SpVgg Zabo Eintracht
Die Spielvereinigung Zabo Eintracht Nürnberg e.V., kurz SpVgg Zabo Eintracht, ist ein aktiver Sportverein in Nürnberg. Seine Geschichte begann 1916 in einer Backstube in Zabo. Der Verein entstand dann 1950 aus der Fusion von SpVgg Zabo mit FC Eintracht Nürnberg. Damit tritt dieser Verein das lebendige Erbe von Max Morlock und Elsbeth Härtle an.
Vorgeschichte[Bearbeiten]
Wie aus den spärlichen Aufzeichnungen, bedingt durch Auflösung, Krieg und Brandschaden hervorgeht, wurde im Frühjahr 1916 durch 13 Sportfreunde der „Sportverein-Zabo“ gegründet. Zabo, wie der Stadtteil Zerzabelshof liebevoll genannt wird, ist ein Stadtteil im Osten von Nürnberg. Gründungsort des Sportvereines war die Backstube der Bäckerei Kratzer (heute Oechler). Den Vorsitz übernahm Sportfreund Köstler, die Kasse führte Reinwald und Spielleiter wurde Robert Werner.
Der Sportverein Zabo trat 1924 geschlossen dem Deutschen Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB) als „Spielvereinigung Zabo“ bei. Im Rahmen des Gesamtverbotes von Arbeiter-Sportvereinen wurde der Verein 1933 aufgelöst, das Vereinsvermögen und die Sportanlagen beschlagnahmt. Viele Sportler schlossen sich deswegen anderen Sportvereinen an. So gingen Hans Uebelein (genannt Abel), sein Bruder Julius Uebelein sowie Willi Spieß 1934 zum 1. FC Nürnberg. Bei der FC Eintracht Nürnberg spielte Max Morlock bis 1940. Nach Kriegsende begann im zerstörten Nürnberg allmählich wieder das Leben. Viele ehemalige Mitglieder erinnerten sich ihrer „Spielvereinigung Zabo“.
1950 fusionierten die beiden Sportvereine "Spielvereinigung Zabo" und "FC Eintracht Nürnberg". Aus den beiden Vereinen wurde die "SpVgg Zabo-Eintracht", die es heute noch gibt.
Angebotene Sportarten[Bearbeiten]
Bedeutende Mitglieder[Bearbeiten]
Fußball
- Max Morlock, später Mannschaftskapitän der Deutschen Fußballnationalmannschaft. Bild: beim "Wunder von Bern" 1954 schießt Morlock das 2:1.
- Hans Uebelein, der in der Fallrohrstr. 163 in Zabo wohnte, ging 1934 zum 1. FCN.[1]
- Julius Uebelein ging ebenfalls 1934 zum 1. FCN.[2]
- Willi Spieß ging 1934 zum 1. FCN[3]
Handball
- Elsbeth Härtle, nach dem Wechsel zum 1. FCN auch Nationalspielerin des Bayerischen Handball-Verbandes. 8. Platz bei der Weltmeisterschaft in Rumänien 1962. Siehe Bayerischer Handball-Verband und Deutsche Frauen-Feldhandballnationalmannschaft unter Rekordschützen.
Weblinks / Literatur[Bearbeiten]
- Website der SpVgg Zabo Eintracht
- Webseite der Tischtennisabteilung
- Karl Brömse: Max Morlock. Vom Vorstadtkicker zum Weltmeister. Selbstverlag, Nürnberg 1995
- Elsbeth Härtle unter Bayerischer Handball-Verband
- Elsbeth Härtle unter Deutsche Frauen-Feldhandballnationalmannschaft unter Rekordschützen, Rang 3
- Christoph Bausenwein, Harald Kaiser, Bernd Siegler: Legenden - Die besten Club-Spieler aller Zeiten, ISBN 978-3-89533-722-2
- Vereinschronik der SpVgg Zabo Eintracht
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ uebelein, hans. Abgerufen am 1. Februar 2021. von glubberer.de
- ↑ uebelein, julius. Abgerufen am 1. Februar 2021. von glubberer.de
- ↑ spieß, willi. Abgerufen am 3. Februar 2021.
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