Regenbogenkapitalismus
Regenbogenkapitalismus oder auch rosa Kapitalismus ist ein politisches Schlagwort, um die Vereinnahmung und Profitierung der LGBT-Bewegung durch Unternehmen zu kritisieren.[1] Kapitalismuskritisch soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass Unternehmen, die von der Ausbeutung und Diskriminierung maßgeblich profitieren würden, hauptsächlich die LGBT-Bewegung zwecks Profitsteigerung unterstützen, aber an wirklichen Änderungen der Lebensverhältnisse nicht interessiert seien.[2] Dies manifestiere sich zum Beispiel durch den zunehmenden Verkauf von Produkten mit der Regenbogenfahne, der vom Künstler Gilbert Baker ursprünglich bewusst nicht patentiert wurde, um sie der LGBT-Bewegung zu vermachen.[3]
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Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Leon Svoboda, Vorstand Juso Zug: Pride-Month: Zuger Juso-Mitglied kritisiert Regenbogen-Kapitalismus. Abgerufen am 19. Juli 2023.
- ↑ Max Leyendecker: Berlin Pride: Wider den Regenbogenkapitalismus. In: Die Tageszeitung: taz. 1. Juli 2023, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 2. März 2024]).
- ↑ Solidarität oder Geschäftemacherei? In: Süddeutsche Zeitung. 30. Juni 2019, abgerufen am 2. März 2024.
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