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Virtual Private Network

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In der heutigen digitalen Welt sind virtuelle private Netzwerke (VPNs) eine fester Bestandteil. Sie bieten eine private und sichere Verbindung zum Internet und ermöglichen es, den Standort des Benutzers und den Datenverkehr zu verbergen.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Entwicklung des Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) von Microsoft markiert den Beginn der VPN-Technologie in den 1990er Jahren. Diese Technologie machte es möglich, sichere Verbindungen zwischen Computern in verschiedenen Netzwerken herzustellen. Später wurden dem PPTP das Layer 2 Tunneling Protocol (L2TP) und das Secure Socket Tunneling Protocol (SSTP), beide von Microsoft entwickelt, hinzugefügt. Um Mitarbeitern sicheren Zugriff auf interne Netzwerke von entfernten Standorten aus zu ermöglichen, wurden VPNs in den 2000er Jahren von Unternehmen zunehmend genutzt. Mit dem Aufkommen von Breitband-Internet und der Verbreitung von WiFi-Hotspots stieg auch die Nachfrage nach VPNs für den privaten Gebrauch.

Technische Aspekte[Bearbeiten]

Ein VPN funktioniert durch die Herstellung einer sicheren Verbindung zwischen dem Gerät des Benutzers und einem VPN-Server des Anbieters. Diese Verbindung, auch als sogenannter "Tunnel" bezeichnet, ermöglicht es, den Internetverkehr durch einen VPN-Server zu leiten. Auf diese Weise wird der Datenverkehr verschleiert und es scheint, als ob sich der Benutzer physisch an dem Standort des VPN-Servers befindet. Dadurch kann man, obwohl man sich physisch in Deutschland aufhält, laut Internetadresse in z.B. Thailand sein.

Ein traditionelleres Protokoll, das heute aufgrund von Sicherheitsbedenken weniger häufig verwendet wird, ist PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol). Das Layer 2 Tunneling Protocol (L2TP/IPsec) kombiniert Cisco L2TP und IPsec für Verschlüsselung und Authentifizierung. Es ist sicherer als PPTP, aber langsamer und anfälliger für Blockaden. Das Secure Socket Tunneling Protocol (SSTP) ist ein sehr sicheres Windows-basiertes Protokoll, das SSL/TLS zur Verschlüsselung verwendet. OpenVPN: Ein Open-Source-Protokoll mit hoher Sicherheit und Anpassungsfähigkeit, das auf SSL/TLS basiert. WireGuard ist ein brandneues, leichtgewichtiges Protokoll, das hohe Geschwindigkeiten und starke Sicherheit bietet.

Verschiedene Anbieter[Bearbeiten]

Auf dem Markt gibt es mehrere VPN-Anbieter, die sich in Bezug auf Kosten, Geschwindigkeit, Serverstandorte und Datenschutzrichtlinien voneinander unterscheiden. Einige der bekanntesten Anbieter sind:

NordVPN: Bietet über 5.000 Server in 60 Ländern, starke Verschlüsselung und eine strenge No-Logs-Richtlinie. ExpressVPN: Verfügt über mehr als 3.000 Server in 94 Ländern und bietet schnelles Internet, starke Verschlüsselung und eine verlässliche No-Log-Richtlinie. CyberGhost: Bietet über 7.000 Server in 90 Ländern, benutzerfreundliche Software und eine No-Log-Richtlinie.

Surfshark: Ein relativ neuer Anbieter, der uneingeschränkte Geräteverbindungen und eine No-Log-Richtlinie bietet, mit über 3.200 Servern in 65 Ländern.[1]

Da nicht alle VPN-Anbieter gleichwertige Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien haben, ist es wichtig, einen Anbieter sorgfältig auszuwählen. Benutzer sollten nach Anbietern suchen, die klare Datenschutzrichtlinien haben und keine Benutzerdaten sammeln.

Sicherheit[Bearbeiten]

VPNs bieten eine Reihe von Sicherheitsvorteilen wie Verschlüsselung, Anonymität und Schutz vor Hacking und Überwachung. Sie sind jedoch nicht undurchdringlich und können Sicherheitsrisiken verbergen.[2] Einige der wichtigsten Bedenken bei der Verwendung von VPNs sind:

Protokollierung von Benutzerdaten: Trotz der Behauptungen vieler VPN-Anbieter, dass sie keine Benutzerdaten protokollieren, ist dies unmöglich zu garantieren. In einigen Fällen unterliegen VPN-Anbieter Gesetzen, die sie dazu verpflichten, bestimmte Informationen zu speichern oder bereitzustellen.

Unsichere Verschlüsselung: Einige VPN-Anbieter verwenden veraltete oder unsichere Verschlüsselungstechniken, die sie anfällig für Angriffe machen könnten.

Malware-Infektion: Es gibt Fälle, in denen VPN-Anwendungen Malware enthalten, die die Sicherheit und Privatsphäre der Benutzer gefährdet.

Verbindungsabbrüche: Wenn eine VPN-Verbindung abrupt abbricht, kann der Datenverkehr des Benutzers unverschlüsselt übertragen werden und überwacht werden. Viele VPN-Anwendungen bieten jedoch einen "Kill-Switch", der alle Datenübertragungen deaktiviert, wenn die VPN-Verbindung unterbrochen wird. Benutzer sollten bei der Verwendung eines VPNs besonders auf Folgendes achten, um die Sicherheit zu maximieren. Wählen Sie einen vertrauenswürdigen Anbieter mit klaren Datenschutzrichtlinien und einer No-Log-Richtlinie. Dadurch kann man sicherstellen, dass keine Daten aufgezeichnet werden.

Verwenden Sie ein verschlüsseltes VPN-Protokoll wie OpenVPN oder WireGuard. Sie sollten die VPN-Anwendung regelmäßig aktualisieren, um sicherzustellen, dass die neuesten Sicherheitsupdates installiert sind. Stellen Sie sicher, dass Ihr VPN einen Kill-Switch hat, um Ihre Daten im Falle eines Verbindungsabbruchs zu schützen.

Einzelnachweise[Bearbeiten]



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