Skatoon Syndikat
Skatoon Syndikat | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Berlin, Deutschland |
Genre(s) | Ska, Punk, Reggae |
Gründung | 1997 |
Auflösung | 2005 |
Website | skatoon-syndikat.de |
Letzte Besetzung | |
Kai Stahl | |
Markus „Rogue“ Rogozinski | |
Andrea Zimmer | |
Jan Wikarski | |
Robert „Rob“ Gensch | |
Sven „Sammy“ Macholl | |
C. „Chrille“ Birk | |
David Vossebrecher | |
Ehemalige Mitglieder | |
Gesang |
Ronny „Lord Syndikator“ Liebsch |
Norman Dodel | |
Gesang, Gitarre |
Alexander „Schulli“ Schulz |
Trompete |
Dirk Larsen |
Bass |
Florian Dodel |
Posaune, Gesang |
Paul „J.P.“ Atkinson |
Gitarre, Bass |
T. „Strunki“ Strunk |
Gitarre |
Dan „Electro“ |
Posaune |
Benny |
Gesang |
Toni Engel „Der Tiger“ |
Gesang |
BasTi |
Gesang |
Tabea |
Schlagzeug |
Malika Keller |
Trompete |
Moritz |
Schlagzeug |
Paul Lubitz |
Skatoon Syndikat ist eine Ska-Band aus Berlin, die von 1997 bis 2005 aktiv war und die Stilbezeichnung „Berlin-Ska“ erfand.
Geschichte[Bearbeiten]
Am 28. Januar 1997 trafen sich die jungen Musiker zum ersten Mal zu einer gemeinsamen Probe im Keller eines besetzten Hauses in Ost-Berlin (Kleine Rosenthaler Str.). Einzelne Bandmitglieder kamen aus dem Punk-Bereich (Veit´s Tanz), andere aus Big Bands. Die Band konzentrierte sich von Anfang an auf den offbeat-lastigen Ska. Nach kleineren Auftritten im privaten Bereich, u. a. im Ostberliner Jugendclub WB13, folgte im Frühjahr 1998 der erste große Auftritt in dem Berliner Club SO36 als Vorband von No Sports.
1998 kam es erstmals zu größeren Umbesetzungen. Im gleichen Jahr fand ihr Song Skatoon Syndikat Aufnahme auf dem Deutschstunde-Sampler des Berliner Ska-Labels Pork Pie. 1999 feierte die Band Erfolge bei den Berliner Ska-Festivals ApoSKAlypse und SKAlympics. Im selben Jahr traten sie im legendären Berlin-Weißenseer Kulturhaus Peter Edel auf. 2000 spielten Skatoon Syndikat im Vorprogramm von The Slackers aus New York.
Die Band trat anfangs hauptsächlich in Berlin und Umgebung (Brandenburg) auf, machte sich jedoch auch in der Ska-Szene im restlichen Deutschland einen Namen. Mit der Zeit erweiterte die Band ihren Aktionsradius bis nach Italien, Frankreich und in die Schweiz. Hierbei wurden oft Kontakte zu befreundeten Skabands genutzt – z. B. Chiquita Skaband (I) oder Plenty Enuff (CH) – die man im Gegenzug nach Berlin einlud. Eine enge Bandfreundschaft mit vielen gemeinsamen Konzerten verband das Skatoon Syndikat mit dem Hamburger Kurorchester (später K-MOB). Der Dresscode bei Konzerten folgte dem obligatorischen 2tone-Ska-Outfit mit schwarzem Anzug, weißem Hemd und Schlips.
Im Jahr 2000 brachte die Band in Eigenproduktion ihr erstes Album ...weil man nicht leise feiern kann! in einer Auflage von 500 Stück heraus. Zusammen mit dem Hamburger Kurorchester wurde die 7"-Vinyl-Split-Single Tasty Music veröffentlicht.
Mit diversen mehrsprachigen Songs erschien im Jahr 2002 das zweite und letzte Album Ska res publica!. Die Band, die nach dem Ausstieg des ersten Sängers „Lord Syndikator“ im Jahr 2001 immer Schwierigkeiten hatte, den Gesangspart dauerhaft zu besetzen, spielte auch eine Weile ganz ohne Sänger und pflegte ausführlich instrumentale Skamusik. Dies dokumentiert eine zweite 7"-Vinyl mit vier Instrumentalstücken.
Ihre letzte größere Tournee führte sie 2004 in die Schweiz und durch Deutschland führte. Nicht lange nach der Feier zu ihrem siebenjährigen Bestehen löste sich die Band 2005 auf. Einige Musiker arbeiteten in neuen musikalischen Projekten weiter, z. B. Los Exkisos, Urste Dubstars, Kapelle#3.
Stil[Bearbeiten]
Der Ska von Skatoon Syndikat war oft schnell und bläserbetont. Zeitweise hatte die Band eine fünfstimmige Bläsersektion. Der Stil war klassischer Third-Wave-Ska, jedoch deutlich beeinflusst von Reggae-, Dub- und Soul-Elementen sowie von russischer und spanischer Folkmusik bis hin zu Neoswing. Die Texte sind vornehmlich auf Deutsch, teilweise englisch und auch etwas spanisch und russisch. Selber bezeichneten sie ihren Stil als „Berlin-Ska“.
Diskografie[Bearbeiten]
Tapes[Bearbeiten]
- 1998: Demotape „Skatoon Syndikat Vol. 1“ (ohne Label)
Alben[Bearbeiten]
- 2000: ...weil man nicht leise feiern kann! (ohne Label)
- 2002: Ska res publica! (love & hate music)
Singles[Bearbeiten]
- 1999: Tasty music (Splitsingle mit Kurorchester(HH))
- 2003: Single 2003! (ohne Label)
Sampler[Bearbeiten]
- 1998: Deutschstunde, Lektion 1 (Pork Pie, Labelcode 07152) mit Skatoon Syndikat
- 2004: Hauptstadt-SKA Vol. I (SKARO-Records/Buschfunk, Labelcode 13466) mit Le Barbare
Weblinks[Bearbeiten]
- Skatoon Syndikat bei Myspace
- Offizielle Website (Memento vom 29. März 2008 im Internet Archive)
- Interview mit Skatoon Syndikat
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