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Tieffrequente Schallphänomene in Deutschland

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Die Tieffrequenten Schallphänomene in Deutschland traten erstmals Ende der 90er Jahre in Süddeutschland auf und breiteten sich später über das ganze Bundesgebiet aus.

Erstmaliges Auftreten[Bearbeiten]

Ende der neunziger Jahre trat das Phänomen erstmals in Süddeutschland auf und breitete sich später über das gesamte Bundesgebiet aus. Im Jahr 2001 wurde in Hamburg eine Untersuchung durch die zuständigen Behörden veranlasst. Auch anderenorts, wie zum Beispiel in der Region Stuttgart trat das Phänomen auf.[1]

Auftreten des Infraschallphänomens in Deutschland[Bearbeiten]

Steinhöring[Bearbeiten]

Insbesondere in den nördlichen Gebieten von Steinhöring wurden Brummgeräusche von den Anwohnern gemeldet, was ein entsprechendes Gutachten der Gemeinde und des Landratsamts nach sich zog. Zwar stellten die Gutachter ein messbares Geräusch an der Grenze zum Infraschall fest, ließen eine mögliche Ursache jedoch offen. Dass die Betriebsanlagen des örtlichen Gasunternehmens OMV Deutschland GmbH oder der Transalpinen Ölleitung GmbH (TAL) Vibrationen verursachen könnten,[2] die dem Geräuschphänomen zugrunde liegen, konnte laut einer Stellungnahme des Landratsamts in Steinhöring bislang nicht bestätigt werden.[3][4][5] Auch der technische Leiter der TAL, Dieter Strack, stellte im Rahmen eines Runden Tisches zur Klärung des Phänomens klar, dass es keinen Zusammenhang mit dem Betrieb der Anlage und dem Auftreten des Brummtons gäbe, da die Anlage nicht permanent in Betrieb sei und nicht überwiegend abends oder nachts. Auch die OMV lehnt einen Zusammenhang zwischen dem Betrieb ihrer Pipeline und dem Geräuschphänomen ab.

Günzburg[Bearbeiten]

Auch in Günzburg trat das Phänomen im Jahr 2010 auf.[6]

Region Stuttgart und Karlsruhe[Bearbeiten]

Ähnliche Ereignisse wie in Steinhöring spielten sich auch in der Region Stuttgart sowie in der Karlsruher Oststadt ab. Bei Messungen durch das Landratsamt Esslingen in Leinfelden konnte zwar ein Geräusch festgestellt werden, dieses läge aber „unterhalb der Hörschwelle“. Für das Geräusch gäbe es keine erkennbare Ursache, heißt es dort. Ein Zusammenhang mit den Bauarbeiten im Zuge des Bahnprojekts Stuttgart 21 wurde von einer Sprecherin des Projekts dementiert. Es werden dort keine Arbeiten durchgeführt, die für ein solches Geräusch ursächlich sein könnten, hieß es.[7]

Hamburg[Bearbeiten]

Nachdem von Anwohnern vornehmlich im Hamburger Westen ein ähnlicher Brummton gemeldet wurde, ließ man auch dort entsprechende Untersuchungen vornehmen. Es wurde ein Geräusch festgestellt, dass jedoch mit 17,5 Dezibel knapp unter der Toleranzschwelle liegt, hieß es aus dem zuständigen Umweltamt.[8]

Gesundheitliche Folgen für die Betroffenen[Bearbeiten]

Betroffene Personen berichten aufgrund des Auftretens des Phänomens über Schlafstörungen, Nervosität, Herzrasen und Beklemmungsgefühle.[9]

Weblinks[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Meldung in der TAZ (Abgerufen am 29. Juli 2015)
  2. Bericht in der Süddeutschen Zeitung (Abgerufen am 29. Juli 2015)
  3. Bericht auf focus.de (Abgerufen am 29. Juli 2015)
  4. siehe TAZ
  5. Bericht im Berliner Kurier (Abgerufen am 29. Juli 2015)
  6. Bericht in der Augsburger Allgemeinen Zeitung (Abgerufen am 29. Juli 2015)
  7. Bericht in den Stuttgarter Nachrichten (Abgerufen am 29. Juli 2015)
  8. siehe TAZ
  9. siehe TAZ


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