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Spieleindustrie

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Die Spieleindustrie ist ein Wirtschaftszweig, der sich mit der Erfindung, Produktion und Vermarktung von Spielen beschäftigt. Im Jahr 2014 setzte die Spieleindustrie weltweit etwa 100 Mrd. US-Dollar um.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Noch im 17. Jahrhundert wurden Spielzeuge vornehmlich selbst hergestellt. Durch den Aufschwung des europäischen Bürgertums entstanden ab Mitte des 18. Jahrhunderts viele Unternehmen, die sich mit der Herstellung von Spielen beschäftigten. Anfangs waren dies vorwiegend Puppen und Holzspielzeuge, beispielsweise im erzgebirgischen Seiffen. Kartenspiele kamen dann Anfang des 19. Jahrhunderts in Mode. In dieser Anfangsphase der Industrialisierung lag der Schwerpunkt noch in der reinen Herstellung der Spiele. Die Ideen waren entweder überliefert oder wurden schlichtweg kopiert. Um sich gegen die wachsende Konkurrenz durchzusetzen, begann man gegen Ende des 19. Jahrhunderts damit, Spielideen schützen zu lassen. Dies bewirkte insbesondere im 20. Jahrhundert, dass sich große Hersteller herausbildeten. Die Stadt Sonneberg in Thüringen wurde als „Weltspielwarenstadt“ bekannt – woran heute z. B. das Deutsche Spielzeugmuseum erinnert.

Aktueller Umbruch[Bearbeiten]

Derzeit befindet sich die Spielebranche in einem Umbruch. Traditionelle Hersteller von Spielen geraten durch die Marktsättigung, die geringen Geburtenraten in den Industrieländern und die wachsende Konkurrenz durch Computerspiele unter immer höheren Druck. Zwar betragen die Herstellungskosten im Branchendurchschnitt nur noch rund 20 Prozent des Umsatzes, jedoch steigen auch die Kosten für Werbung und Vertrieb. Zudem gibt es auch hier mittlerweile eine Billigkonkurrenz. So sind beispielsweise die Patente von LEGO auf seine Bausteine längst ausgelaufen, so dass nun auch andere Firmen mit kompatiblen Steinen auf den Markt drängen. Einer der Auswege ist, dass immer neue Zielgruppen erschlossen werden. So gibt es mittlerweile etliche Gesellschaftsspiele die ausschließlich für Erwachsene produziert werden.

Spielwarenein- und Ausfuhr (Deutschland)[Bearbeiten]

Laut einer Statistik für das Jahr 2006 durch das Statistische Bundesamt stieg der Import von Spielwaren in Deutschland in der Zeit von Januar bis November 2005 um 12,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an, während die Ausfuhr um 8,6 % zurückging. Insgesamt bewegen sich die Umsätze:

  • Export von Spielwaren für 1,7 Milliarden Euro
  • Import von Spielwaren für 2,7 Milliarden Euro

Die Hauptlieferländer der Waren aus der Spieleindustrie sind:

  • China (56 % aller Einfuhren),
  • die Niederlande (12 %),
  • Dänemark (6 %) und
  • Japan (6 %).

Der Anteil der Videospiele an den Importen lag bei 20 % des Wertes aller Spielwarenimporte. Auch hier zählen sowohl China (59 %) als auch die Niederlande (37 %) zu den Hauptlieferanten.[2]

Teilgebiete[Bearbeiten]

Der Spielemarkt teilt sich dabei in folgende Teilgebiete auf:

Computerspiele[Bearbeiten]

Seit den 1970er Jahren entwickelt sich mit Computerspielen eine eigene Industrie. Computerspiele teilen sich in folgende Hauptgruppen auf:

Hersteller[Bearbeiten]

Zu den bekannten Herstellern zählen:

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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