Verband 3DDruck

Der Verband 3DDruck Berlin (V3D) ist ein rechtsfähiger Verein mit Sitz in Berlin und Interessenverband aller Akteure der Additiven Fertigung. Der V3D wurde im Mai 2016 gegründet und folgt dem Motto „Vordenken. Vernetzen. Voranbringen.“

Aufgabe[Bearbeiten]

Der Verband 3DDruck e.V. verfolgt einen branchenübergreifenden und umfassenden Ansatz, versteht sich als überparteiliche Denkfabrik und ist offen für strategische Allianzen mit allen Stakeholdern, die sich für die Entwicklung der Additiven Fertigung in Deutschland und Europa engagieren.

Anfang Mai 2016 wurde der Verband 3DDruck, Interessenvertretung für 3D-Drucktechnologie in Berlin gegründet. Das Gründungsteam, bestehend aus Kommunikationsexperten, Juristen, Markenfachleuten und professionellen Interessenvertretern, hat sich zum Ziel gesetzt, die unterschiedlichen Interessen auf dem Gebiet der 3D-Drucktechnologie gegenüber der Politik, der Gesellschaft und den Medien zu vertreten. Es soll denjenigen Unternehmen eine Stimme gegeben werden, die sich im Bereich der Forschung, Entwicklung und Anwendung dieser Technologie engagieren. Dazu gehört auch, die nationalen und internationalen Entwicklungen zu beobachten und im Interesse der Mitglieder in die Diskussion einzubringen.

Zweck des Verbandes

Gemäß Satzung sind die Zwecke des Verbandes

Alle Interessen um den 3D-Druck und dessen Potenziale zu bündeln und sie gegenüber Politik, Gesellschaft und den Medien zu vertreten.
Die Interessen und die Ziele von Unternehmen im Bereich der Forschung und Entwicklung sowie der Förderung der 3D-Drucktechnologie zu formulieren und zu verwirklichen.
Die nationalen und internationalen Entwicklungen im Bereich des 3D-Drucks zu beobachten, im Interesse der Mitglieder Stellung zu nehmen und diese die Mitglieder nutzbar zu machen.
Einen Beitrag dazu zu leisten, die Lieferketten nachhaltig zu organisieren.
Die Aktivitäten in den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Design mit Blick auf den 3D-Druck zu fördern.
Die Marktentwicklungen im Bereich des 3D-Drucks zu beobachten und, wo möglich, den Mitgliedern Hilfestellung anzubieten.
Die Mitglieder beim Erschließen neuer Geschäftsfelder zu unterstützen.
Den Mitgliedern Unterstützung in juristischen Fragestellungen, die sich um Zusammenhang mit der 3D-Drucktechnologie stellen, Unterstützung zu leisten, insbesondere telefonische Erstberatung zu rechtlichen Themen rund um den 3DDruck

Zur Unterstützung einheitlicher Bildungsstandards hat der Verband 3DDruck im Jahr 2019 gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Kunststoffinstitut Lüdenscheid, die erste europäische Gewährleistungsmarke für Ausbildung in zukunftsweisender Technologie entwickelt. Mit diesem europäischen Markenschutz werden Waren oder Dienstleistungen bestimmte Qualitätskriterien und Standards zugeschrieben. Dazu gehören zum Beispiel Material, Herstellung oder Qualität einer Dienstleistung. Bildungsträger können ihre Ausbildung von Fachkräften in der additiven Fertigung lizenzieren lassen und das Siegel „Verband 3DDruck 3D zertifiziert“ nutzen.

Organe[Bearbeiten]

Die Arbeit im Verband ist ehrenamtlich. Der Verband hat einen Vorstand und einen beratenden Beirat.

Den Vorstand bzw. erweiterten Vorstand des V3D bilden:

Dr. Justus Bobke, Vorsitzender
Dr. Markus Wiedemann, stellvertretender Vorsitzender, Vorstand für Recht
Jens Kotte, Vorstand für Finanzen
Florian von Hennet, Vorstand für Politikkontakte
Peter M. Scholz, erweiterter Vorstand für Digitalisierung und Medien
Dr. Stefan Kamlage, erweiterter Vorstand für Technik

Der Beirat des V3D hat folgende Mitglieder:

Hagen Tschorn, Vorsitzender des Beirats
Prof. Dr. Andreas Bärwald
Mario Brandenburg, MdB
Prof. Dr. Claus Emmelmann
Marcus Ewald
Johannes Benjamin Helfritz
Dieter Janecek, MdB
Ben Jastram (TU Berlin)
Gabriele Katzmarek, MdB
Dieter Lämmel, MdB
Sylvia Monsheimer
Prof. Stefan Neudecker
Prof. Dr. Jan Ninnemann
Manfred Ostermeier
Dr. Sascha Peters
Frederick Richter
Daniel Schreck
Jan Niklas Schumacher
J. H. Andreas Seyler
Christoph Völcker

Kooperationen

Zur Stärkung strategischer Allianzen und Bündelung von Kräften schließt der Verband Kooperationspartnerschaften. Aktuell bestehen unter anderem Kooperationen mit folgenden Institutionen: FOM Hochschule für Oekonomie und Management (Berlin), Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik, Technische Universität Dortmund, Technische Universität Berlin.

Mitglieder

Seit seiner Gründung im Jahr 2016 ist der Verband stetig gewachsen. Einige der Mitglieder sind Vorreiter der 3D-Drucktechnologie bzw. stehen für Forschung in diesem Bereich. Unter anderen zählen folgende Firmen und Institutionen zu den Mitgliedern: TÜV Süd, MakerBot, Veritas, RICOH, Fraunhofer Institut für angewandte Polymerforschung, Dachser.

Veranstaltungen

Der Verband 3DDruck verfolgt im Dialog mit seinen Mitgliedern und Kooperationspartner kontinuierlich die Themenforen Forschung, Bildung, Recht, Normung, Nachhaltigkeit und Medizin und hat seit seiner Gründung jährlich ein 3DKonzeptLab realisiert:

Am 26. August 2016 im Industrieclub Oberschöneweide mit Impulsvorträgen und Arbeitsgruppen zu den Aspekten Ethik, Bildung, Finanzierung, Logistik, Innovation, Recht, Sicherheit und Kommunikation.
Am 15. September 2017 in den Reinbeckhallen in Berlin Oberschöneweide zu den Themen Bildung, Innovation, Recht, Gesundheit und Synergien.
Am 4. und 5. Oktober 2018 im MotionLab in Berlin-Treptow zu den Themen Forschung, Bildung, Recht, Normung und Nachhaltigkeit gearbeitet.
Am 12. und 13. September 2019 in der Raststätte Berlin Südkreuz zu den Themen Forschung, Bildung, Nachhaltigkeit, Medizin, Bauen, Technik.

Die Ergebnisse jeder dieser Veranstaltungen wurde in einem 3DKonzeptKompendium zusammengefasst und den Teilnehmern, Mitgliedern und Mitgliedern des Beirats zur Verfügung gestellt.