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Suma Rührtechnik

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SUMA Rührtechnik GmbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 31. März 1957
Sitz Sulzberg, Deutschland
Leitung Paul Thürwächter
Mitarbeiterzahl 70
Branche Maschinenbau
🌐Website www.suma.de

Die Suma Rührtechnik GmbH ist ein weltweit agierendes, deutsches Unternehmen, mit Hauptsitz in Sulzberg (Landkreis Oberallgäu). Seit der Gründung ist das Unternehmen spezialisiert auf die Herstellung von Rührwerken für Biogasanlagen, Gülleanlagen sowie die Industrie und war damit 1957 der erste Hersteller von Rührwerken.

Firmengründer Gerhard Thürwächter
Geschäftsführer Paul Thürwächter

Geschichte[Bearbeiten]

Das Gewerbe wurde am 31. März 1957 als „Werkstätte für Entwicklung, Fertigung und Reparatur elektrischer und mechanischer Einrichtungen, Maschinen und Geräte“ durch Gerhard Thürwächter in Kühbach angemeldet. Am 1. April 1957 begann Gerhard Thürwächter mit dem Bau von Rührwerken und Leiterwägen. Während des ersten Geschäftsjahres stieg Landwirt Clemens Merk mit in das Unternehmen ein wodurch das Unternehmen den Banken mehr Sicherheiten bot. G. Thürwächter und C. Merk nutzten das erste Jahr zur Kundenakquise in Deutschland und stellten das erste Rührwerk „Rekordmix“ her.

Sechs Jahre nach dem Vertrieb des ersten Rekordmixes wurde die nächste Generation, der Rekordmix B, auf den Markt gebracht.[1] Da es aus der damaligen Zeit keine Patente gibt, ist lediglich durch einen Werbetext von 1963 die Vorreiterrolle belegbar. Konkurrenten im Bereich Agrartechnik haben trotz langen Bestehens erst Jahre später mit der Herstellung von Rührwerken begonnen.

Nachfolgend einige Mitbewerber, welche vorher, oder nahezu zeitgleich, gegründet wurden und deren Herstelldatum der ersten Rührwerke:

Unternehmen Gründung Erstes Rührwerk
Franz Eisele u. Söhne GmbH u. Co.KG 1887 1982[2]
Kirchner & Söhne GmbH 1941 1976 [3]
Reck-Technik GmbH & Co. KG 1957 1969[4]
Karl Buschmann Maschinenbau GmbH 1868 1974[5]
Xylem Water Solutions Deutschland GmbH 1901 1976 [6]

Als erster Hersteller von Rührwerken, hatte das Unternehmen bereits Interessenten und Kunden in den Niederlanden, England, Irland, Norwegen, Österreich und der Schweiz und musste, aufgrund der großen Nachfrage im Jahr 1965, expandieren. Der Firmensitz verlagerte sich in ein Bauernhaus im Ortskern von Sulzberg, in dem sie die Scheune zur Werkstatt umfunktionierten und Platz für mittlerweile 15 Facharbeiter hatten. Zudem verließ Clemens Merk das Unternehmen und Gerhard Thürwächter entwickelte das erste Schlepperrührwerk „Rührgigant“.

1972 benannte er das Unternehmen um in „Thürwächter Sulzberger Maschinenbau G. Thürwächter GmbH & Co. KG“ und investierte in neue Maschinen um noch effektiver zu arbeiten. Kurz darauf vergab das Unternehmen den ersten Großauftrag über 800 Elektromotoren. Das Unternehmen 1976 wurde an den Ortsrand von Sulzberg verlagert, um im neuen Gewerbegebiet den Anforderungen der Kunden besser standzuhalten. Mit einem Marktanteil von 70 – 80 %, und Wartezeiten der Kunden von 6 – 8 Monaten, hatte die Thürwächter Sondermaschinen GmbH eine führende Rolle eingenommen. Doch der Umsatz sank in der Zeit um 40 %, da Gründer Gerhard Thürwächter die Erweiterungen der Produktionshallen nur durch eigene Mitarbeiter vollzog und die Kunden, aufgrund der Wartezeiten, zur aufsteigenden Konkurrenz wechselten.

1980 traf das Unternehmen ein weiterer Schlag aufgrund einer missglückten Expansion in die USA und sechs Jahre später, 1986, nahm das Unternehmen eine zusätzliche Sparte in sein Portfolio auf und baute von nun an auch Museumsvitrinen, wodurch Gerhard Thürwächter ungewollt die Konkurrenz stärkte, da er den Bau der Rührwerke in der Zeit vernachlässigte. Eine Betriebsaufspaltung zur Abgrenzung der Tätigkeitsbereich fand 1990 statt – als die bestehenden Geschäftsbereiche in GmbHs ausgegliedert wurden. Der Vitrinenbau lief unter der SUMA Sonderkonstruktionen GmbH und die Rührwerkstechnik unter der SUMA Sondermaschinen GmbH.

Durch den Einstieg des Sohnes Paul Thürwächter am 1. August 1991 wurden die Rührwerke optimiert und neue Produkte auf den Markt gebracht. Hierunter fällt auch der Verkauf von drei Tauchmotorrührwerken für radioaktiven Abfall an die heutige Nukem GmbH. 1993 wurde Paul Thürwächter Geschäftsführer des Unternehmens, und fünf Jahre darauf übernahm er die Anteile seines Vaters. Aufgrund des EEGs in 2004 gab es für die SUMA Sondermaschinen GmbH einen Umsatzschub und drei Jahre später feierte sie das 50-jährige Firmenjubiläum. Im gleichen Jahr wurde das Unternehmen von SUMA Sondermaschinen GmbH umbenannt in Suma Rührtechnik GmbH.

Eine Expansion nach Brasilien besteht aus dem selbständigen Unternehmen Brasuma, gegründet im Jahr 2000, an welcher der Gesellschafter Paul Thürwächter 52 % Beteiligung besitzt. Die Expansion in die USA fand im gleichen Jahr statt. Die Tochtergesellschaft SUMA America Inc. besteht aus einem Serviceteam, Sales Manager, einer Servicestation und einer Lagerhalle.[7]

Kennzahlen[Bearbeiten]

Die Gesellschaft beschäftigt rund 70 Mitarbeiter. Hiervon sind 60 festangestellt und 10 Auszubildende. Bis 2015 wurden 74.000 Rührwerke verkauft.[8] Der Exportanteil liegt bei etwa 50 %.[9]

Branche[Bearbeiten]

Das Unternehmen ist im Bereich Maschinenbau tätig und spezialisiert auf Rührwerke für Biogasanlagen, Agrar und Industrieanwendungen.[9]

Standorte[Bearbeiten]

Landkarte verkaufte Anlagen
  1. USA
  2. Brasilien
  3. Anlagen in fast 50 Ländern

Argentinien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Costa Rica, Dänemark, Deutschland, El Salvador, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indonesien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Lettland, Luxemburg, Moldawien, Nicaragua, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Spanien, Thailand, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Ukraine, Vereinigte Staaten [10]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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