think ING.
think ING.[1] ist die Ingenieurnachwuchs-Initiative[2] des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall. Seit 1998 widmet sie sich den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieurberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
Schwerpunkttätigkeiten[Bearbeiten]
Zu den wichtigsten Tätigkeiten der Initiative gehören die Vermittlung eines aktuellen Images der Ingenieurberufe bei Jugendlichen und die Unterstützung verschiedener Institutionen, die die MINT-Bildung fördern:
Vermittlung authentischer Einblicke in Ingenieurstudium und –beruf[Bearbeiten]
Durch Porträts und Reportagen auf der Website sowie diversen Magazinen zeigt think ING. die Karrierewege, Arbeitsfelder und Tätigkeiten von (jungen) Ingenieure auf. Damit versucht die Initiative ein differenziertes und authentisches Bild vom Aufgabenprofil von Ingenieuren zu vermitteln und bei der Berufs- und Studienorientierung zu unterstützen.
Förderung von Projekten zur MINT-Bildung[Bearbeiten]
think ING. fördert verschiedene Projekte, Initiativen und Vereine im Bereich der MINT-Bildung, wie zum Beispiel MINT-EC und Science on Stage Deutschland. Dabei geht es zum einen um finanzielle Unterstützung zur Realisierung von Projekten oder Materialien (z.B. KON TE XIS[3]), zum anderen um die Begleitung und Organisation etwa von Veranstaltungen. Dazu zählen Projekte, die sich für einen frühen und langfristigen Kontakt von Kindern und Jugendlichen zu naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen einsetzen, etwa durch altersgerechte Experimente, Workshops, Thementage oder Messen. Außerdem unterstützt think ING. im Bereich Lehrerfortbildung Weiterqualifizierungen durch Seminare und Workshops, Austausch- und Networkingmöglichkeiten sowie die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien.
Ziele[Bearbeiten]
Hinsichtlich der Umsetzung der Maßnahmen hat sich die Initiative think ING. die folgenden Zielsetzungen definiert:
- Verbesserung der Unterrichtsqualität in den Schulfächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften sowie im Technikunterricht
- Steigerung der Zahl der MINT-Studienanfänger bzw. -Berufsanfänger
- Steigerung des Frauenanteils in MINT-Studiengängen sowie bessere Nutzung des Potenzials und der Fähigkeiten von Frauen im Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Berufe
- Senkung der Abbrecherquote in den MINT-Studiengängen
- Förderung des frühzeitigen Kontakts von Schülern und Studierenden zu Unternehmen, Hochschulen und Organisationen.
- Vernetzung von Akteuren im MINT-Bereich
Netzwerk[Bearbeiten]
In den vergangenen Jahren hat sich im Rahmen von think ING. ein engagiertes, deutschlandweit aktives Netzwerk aus Institutionen und Personen entwickelt, welches seit Oktober 2014 online durch das so genannte think ING. Netzwerk[4] abgebildet wird.
Das Netzwerk, in dem sich alle interessierten Besucher der Website registrieren können, ermöglicht einen unkomplizierten Austausch zwischen Ansprechpartnern aus Unternehmen, Hochschulen und Organisationen (z.B. Stiftungen, Vereinen, Initiativen) sowie Schülern und Studierenden.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
2017 wurde think ING. mit dem Comenius EduMedia Siegel für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende IKT-basierte Bildungsmedien ausgezeichnet.[5][6][7]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ concedra gmbh bochum: think ING. Abgerufen am 15. Februar 2018.
- ↑ THINK ING.-Initiative soll Ingenieurnachwuchs für die Industrie sichern. In: Arbeitgeberverband Gesamtmetall. 3. November 1998 (gesamtmetall.de [abgerufen am 16. Februar 2018]).
- ↑ Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH: Zeitschrift KON TE XIS. Abgerufen am 16. Februar 2018.
- ↑ MINT - 1 Studiengang aus 4.328 - Neustart der Plattform think ING. Abgerufen am 16. Februar 2018.
- ↑ think ING.: think ING. wurde mit dem Comenius-Siegel geehrt. Abgerufen am 16. Februar 2018.
- ↑ GPI Gesellschaft für Pägagogik, Information und Medien e.V.: think ING. in der Comenius-Datenbank / ID 4116. Abgerufen am 16. Februar 2018.
- ↑ GPI Gesellschaft für Pägagogik, Information und Medien e.V.: Pressemitteilung "22. Comenius-Edu-Media-Award für digitale Bildungsmedien". (PDF) 22. Juni 2017, abgerufen am 16. Februar 2018.
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