Swiss Holiday Park
| Swiss Holiday Park | ||||
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| Ort | Morschach,  Schweiz
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| Eröffnung | 1982 | |||
| Besucher | 600.000 im Jahr | |||
| Fläche | 15,5 Hektar | |||
| Personal | 283 (12 davon Lernende und Studierende) | |||
| Website | https://www.swissholidaypark.ch/ | |||
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Koordinaten: 46° 58′ 51″ N, 8° 37′ 5″ O; CH1903: 689726 / 203982
Der Swiss Holiday Park ist das grösste Ferien- und Freizeitresort in der Schweiz.[1][2] Der Park wird pro Jahr von rund 600.000 Menschen (Tages- und Urlaubsgäste) besucht.[3]
Geschichte[Bearbeiten]
Der Ursprung des Parks liegt in der Belle Epoque. Das an der Stelle des jetzigen Parks erbaute Hotel Axenfels war das zweite Grandhotel der Region Brunnen.[4] Speziell vor der Jahrhundertwende bis zum grossen Börsencrash im Jahr 1929 galt Morschach für Adelige, Industrielle, Kaufleute und Könige (z. B. Königin Victoria von Grossbritannien oder König Ludwig II. von Bayern) als ein beliebter und nobler Rückzugsort. Der Tourismus der Gemeinde am Vierwaldstättersee wurde dann schwer von der Weltwirtschaftskrise und dem Zweiten Weltkrieg getroffen.[5][6][7] Das Hotel Axenfels wurde 1947[4] und das Grandhotel Axenstein 1965 abgebrochen.[8][9]
Im Jahr 1982 wurde mit dem Ziel, an die vergangene Epoche anzuschliessen, das erste grössere Hotel Axenfels eröffnet. Es folgten dann weitere umfassende Baumassnahmen. So wurden beispielsweise in aufeinander folgenden Bauetappen der Freizeitpark, weitere Schlafmöglichkeiten und das Kongresszentrum des Parks realisiert und 1996 fertiggestellt.[10][11][12]
Im Jahr 2002 übernahm die Schwyzer Kantonalbank die Betreibergesellschaft des Parks (Swiss Holiday Park AG).[13][14] Seitdem wächst der Park kontinuierlich.[15][16] Der Park gilt als einer der grössten Arbeitgeber in der Region und im Bezirk Schwyz.[17]
Angebot[Bearbeiten]
Der Park bietet 900 Betten in Ferienwohnungen und Hotels verschiedener Kategorien an.[18] Außerdem können Gäste Sportmöglichkeiten, einen Erlebnis-Bauernhof, ein Schwimmbad mit Saunen und verschiedene Restaurants nutzen.[19][20]
Auszeichnungen (Auszug)[Bearbeiten]
- 2023: Der zehnte Gold Award in Folge von HolidayCheck[21]
- 2018: Travellers' Choice von Tripadvisor[22]
- 2015: Milestone Excellence in Tourism Award[23]
- 2015: Naturnah gestaltetes Firmenareal der Stiftung Natur & Wirtschaft[24]
Betreiber[Bearbeiten]
Betrieben wurde der Swiss Holiday Park von der Swiss Holiday Park AG. Delegierter des Verwaltungsrates war Walter Trösch.[25] Ab 2019 übernahm die Schweizer Reisekasse den Betrieb des Swiss Holiday Parks.[26] Operativ wurden die Morschacher Ferien- und Freizeitanlagen bisher durch die Betriebsgesellschaft Swiss Holiday Park AG (SHP) geführt.
Weblinks[Bearbeiten]
Commons: Swiss Holiday Park – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Morschach ist Champion der Tourismusorte, 20 Minuten, Jacqueline Straub, 3. August 2017, aufgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ Tourismusstrategie Kanton Schwyz, Universität St. Gallen, S. 3 ff., R. Scherer, 5. März 2010, abgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ Kreieren statt lamentieren, Helvetia Versicherungen, 30. April 2015, aufgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ 4,0 4,1 Das Palace Hotel Axenfels zur Zeit der Belle Epoque das zweite grosse Hotel in Morschach. 1. August 2016, abgerufen am 30. Juni 2023.
- ↑ Tourismusgeschichte Vertiefungstext, Luzern, abgerufen am 7. Juni 2021
- ↑ Geschichte der Gemeinde Morschach, Gemeinde Morschach, abgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ Linus Birchler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz, Band II: Die Bezirke Gersau, Küssnacht und Schwyz. Kunsthistorischer Überblick. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 2). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1930.
- ↑ Michèle Steiner: “The Grand Hotel Axenstein as an example for tourism and the hotel industry during the Belle Époque in the centre of Switzerland”. 10. September 2013, abgerufen am 30. Juni 2023 (english).
- ↑ Morschach: Hotel Axenstein, -1900 (Dokument). staatsarchiv.sz.ch, abgerufen am 30. Juni 2023.
- ↑ Wechselvolle Geschichte, Berner Zeitung, 22. April 2002
- ↑ Die Illusion von der Rückkehr zur "Belle Epoque", Gerhard Murer, Zeitschrift: Heimatschutz = Patrimoine, Band: 91 (1996), S. 27
- ↑ Morschach, Historisches Lexikon der Schweiz, 17. November 2009, abgerufen am 25. Juli 2018
- ↑ Morschach / Bank übernimmt Holiday Park, Luzerner Zeitung, Frontseite, 8. Januar 2002
- ↑ Schwyzer KB verkauft den Swiss Holiday Park, 18. November 2010, aufgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ TOURISMUS: Morschach schwingt obenaus, Luzerner Zeitung, 2. August 2017, abgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ «Eine klare Positionierung zahlt sich aus», Schweizer Radio und Fernsehen, 5. August 2017, abgerufen am 17. Juli 2018
- ↑ Morschach, Kanton Schwyz, 24. Juli 2018
- ↑ SWISS HOLIDAY PARK HAT DIE WÄRMSTEN BETTEN ALLER SCHWEIZER HOTELS, GastroFacts (Schweizer Portal), abgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ Swiss Holiday Park, Stadt Zürich, abgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ «Hier ist es am geilsten», 20 Minuten, Philipp Stirnemann, 22. Juli 2015, abgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ Hotel Swiss Holiday Park, HolidayCheck, abgerufen am 26. Juni 2023
- ↑ Top 10 Familienhotels – Schweiz, Tripadvisor, abgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ MM Milestone Preisgewinner 2015, Milestone Excellence in Tourism, abgerufen am 18. Juli 2018
- ↑ Alle Areale | Stiftung Natur & Wirtschaft. Abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ René Frech: Der Swiss Holiday Park — eine Welt für sich! gourmetworld.ch, Oktober 2013, archiviert vom Original am 27. März 2017; abgerufen am 30. Juni 2023.
- ↑ Reka übernimmt Betrieb vom Swiss Holiday Park. htr.ch, 7. Dezember 2018, archiviert vom Original am 11. April 2021; abgerufen am 30. Juni 2023.
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