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Second Home

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Second Home ist ein kostenloses Browserspiel, das im Zeitalter der Renaissance spielt und auf dem Aufbauspiel Die Siedler basiert.[1] Bei der Wahl zum besten Browserspiel erreichte Second Home 2006 einen geteilten dritten Platz in der Kategorie "Superbrowsergame 2006, mittlere Spiele (2001-9999 Spieler)" von GamesDynamite.[2]

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten]

Erstmals wurde die Idee am 18. März 2003 niedergeschrieben und bereits am 21. Juli 2003 startete auf dem Server Käthe die erste offizielle Runde, an der fünf Spieler teilnahmen.

Am 21. April 2004 nehmen zum ersten Mal über 500 Spieler und am 10. Februar 2005 mehr als 1000 Spieler an einer Second Home Runde teil. Im Mai 2005 gab es knapp 3.000 Spieler.[1] Am 1. Juli 2005 waren über 3000 Spieler aktiv. Der Multihunter sowie die restriktiven Regel zur Entfernung inaktiver Spieler, die nach sieben Tagen per Mail vorgewarnt und nach zehn Tagen automatisch gelöscht werden, verhindern zudem eine Überbevölkerung der Spielwelt durch inaktive Accounts. Nach Angaben des Gründers gab es bis 19. Dezember 2006 etwa 35.000 Anmeldungen.

Seit dem 29. November 2006 ist Second Home zudem komplett auf Englisch und Französisch verfügbar, der letzte verbliebene Server Noricum ging am 29. Mai 2009 online.

Zu Hochzeiten der Browserspiele zählte Second Home nach eigenen Angaben über 10.000 Spieler.

Bis 2013 wurde vom freiwilligen Team an der stetigen Verbesserung des Spiels gearbeitet und diverse Fehler behoben, jedoch wurde die Benutzeroberfläche kaum weiterentwickelt. Die Benutzeroberfläche ist für Smartphones nicht geeignet, darum haben die Spielerzahlen stark abgenommen. Das soll sich mit der neuen Spielversion Second Home - neue Gestade ändern, an der seit 2018 gearbeitet wird. [3]

Mitte Juni 2020 hatte das Browserspiel nur noch 128 aktive Spieler.

Spielwelten[Bearbeiten]

Auf dem letzten verbliebene multilingualen Server Naoimi haben sich neben deutschsprachigen Spielern auch englisch- und französischsprachige Spieler niedergelassen. Die Menüsprache ist einstellbar.

Aktuell gibt es folgende Spielwelten:

  • Naomi: eine multilinguale Spielwelt, Registrierung inaktiv
  • Helena: Entwicklungsserver für SHNG, Alphaphase

Frühere Server waren:

  • Noricum (deutschsprachig)
  • Epirus (englischsprachig)
  • Pontica (französischsprachig)
  • Sequania (multilingual)
  • Lisa (multilingual, 15. Juli 2005)
  • Gerda, Ilona, Sophie, DE/EN/FR, ersetzten die noch älteren Server Bärbel, Tabea, Mona
  • Marina: “zentraler Einstiegs- und Grafikserver”, 15. November 2004
  • Carmen, multilingual, 1. November 2004
  • Esmeralda, “Service-Server”, 30. März 2004
  • Käthe, multilingual, der allererste Server, 1. Juli 2003

Allgemeines zu Second Home[Bearbeiten]

Second Home verfügt über viele teilweise animierte Grafiken für die einzelnen Buttons, Armeen, Schiffe, Provinzen, Gebäude und Ressourcen.[1]

Um auch Spielern mit langsameren Internetverbindungen einen schnellen Seitenaufbau und flüssigen Spielablauf zu ermöglichen, kann ein kleines Grafikpaket von ungefähr 10 MB heruntergeladen und auf dem eigenen Rechner entpackt werden. Dadurch fällt weniger Datenverkehr an.

Als Händler, Lehnsherr oder Geistlicher spielt man in der neuen Welt namens Aramoon. Es wachsen konkurrierende Städte und Allianzen aus dem Boden. Ziel des Spieles ist es, zusammen mit anderen Spielern in einer Stadt eine Kathedrale zu errichten. Sobald diese Kathedrale vom Papst geweiht wird, ist die Runde zu Ende, und es haben alle Spieler gewonnen, die in dieser Stadt angesiedelt sind. Dieses Spielziel ist meist nach ungefähr drei bis sechs Monaten erreicht. Der Weg zur Fertigstellung der Kathedrale führt speziell über den Handel und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Spielercharakteren. Meist kann man das Spielziel nicht nur auf friedlichem Wege erreichen. Schließlich gibt es auch andere Städte mit Siegambitionen, was sehr häufig zu Kriegen zwischen den entsprechenden Allianzen führt.

Landkarte von Aramoon[Bearbeiten]

Die Landkarte von Aramoon untergliedert sich in 12 einzelne Kontinente unterschiedlicher Größe und Ausdehnung. Während auf kleineren Kontinenten wie Oryos, Zidnar-Tenur oder Ineth-Barain der Platz relativ schnell belegt ist, bieten größere Kontinente wie Areith, Sandurien und Lungrien selbst im späteren Spielverlauf noch genügend Platz für neue Siedler. Da auch das Handelsangebot zu Beginn nur auf den gewählten Startkontinent beschränkt ist, empfiehlt sich vor allem für Neulinge die Wahl eines großen Kontinents, wie zum Beispiel Areith.

Durch den Bau von Schiffen bzw. den Ankauf in Häfen kann jeder Spieler zudem auch auf anderen Kontinenten Kolonien gründen und neue Gebiete erschließen. Spätestens ab der 21. Landprovinz fallen allerdings Verwaltungskosten an, die mit steigender Provinzanzahl drastisch ansteigen. Selbst Geistliche, die im Laufe der Spielrunde das höchste Goldeinkommen erzielen, können daher kaum mehr als 60 Landprovinzen verwalten. Für Seeprovinzen fallen hingegen keinerlei Kosten an, jeder Spieler kann hiervon beliebig viele besitzen.

Kontinente sind:

  • Adminien (Adminkontinent)
  • Areith
  • Bendor
  • Ineth-Barain
  • Kandera
  • Kylen
  • Lungrien
  • Minlat
  • Oryos
  • Sandurien
  • Wellek-Ischat
  • Zidnar-Tenur

Ein Tag bei Second Home entspricht in etwa einer Stunde Realzeit. Am Ende jedes Second Home Tages findet die Ernte statt, bei der die produzierten Ressourcen eingelagert und Verbrauchsgüter ausgelagert werden.  Während dieser Rohstoffabrechnung werden auch alle weiteren Berechnungen (wie z.B. der Goldverbrauch durch Provinzkosten oder der Sold für bewegte Truppen) durchgeführt. Die erste Ernte findet eine Stunde nach der Anmeldung des jeweiligen Spielers statt, was dazu führt, dass die Abrechnung der einzelnen Spieler nicht synchron geschieht. Alle vier Tage findet die Punkteberechnung für den Wirtschaftsboten, die Rangliste aller Spieler in der Welt, statt und die Punkte im Wirtschaftsboten werden aktualisiert. Eine weitere Ausnahme stellt das Kirchensystem dar, die Messen der Geistlichen finden nur einmal pro Woche und somit alle sieben Tage statt. Der Tag der Messe kann allerdings vom Spieler selbst geändert werden.

Die verschiedenen Spielcharaktere[Bearbeiten]

Der Geistliche[Bearbeiten]

Der Geistliche, auch Pfaffe genannt, ist einer der wichtigsten Charaktere in der Welt von Second Home. Nur Geistlichen ist es gestattet, den für die Moral der Arbeiter unerlässlichen Alkohol zu produzieren. Auch die für den Spielfortschritt entscheidenden Forschungen können nur von ihm durchgeführt werden, somit sind sowohl Händler als auch Lehnsherrn auf regen Handel mit einem Geistlichen angewiesen.

Weitere Vorteile des Geistlichen sind die Einnahmen aus den abgehaltenen Messen, die im späteren Spielverlauf zur wichtigsten Einnahmequelle für Gold werden, sowie die Fähigkeit Gebete zu sprechen. Mit einem göttlichen Segen oder Fluch kann der Geistliche die Moral und somit die Ressourcenproduktion seiner Mitspieler erheblich steigern oder schwächen.

Der Geistliche kann als einziger Charakter nahezu unabhängig spielen, im Gegenzug stehen ihm nur beschränkte Abbaukapazitäten zur Verfügung. Auch militärisch stehen ihm nur beschränkte Mittel zur Verfügung, neben den allgemein erhältlichen Söldnern kann er lediglich eine Defensiveinheit ausbilden. Die schwarzen Mönche sind zwar kostenintensiv in der Ausbildung, bieten dafür aber einen gewaltigen Vorteil bei der Verteidigung gegen feindliche Truppen.

Die zehn punktestärksten Geistlichen haben zudem die Chance auf das Papstamt, die entsprechende Wahl findet alle zwei Spieljahre statt.

Der Händler[Bearbeiten]

Der Händler fungiert als Schnittstelle der Charaktere und ist meist die zentrale Schaltstelle in einer Allianz. Am Anfang vergibt der Händler die für den Aufbau benötigten Kredite und kassiert dafür einen selbst wählbaren Zinssatz. Auch der Handel in Aramoon und innerhalb der Allianz findet über ihn statt, da es nur ihm erlaubt ist Handelsangebote einzustellen. Durch seine Fähigkeit, direkt bei den Geistlichen Alkohol einzukaufen, kann auch dieser Spielertyp großteils unabhängig spielen. Nach dem Bau eines Wirtshauses stellt er außerdem die Versorgung des Landes mit neuen Arbeitern sicher, auch die Anwerbung von großen Söldnertruppen ist auf diesem Weg möglich.

Der Händler kann durch mittlere Produktionsstätten eine ausreichende Rohstoffversorgung sicherstellen und auch Luxusgüter zur Versorgung der Stadtbevölkerung vergleichsweise einfach beschaffen und in seinen gewaltigen Handelskontoren einlagern. Dies macht den Händler in einer Allianz zum idealen Kandidaten für eine Stadtgründung und die Errichtung einer Kathedrale zur Erreichung des Rundenziels.

Neben dem Erwerb von Söldnern kann der Händler elf verschiedene Armeeeinheiten ausbilden und sich und seine Stadt im Kriegsfall entsprechend verteidigen.

Die zehn punktestärksten Händler und Lehnsherrn haben zudem die Chance auf das Königsamt, die entsprechende Wahl findet alle zwei Spieljahre statt.

Der Lehnsherr[Bearbeiten]

Der Lehnsherr ist der am häufigsten gewählte Charakter und entscheidend für die Versorgung der Mitspieler. Ihm sind die größten Produktionsstätten vorbehalten und er kann ein Vielfaches der Produktion von Geistlichen oder Händlern erwirtschaften. Er ist aber in hohem Maße von der Versorgung mit Alkohol durch einen Händler sowie den Forschungen der Geistlichen abhängig.

Der Lehnsherr entwickelt sich mit der Zeit am meisten, zudem kann nur er Werften und Häfen bauen. Die Versorgung der anderen Spieler mit Fischerbooten und Schiffen fällt somit in seinen Aufgabenbereich und stellt neben einer Stadt oft die einzige Einnahmequelle für Gold im späteren Spielverlauf dar.

Neben dem Erwerb von Söldnern kann der Lehnsherr elf verschiedene Armeeeinheiten ausbilden und verschiffen, für den Transport der Einheiten auf dem Seeweg sind sowohl Händler als Geistlicher auf ihn angewiesen.

Spielziel Kathedralenbau[Bearbeiten]

Das Spielziel in Second Home ist die Errichtung einer Kathedrale und die Weihe dieser durch den amtierenden Papst. Da der Bau einer Kathedrale nur in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern vollständig abgeschlossen werden kann, ist der Aufwand an Ressourcen entsprechend hoch und im Alleingang unmöglich. Nur eine gut koordinierte Allianz ist in der Lage, die Ressourcen für die Ausbaustufen der Kathedrale herbeizuschaffen und nebenbei auch noch die Stadtversorgung sicherzustellen.

Da für gewöhnlich etliche Allianzen bzw. Städte um den Sieg ringen, fließt meist ein ebenso beträchtlicher Anteil an Ressourcen in den Bau von Militärgebäuden und die Ausbildung von zahllosen Soldaten. Nicht selten stehen Stadtherren, die die Gefahr durch gegnerische Truppen unterschätzen, bald schon vor den Ruinen ihrer ehemaligen Stadt und können ihr Kathedralenprojekt von Grund auf neu beginnen.

Politisches Geschick ist ebenfalls von großer Bedeutung, da nur der amtierende Papst die Weihe der fertigen Kathedrale vollziehen kann und somit die Runde beendet. Wurde der Papst nicht früh genug von der Sinnhaftigkeit des eigenen Projektes überzeugt, bestochen oder gehört er gar einer feindlichen Allianz an, haben Gegenspieler zusätzlich Zeit die Stadtversorgung oder gar die Stadt selbst zu zerstören und so einen Sieg zu verhindern.

Stadt[Bearbeiten]

Eine Kathedrale kann nur in einer Stadt errichtet werden und erfordert eine gewisse Mindesteinwohnerzahl für den Bau der einzelnen Stufen. Pro Baustufe der Kathedrale werden jeweils +10.000 Einwohner benötigt. Eine Stadt verschlingt zusätzlich zu den gewöhnlichen Versorgungsgütern auch teure Luxusgüter. Sollte eine dieser Ressourcen zum Zeitpunkt der Ernte nicht vorrätig sein, verlassen die Bürger sehr schnell die Stadt und die Einwohnerzahl sinkt.

Da eine Stadt im späteren Spielverlauf zu den wenigen Einnahmequellen für Gold zählt, sinken somit auch die Einnahmen des Spielers oft dramatisch und können zu Problemen in der gesamten Versorgung führen.

Das Bevölkerungswachstum sowie die Goldeinnahmen einer Stadt können durch den Bau unterschiedlicher Stadtgebäude bedeutend gesteigert werden, zusätzlich müssen aber auch die Stadtmauern konstant ausgebaut werden um Platz für die neuen Bürger zu schaffen.

Zusätzlich zu den gewöhnlichen Versorgungsgütern Alkohol, Nahrung und Wasser verlangen die Bürger eurer auch noch eine gewisse Anzahl der Luxusgüter Gewürze, Kleidung und Schmuck pro Spieltag. Da die Produktion der Luxusgüter einen zusätzlichen Aufwand und Ressourcenverbrauch bedeutet, müssen etliche Arbeiter nur zu diesem Zweck abgestellt und eine Vielzahl von speziellen Produktionsgebäuden errichtet werden. Da ein Ausfall durch einen Zusammenbruch der Grundversorgung oder den gezielten Angriff eines Gegners schnell verheerende Folgen haben kann, wird oftmals ein entsprechender Vorrat angelegt. Dies erhöht die benötigten Lagerkapazitäten und den Arbeiterverbrauch zusätzlich, weshalb nur ein Bund an Spielern diese Herausforderung stemmen kann.

Wichtige Spielelemente[Bearbeiten]

Allianzen[Bearbeiten]

Die Allianzen spielen in Second Home eine sehr wichtige Rolle. Dadurch, dass jeder Spieler über speziellen Fähigkeiten verfügt, kommt man durch Zusammenarbeit mit anderen Spielern weitaus schneller voran.

Die Bündnispolitik zwischen einzelnen Allianzen und Spielern hat großen Einfluss auf das Spielgeschehen. Durch diplomatisches Geschick kann man sich neben besonderen Handelsangeboten auch wertvolle Verbündete in militärischen Belangen sichern. Auch bei den Wahlen zu Papst und König entscheiden oft bereits wenige Stimmen über Sieg oder Niederlage, entsprechend früh sollte man sich also mit den übrigen Einwohnern Aramoons ins rechte Licht rücken.

Bei Second Home kann jede Allianz auf ihrer Vorstellungsseite ein Wappen verlinken, sowie eine Musikdatei aus dem Internet als Allianzhymne einrichten. Ein kleines, frei einstellbares, Banner sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit im Wirtschaftsboten und auf der Landkarte und zeigt die Zugehörigkeit eines Spielers zu seiner Allianz an.

Königreich[Bearbeiten]

In Second Home wird alle zwei SH-Jahre (entspricht in etwa einem realen Monat) ein König gewählt. Dieser hat traditionsgemäß die Aufgabe, die neuen Spieler zu schützen und in Kriegszeiten schlichtend zu vermitteln. Zum Durchsetzen dieser Aufgaben stehen ihm die königlichen Garden zur Verfügung, und er hat die Möglichkeit, Handelssperren zu verhängen. Das beste Werkzeug, das dem König bei der Unterstützung neuer Spieler hilft, sind die Landessteuern. Diese kann er von allen Spielern Aramoons verlangen und es bedürftigen Spielern zur Verfügung stellen. Allerdings ist kein König an sein Wort gebunden, und mancher handelt auch komplett entgegen seinen Versprechungen. Um einen unliebsamen König seines Amtes zu entheben, kann jeder Spieler, der an der Wahl teilgenommen hat, auch an einer Abwahl teilnehmen. Sind hierbei 51 % erreicht, wird der König aus dem Amt gejagt. Aramoon ist nun für 3 Spielmonate führungslos, bis durch Neuwahlen der neue Amtsträger bestimmt wird.

Der Papst steht im demokratischen Aramoon an der Spitze der Kirche Aramoons. Er wird, wie der König, alle zwei SH-Jahre gewählt und hat es ebenso zur Aufgabe, für die Schwachen einzutreten und Kriege zu schlichten. Dazu steht ihm die Möglichkeit der Alkoholsperre zur Verfügung. Ähnlich wie der König, kann auch der Papst Steuern erheben. Die Kirchensteuern kann er von allen Spielern Aramoons verlangen und bedürftigen Spielern zur Verfügung stellen.

Als Vertreter Gottes auf Erden hat der Papst außerdem die freudige Aufgabe, heiratswilligen Einwohnern das Sakrament der Ehe zu spenden. Jede/r Spieler/in entscheidet sich bei der Anmeldung, ob er/sie als männlicher oder weiblicher Spieler auftreten möchte, was ihm/ihr die Möglichkeit eröffnet, eine/n Frau/Mann zu ehelichen. Zwar ist der Papst nicht dazu verpflichtet, jedem seinen Segen zu spenden, allerdings ist es auch noch nie wirklich vorgekommen, dass er ihn jemandem verweigert hat.

Militär[Bearbeiten]

Das Militär spielt in Second Home zu Beginn eine eher untergeordnete Rolle. Im Vordergrund stehen Aufbau und Politik. Wer Siegesambitionen hat und sich nicht zu wehren weiß, wird aber zwangsläufig untergehen. Gerade gegen Rundenende versuchen oftmals Neider und andere Anwärter auf den Sieg, die Stadt und somit Kathedrale der führenden Allianz zu zerstören. Manche Allianzen legen gar den Fokus beim Aufbau auf eine möglichst schlagkräftige Armee um später bewusst Chaos in anderen Städten zu stiften. Daher sollte jeder, der eine Stadt gründet, auch in der Lage sein diese zu verteidigen.

Die kriegerischen Charaktere sind in erster Linie die Lehnsherren, da diese als einzige Kriegsschiffe besitzen und durch ihre hohe Produktion auch leichter an Waffen gelangen können.

Der Händler kann zwar noch immer alle Einheitentypen ausbilden, besitzt allerdings eine geringere Produktionsrate und eben keine Kriegsschiffe.

Als Geistlicher hingegen kann man kaum in Offensive gehen, da nur ein Einheitentyp ausgebildet werden kann. Dieser hat zwar einen deutlichen Verteidigungsbonus, ist aber aufgrund der hohen Kosten in der Offensive eher ungeeignet. Bei der Verteidigung von Städten sind diese Einheiten aber unerlässlich.

Häufig werden in Allianzen die Ressourcen für die Ausbildung von Militär gleichmäßig aufgeteilt, wodurch der Händler dem Lehnsherr militärisch kaum nachsteht.

Insgesamt gibt es 13 Einheitentypen, von denen Händler und Lehnsherren 11 ausbilden können, der Geistliche kann hingegen nur eine Einheit ausbilden. Da Soldaten ebenfalls einen Schlafplatz benötigen, schränkt eine große Anzahl an Militäreinheiten zugleich die Rohstoffförderung des Spielers stark ein.

Die billigsten, dafür aber auch die schwächsten Einheiten, sind Söldner. Diese können von allen Spielern für etwas Gold angeworben werden.

In Second Home gibt es insgesamt fünf Schiffsklassen, von denen die Lehnsherrn vier (Fischerboote, Schaluppen, Koggen, Fregatten) in ihren Werften bauen können. Die fünfte Schiffsklasse, die Galeonen, können nur im Seegefecht von Piraten gekapert werden.

Es ist möglich alle Schiffe (ausgenommen Fischerboote) wahlweise mit Kanonen und/oder Armeen zu beladen. Dabei spielt der Laderaum der einzelnen Schiffsklasse eine entscheidende Rolle. Mehr als 250 Kanonen können jedoch auf keinem Schiff angebracht werden. Hierbei muss stets abgewogen werden ob viele Truppen transportiert werden sollen, oder die Kampfkraft der Schiffe durch Kanonen erhöht werden soll.

Schiffe ermöglichen es Seeprovinzen einzunehmen, sind aber auch unerlässlich um an Küsten anderer Kontinente zu landen. Befindet sich eine Küstenprovinz dabei bereits in Besitz eines anderen Spielers, muss eine Armee an Bord der Flotte sein und dort abgeladen werden.

Fischerboote und Schaluppen können zudem für die Nahrungs- bzw. Rohstoffgewinnung auf hoher See eingesetzt werden.

Erfolge[Bearbeiten]

Im September 2006 erreichte Second Home einen geteilten dritten Platz zusammen mit KnightsDivine bei der Wahl zum Browserspiel 2006 in der Kategorie "Superbrowsergame 2006, mittlere Spiele (2001-9999 Spieler)" von GamesDynamite.[4][2]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Neuer Boom: Spielen im Netz: Mehrere Tausend neue Online-Spieler täglich (Memento vom 13. April 2006 im Internet Archive) auf wdr.de, 7. Mai 2005.
  2. 2,0 2,1 „"Mittlere Spiele" (2.001 bis 9.999 Mitspieler): 1. Demonlords 2. Icewars 3. Second Home und KnightsDivine (gleichrangig)“ Aufbauspiel "Travian" zum "Super-Browserspiel 2006" gekürt, heise.de, 12. Oktober 2006
  3. Second Home - Neue Gestade. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  4. archiv.today Wahl zum Browserspiel 2006, Superbrowsergame 2006, mittlere Spiele (2001-9999 Spieler), 5. Oktober 2006, archiviert vom Original [1]


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