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Roland Leroux

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Roland Leroux (* 29. September 1956) ist ein deutscher Naturwissenschaftler, Manager und Verbandsvertreter.

Leben[Bearbeiten]

Roland Leroux studierte nach seinem Abitur und nach Ableistung des Wehrdienstes Chemie an der Universität Saarbrücken und absolvierte dort seine Diplomprüfung im Jahr 1984. Danach schloss er seine Promotion in physikalischer Chemie bei Hasso Moesta 1986 ab.[1]

Nach seinem Eintritt in den Bereich Forschung und Entwicklung des Technologiekonzerns Schott durchlief er mehrere Stationen in Leitungsfunktionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Anwendungstechnik, Produktion, Marketing und Vertrieb. Im Anschluss verantwortete er unter anderem lange Jahre den Geschäftsbereich Industrie- und Laborgläser und die Entwicklung und Produktion innovativer Glaskeramiken. Danach übernahm er die Leitung der Konzernfunktion Sicherheit, Gesundheit und Umwelt des Schott-Konzerns und wurde 2010 auch zum Datenschutzbeauftragten des Konzerns bestellt. Als Vorsitzender des Sprecherausschusses der Leitenden Angestellten der Schott AG vertrat er von 1998 bis 2021 als gewählter Vertreter die Interessen der Leitenden Angestellten seines Unternehmens.

Seit 1987 ist er im Führungskräfteverband VAA in verschiedenen Kommissionen aktiv, unter anderem war er Vorsitzender der VAA Hochschulkommission und langjähriges Mitglied der Kommission Sprecherausschüsse des VAA und von 2011 bis 2021 Mitglied des VAA Bundesvorstandes. Er ist Träger der goldenen Ehrennadel des VAA.

2012 wurde er zum Präsidenten des in Paris ansässigen europäischen Verbandes der Führungskräfte der chemischen und pharmazeutischen Industrie Europas, FECCIA, gewählt. In dieser Funktion vertrat er auch seine Organisation im branchenübergreifenden europäischen Führungskräfteverband CEC – European Managers. Am 10. Mai 1922 wurde er zum ersten Ehrenpräsident der FECCIA gewählt. Von 2014 bis 2021 war er Präsident der ULA (Vereinigung der deutschen Führungskräfteverbände) mit Sitz in Berlin, von wo aus er wesentlich dazu beigetragen hat, die Leistungen und die Bedeutung der Führungskräfte in der Wirtschaft, der Verwaltung und der Industrie und für die Gesellschaft in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.[2]

Leroux ist ferner ein Verfechter von Nachhaltigkeit als Führungsaufgabe (Projekt Sustainable Leadership der CEC[3]) und auch für alles, was das Thema Diversity betrifft. Hierzu zählt, dass er langjähriges Mitglied der Jury des Max-Spohr Preises des Völklinger Kreises war.

Im privaten Bereich engagierte sich Leroux neben seiner Leidenschaft für alles, was mit Wein zu tun hat, für den Basketballsport, hier insbesondere als Trainer und Coach für Jugendliche und für Nachwuchsmannschaften. Parallel dazu gehört auch, dass er über 30 Jahre als Mitglied im Vorstand - davon über 20 Jahre als 1. Vorsitzender - des Basketballverbandes Rheinhessen[4] verantwortlich war, wofür ihm von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer für seine Verdienste die Sportplakette des Landes Rheinland-Pfalz verliehen wurde.[5] Für seinen ehrenamtlichen Einsatz wurde er ferner mit der Goldenen Ehrennadel des Sportbundes Rheinhessen und der Ehrenplakette des Sportbundes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.[6] Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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