Skinplex
Skinplex ist der Markenname für ein Verfahren zur Datenübertragung und Nahfelderkennung über die menschliche Haut.
Die Kommunikation findet bereits bei der Annäherung statt. Der Mensch trägt einen kleinen Sender, der das kapazitive Feld dieser Person moduliert. Ein Empfänger demoduliert die Daten und kann gleichzeitig qualitativ und quantitativ eine Aussage über den Abstand machen. Skinplex ist eine Anwendung der 1996 erstmals vom MIT vorgeschlagenen kapazitiven Datenübertragung. Die vom Anmelder dieses Markennamens ebenfalls reklamierte Abstands-Sensierung ist als kapazitiver Näherungsschalter seit über 70 Jahren in der Elektrotechnik bekannt und erforscht. Bekannt ist daher auch die mögliche Verwendung dieser Technologie als Einklemmschutz. Weitere Anwendungsgebiete sind die Zutrittskontrolle, intelligente Schalter und elektronische Schlösser. Es gehört damit in den Bereich NFC (Near Field Communication), PAN (Personal Area Network) oder BAN (Body Area Network).
Literatur[Bearbeiten]
- Sascha Theißen: Risiken informations- und kommunikationstechnischer (IKT-) Implantate im Hinblick auf Datenschutz und Datensicherheit. Universitätsverlag, Karlsruhe 2008, ISBN 978-3-86644-343-3.
- Daniela Bliem-Ritz: Wearable Computing. Benutzerschnittstellen zum Anziehen. Disserta Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-95425-794-2.
- Tony Boczko: Corporate Accounting Information Systems. Pearson Education, Edinburgh 2007, ISBN 978-0-273-68487-9.
Weblinks[Bearbeiten]
- Datenübertragung über die Haut – Skinplex-Technologie (abgerufen am 22. September 2017)
- Die Haut überträgt individuelle Daten (Memento vom 22. September 2017 im Internet Archive) (abgerufen am 22. September 2017)
- Skinplex Detektion und Nahfeld Kommunikation über die Haut (abgerufen am 22. September 2017)
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