Top Reads“ (Meistgelesene) auch ein Einbezug von Social-Media-Mechanismen ähnlich den „Titelstories“ (klassische Aufmacher) von Flipboard, das selbst die Read-Later-Funktion von Readability implementiert hat.

Eine Verschlagwortung („tags“) – seit der Aktualisierung vom 26. März 2013 – sowie eine interne Suche in der Reading List sind im Dienst mit eingearbeitet. Auf Endgeräten der Firma Apple ist eine stimmliche Bedienung (VoiceOver) möglich.

Ansicht[Bearbeiten]

Im Überblickfenster der Reading List wird die Überschrift, die Quelle und ein kleiner Auszug des Textes angezeigt, analog dazu ist das Design des Archivs. Bei den Top Reads werden Bilder integriert. Hinzu kommt in diesem Ordner, der die beliebtesten Texte aggregiert, die Auswahlmöglichkeit zwischen Listenanzeige und einer Magazin-ähnlichen Anordnung. Texte können ohne die Möglichkeit, dies rückgängig zu machen, gelöscht werden. Die Textdarstellung in Hinblick auf Schriftart, Hintergrundfarbe und andere Werte ist veränderbar.

Konkreter Nutzen[Bearbeiten]

Nicht immer sind Textangebote im Netz so auf die Lesebedürfnisse der Nutzer abgestimmt, wie bei gedruckten Zeitungen oder Magazinen üblich. Aus Nutzersicht stellt sich durch Werbung, Teaserflächen, Bildstrecken oder Gewinnspiele unter Umständen ein unruhiger Bildschirm dar, der die Lesbarkeit und die Konzentration auf das Wesentliche eingeschränkt. Dienste wie Instapaper oder ReadItLater haben für diese Problematik neben Readability eine Lösung bereitgestellt. Auch Apples „Reader“, der im Safari-Browser implementiert ist, zielt in die gleiche Richtung.

Technisches[Bearbeiten]

Readability wurde zunächst als Java-Script-Werkzeug angeboten und wird heute in einer Vielzahl von darstellenden Programmen direkt berücksichtigt: Browser wie Apple Safari, Firefox (mittels Zusatzprogramm), Chrome (ebenfalls über ein Zusatzprogramm), E-Book Reader wie Amazon Kindle, Aggregatoren wie Reeder. Abweichend zu diesen Möglichkeiten ist der Service bei mobilen Geräten nur selten, beispielsweise in dem Browser iCabMobile, implementiert. In der Regel bleibt hier (Internet Explorer, Opera, Mobilversionen von Safari-Browser) bislang nur der vergleichsweise komplizierte Programmierweg über Java-Script-Makros, die als Lesezeichen abgespeichert werden, die auf der Website zur Verfügung gestellt werden. Alternativ bleibt sonst nur das Kopieren und Einfügen der entsprechenden URL auf der Dienstseite oder in der vorgesehenen mobile Anwendung (App). Bei Bedarf können die Datenübertragungen vor Zugriff Dritter mittels HTTPS geschützt werden. Zudem besitzt es eine API, was ein Grund ist für die zunehmende Verbreiterung des Angebotes sowie der Funktionen. Bislang ist es jedoch nicht möglich, von einem Wettbewerber mittels Importfunktion mit den gesammelten Texten – der Ressource für Wissensarbeiter – zu Readability umzuziehen. Die Readability-App für iPhone und iPad ist im App-Store verfügbar und synchronisiert sich bei der parallelen Nutzung der Geräte, wie auch mit einem beliebigen PC oder Laptop, beispielsweise mit Firefox. Darüber hinaus wird eine App für Android angeboten.

Geschäftsmodell[Bearbeiten]

Die Dienstleistung ist für die Leser kostenfrei. Werbung wird nicht geschaltet. Textautoren können sich gebührenpflichtig anmelden, auf freiwilliger Basis. Die Gebühren werden zu 70 Prozent an die Autoren, die über Readability gelesen werden, ausgeschüttet. 30 Prozent werden vom Dienstleister einbehalten. Autoren können eine Nutzung der Read-Later-Funktionalität ihrer Texte ausschließen, wenn sie sich beim Betreiber melden. Ein Nachweis, dass man tatsächlich Inhaber der in Rede stehenden Domain ist, muss nicht erbracht werden.

Weblinks[Bearbeiten]

Blogs:

Unternehmensseiten:

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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