Saarus

SAARUS war ein Verbundprojekt zur Erforschung der Scrubber-Abgaswäsche-Technologien zur Reduktion umweltschädlicher Schiffsemissionen.

Ziele[Bearbeiten]

Ziel des Projekts war die Verringerung schiffbasierter Emissionen durch eine erweiterte Abgasreinigung. Dabei sollten die Emissionen feiner Partikel, die kleiner als 2,5 µm sind, vermieden werden. Außerdem sollen aufgrund unvollständiger Kraftstoffverbrennung entstehende Schadstoffe reduziert werden. Der Abgasscrubber sollte mit nachgeschaltetem Partikelfiltern sowie einer speziellen Waschwasseraufbereitung ausgestattet werden. Ziel der Projektpartner ist die Minimierung der Partikelemissionen um bis zu 90 Prozent unter Verwendung konventioneller Brennstoffe im Schiffsbetrieb.^[1]

Beteiligte und Förderung[Bearbeiten]

Beteiligt waren u. a. die Firmen Saacke und AVL, GEA Westfalia Separator, ferner die Forschungseinrichtungen IOW Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde^[2], Universität Rostock (Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren; Bereich Analytische Chemie)^[3] und die Universität der Bundeswehr München.

Das Projekt lief vom 1. Juni 2019 bis zum 31. Mai 2022, die dritte und letzte Messkampagne fand im März und April 2022 statt.^[4] Es wurde von der Saacke GmbH Bremen koordiniert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit rund 3,5 Mio. Euro gefördert, das Gesamtvolumen betrug ca. 4,9 Mio. Euro.^[1]