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Vernunftkraft

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'Kursiver Text

Bundesinitiative Vernunftkraft
Zweck: Informationsgewinnung und -vermittlung auf den Themenfeldern Energie, Natur und Umwelt
Vorsitz: Dr. Nikolai Ziegler (1. Vorsitzender)

Dr.-Ing. Detlef Ahlborn (2. Vorsitzender)

Dr. Karl-Heinz Glandorf (Öffentlichkeit)

Christina Fröhlich (Finanzen)

Rainer Ebeling (Schriftführung)

Gründungsdatum: 22. Juni 2013 [1]
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Sitz: Berlin (Bundesverband)
Website: www.vernunftkraft.de

Die Bundesinitiative Vernunftkraft e. V. ist ein beim Amtsgericht in Berlin eingetragener gemeinnütziger Verein. Er wurde am 22. Juni 2013 auf dem Landgut Borsig bei Nauen gegründet und wird von ehrenamtlich engagierten Mitgliedern getragen. Zweck des Vereins ist es, im Rahmen energie- und umweltpolitischer Fragestellungen Wissen über ökologische, ökonomische und technische Zusammenhänge zu schaffen und zu vermitteln.

Gründungsanlass und Namensbedeutung[Bearbeiten]

Anlass zur Gründung der Vernunftkraft ist die von ihren Protagonisten und Mitgliedern wahrgenommene Diskrepanz zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und den energiepolitischen Maßnahmen zugunsten der Förderung erneuerbarer Energien sowie zwischen regierungsseitig betonten Erfolgen der Energiewende und den erlebten Auswirkungen auf die Lebensqualität von Menschen, die Natur und die Landschaft.

Das Kunstwort „Vernunftkraft“ steht für das Anliegen, in einem als nur bedingt rational empfundenen politischen Prozess der Vernunft Kraft zu geben.

Aktivitäten und Positionen[Bearbeiten]

Ihren Vereinszweck verfolgt die Bundesinitiative durch Informationsverbreitung, insbesondere durch eigene Informationsveranstaltungen und Teilnahme an Informationsveranstaltungen Dritter, den Betrieb der eigenen Internetseite sowie durch öffentlichen Stellungnahmen im Rahmen von Gesetzgebungsverfahren.  Außerdem betreiben Mitglieder eigene empirische und theoretische Forschung, insbesondere zu den mathematisch-statistisch-technischen Randbedingungen der Energiewende. Die von Vernunftkraft vertetenen Positionen sind im Positionspapier dargestellt. Vernünftige Energiepolitik im Sinne der Initiative

  • verfolgt ausschließlich das Ziel, für Menschen und Natur Verbesserungen zu erreichen,
  • besinnt sich auf das Zieldreieck aus Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit,
  • gibt einen verlässlichen und zwingenden gesetzlichen Rahmen vor, innerhalb dessen sich Wettbewerb und damit Kreativität entfalten können,
  • sorgt somit dafür, dass der Energie- und Strombedarf auf die unter Umwelt-, Preis-, und Versorgungssicherheitsaspekten optimale Weise gedeckt wird,
  • befördert einen Technologiemix, der den gesellschaftlich definierten Anforderungen bestmöglich gerecht und hinsichtlich dieser stetig optimiert wird.

Mitglieder und Netzwerk[Bearbeiten]

Die Mitglieder des Vereins setzten sich aus natürlichen und juristischen Personen zusammen. Unter den juristischen Personen finden sich zahlreiche gemeinnützige Vereine, die sich dem Natur-, Landschafts- und Artenschutz verschrieben haben, darunter mehrere anerkannte Naturschutzverbände.

Das Netzwerk der Vernunftkraft.
Das Netzwerk der Vernunftkraft.

Neben den zahlenden Vereinsmitgliedern im engeren Sinne umfasst die Vernunftkraft ein bundesweites Netzwerk aus aktuell rund 650 windkraftkritischen Bürgerinitiativen, die sich zu den gemeinsamen Zielen bekennen. Die aktuell zehn Landesverbände windkraftkritischer Bürgerinitiativen sind ebenfalls im Netzwerk der Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT. engagiert, sodass ihr die Funktion eines Dachverbands zukommt. In ihren öffentlichen Stellungnahmen verweist die Vernunftkraft auf diesen Rückhalt.

Unterstützer und Einfluss[Bearbeiten]

Prominentes Aushängeschild der Vernunftkraft ist der Dirigent und Naturschützer Enoch Freiherr zu Guttenberg. Als weitere Unterstützer treten u. a. Stefan Tangermann, Professor für Volkswirtschaftslehre und ehemaliger OECD-Direktor und die Naturschützerin Dr. Gisela Deckert auf. Die zentralen Argumente und die abgeleitete Forderung nach einem Ausbaustopp für Windkraft wird darüber hinaus im „Johannisberger Appell“[2] von rund 60 Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Fachrichtungen geteilt. Konkreten Einfluss auf die energiepolitische Diskussion nimmt die Vernunftkraft u. a. mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten zur Statistik der Windstromproduktion.[3] Anlässlich der Veröffentlichung des Sammelbandes „geopferte Landschaften“, zu dem die Vernunftkraft einen maßgeblichen Beitrag leistete, wurde der Verein im November 2016 in der Bild am Sonntag erwähnt.[4] Innerhalb von 1,5 Jahren scheint die Initiative ihr Netzwerk nahezu verdoppelt zu haben.[5]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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