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Samanta Gorzelniak

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Samanta Gorzelniak in Tübingen, 2008

Samanta Gorzelniak (* 22. November 1978 in Leipzig) ist eine deutsch-polnische Philologin und Übersetzerin literarischer und wissenschaftlicher Texte.[1]

Leben[Bearbeiten]

Samanta Gorzelniak studierte von 1999 bis 2003 Europäische Ethnologie und Polonistik an der Humboldt-Universität in Berlin und von 2003 bis 2007 Westslavische Philologie und Empirische Kulturwissenschaft an der Eberhard Karls Universität in Tübingen, wo sie mit dem Magister Artium in Westslavischer Philologie abschloss.

Von 2007 bis 2011 war sie Stipendiatin des Promotionsverbundes der Universität Tübingen, von 2008/2009 Lehrbeauftragte des Slavischen Seminars Tübingen und wissenschaftliche Mitarbeiterin des dort durchgeführten Projektes Textabdrücke.

Seit 2011 arbeitet sie in Leipzig als Übersetzerin literarischer und wissenschaftlicher Texte aus dem Polnischen und war von 2012 bis 2014 Lehrbeauftragte[2] an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Nach eigenen Angaben lebte sie um 2014 in Leipzig, übersetzte literarische und geisteswissenschaftliche Texte aus dem Polnischen ins Deutsche und forschte zur Dendrophilie in Literatur und Film.[3] Um 2021 war sie Geschäftsführerin des Pöge-Haus-Vereins in Neustadt-Neuschönefeld im Leipziger Stadtbezirk Ost.[4]

Wissenschaftliche Arbeit[Bearbeiten]

In ihrer Dissertation Text. Nation. Geschlecht. Schriftstellerinnen in der polnischen Romantik über Autorinnen der polnischen Romantik befasste sie sich mit bisher unerforschten Werken. Sie analysierte dabei, wie die in der polnischen Romantik entstandenen Schriften aus weiblicher Feder zu expliziten Botschaften an Leserinnen und nachfolgende Schriftstellerinnen-Generationen wurden. Dabei fokussierte sie sich auf die Spannung, die sich aus der Diskrepanz von Liebesideal und Realität ergibt. Ihr Ansatz vervollständigt damit die Forschung zur polnischen Romantik durch eine bisher verborgene Linie. Sie plädiert für Dezentrierung, Vieldeutigkeit und Vervollständigung bei der wissenschaftlichen Arbeit zum Thema polnische Romantik.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Dissertation: Text. Nation. Geschlecht. Schriftstellerinnen in der polnischen Romantik, Ulrike Helmer Verlag, Sulzbach/Taunus 2013, ISBN 3-89741-356-6.

Übersetzungen[Bearbeiten]

  • Tomasz Majewski: Der andere Film. Der Animismus der Dinge und das Formenlaboratorium. In: Der polnische Film. Von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Marburg 2012.

Eigene Artikel[Bearbeiten]

  • Dorota Masłowskas: Wojna Polsko Ruska pod flagą Biało-Czerwoną – Der polnisch-russische Krieg unter der weiß-roten Flagge. Von der Hingabe an den Ekel und der Lust an fehlender Distanz. In: Miranda Jakiša und Thomas Skowronek (Hrsg.): Osteuropäische Lektüren II. Texte zum 8. Treffen des jungen Forums slavistische Literaturwissenschaft. Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009.

Gemeinsam verfasste Artikel[Bearbeiten]

  • Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft. Feminismus in Polen. 2012. In: L’homme. Auto/biographie. 24. Jg. Heft 2. Köln/Weimar/Wien 2013 – gemeinsam mit Barbara Schnalzger.
  • Leitung, Lenkung, Regie? Im Umgang mit der moderierenden Rolle. Interviewcollage mit Sven Sellmer und Ryszard Wojnakowski. In: Oderübersetzen, Nr. 3. Katowice 2012.
  • „und immer wieder braucht man die anderen…“ von der Lehre des Übersetzens. Interviewcollage mit Kristina Kallert, Doreen Daume und Andreas Tretner. In: Oderübersetzen, Nr. 2. Katowice 2011.
  • Gesellige Männer, kontaktscheue Frauen? Sowie: wenn ich in Kurdistan bin, dann habe ich Freiheit. In: Dazu gehören zwei. Über Sozialbeziehungen zwischen Deutschlandtuerken und Deutschen. Ein ethnographisches Studienprojekt. Projektleitung: Bernd Jürgen Warneken. Tübingen 2006 – zusammen mit Felicia Sparacio und Stefan Rickmeyer.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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