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Viscosistadt AG

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Viscosistadt AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 2013
Sitz Emmen
Leitung Alain Homberger und Elmar Ernst (stv.)
Branche Immobilien
🌐Website www.viscosistadt.ch

Die Viscosistadt AG ist eine direkte Nachfolgerin der Viscosuisse SA. 2014 hat sie das ehemaligen reine Industrieareal am Ufer der Kleinen Emme übernommen. Seither entwickelt sie das 89'000 m2 grosse Gelände schrittweise von einem Industriegebiet zu einem vielfältigen Stadtquartier. Neben der Hochschule Luzern – Design & Kunst sind heute auf dem Areal mehr als 100 weitere Mieter aus 15 Branchen tätig. In Zukunft sollen auf dem Areal auch Wohnungen entstehen.

Geschichte[Bearbeiten]

Seit mehr als hundert Jahren[1] werden auf dem Gelände der heutigen Viscosistadt[2] in Emmenbrücke synthetische Garne produziert. Bis in die achtziger Jahre war die damalige Viscosuisse eine der wichtigsten Arbeitgeberinnen in der Region und beschäftige bis zu 3'000 Mitarbeitende. Wegen zunehmendem Kostendruck wurde die Produktion dieser Garne in der Schweiz zuletzt aber immer schwieriger. Im Jahre 2008 ging die Firma Nexis Fibers[3], die das Geschäft kurzzeitig übernommen hatte, in Nachlassliquidation[4]. In die Lücke sprang das Ostschweizer Industrieunternehmen Sefar Holding AG, einer der wichtigsten Kunden für monofile Garne aus Emmenbrücke.

Sefar kaufte das Monofil-Geschäft und rettete damit mehr als 150 Arbeitsplätze und rund 20 Lehrstellen[5].. Das Familienunternehmen aus Thal übernahm ab 2009 die Verantwortung für den Produktionsbetrieb und das gesamte Betriebsareal im Emmenfeld[6]. Dazu gründete sie die Firma Monosuisse, die das Geschäft mit den Monofilamenten[7] weiterführt. Ende 2013 beschloss der Verwaltungsrat der Eigentümerin, Sefar Holding AG, den Teil des Monosuisse-Areals in Emmenbrücke, der von der Monosuisse AG betrieblich nicht mehr benötigt wurde, in die neue Firma Viscosistadt AG[8] zu übertragen. Dieser Schritt ermöglicht es, das Immobiliengeschäft getrennt vom industriellen Geschäft mit Garnen und Geweben zu führen.

Auf einer Fläche so gross wie die Luzerner Altstadt am Ufer der Kleinen Emme entsteht ein Stadtteil in dem Arbeit, Bildung, Kultur und Wohnen Platz finden[9]. Das neue Quartier wird ergänzt durch einen Park direkt am Fluss. Das Industriegelände hat eine bewegte Geschichte und durch die charakteristischen Industriebauten eine eigenständige Identität. Ziel ist es, ein lebendiges, nachhaltiges[10][11] und vielfältiges Quartier zu schaffen. Die Viscosistadt soll nicht innert weniger Jahre hochgezogen werden, sondern Schritt für Schritt wachsen.

Mit der Hochschule Luzern – Design & Kunst wurde für die erste Phase eine Partnerin gefunden[12]. Die Hälfte ihrer Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden bezogen im Sommer 2016 ein ehemaliges Produktionsgebäude, den «Bau 745» und brachten neues Leben in die Viscosistadt[13]. Im Sommer 2019 folgte die zweite Etappe des Umzugs.[14] Der Neubau schliesst baulich und funktional unmittelbar an den bisherigen Standort an und beherbergt unter anderem die Werkstätten und neu auch eine Werkhalle. Seither ist die gesamte Hochschule Luzern – Design & Kunst auf einen Standort konzentriert.

Mittlerweilen gibt es rund 100 Mieterinnen und Mieter aus mehr als 15 Branchen[15] in der Viscosistadt. Mit dem Bewusstsein für die Arealgeschichte werden die teilweise denkmalgeschützten Gebäude saniert und für neue Nutzungen umgebaut. In Zukunft sollen auf dem Areal am Ufer der Kleinen Emme auch Wohnungen entstehen. Die Viscosistadt ist Teil der Smart City Luzern Nord.

Weitere Informationen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Beatrice Schumacher: Viscosuisse. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  2. Das Areal der Viscosistadt im Überblick. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  3. Drastischer Personalabbau von Nexis Fibers | NZZ. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  4. Nexis Fibers schliesst Produktion in Emmenbrücke. Abgerufen am 5. Februar 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  5. NEXIS FIBERS: Monofil-Übername als Teillösung bezeichnet. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  6. EMMENBRÜCKE: Nexis Fibers: 150 Arbeitsplätze sind gerettet. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  7. Zurück zu den Wurzeln der Viscosistadt. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  8. SHAB-Meldungen Viscosistadt AG - Emmenbrücke. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  9. Michael Soukup: Ausbruch in die «Verbotene Stadt». In: Tages-Anzeiger. 28. März 2014, ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 5. Februar 2020]).
  10. Kommunikationsarbeit für ein Leuchtturmprojekt des Kantons | Media-Work GmbH - PR Agentur Luzern. Abgerufen am 26. Oktober 2020.
  11. Beatrice Vogel: Grundwasser soll Überbauungen am Emmer Seetalplatz und in der Viscosistadt heizen. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  12. Erich Aschwanden, Emmen: Die «Emmenbronx» wird zum Hochschulstandort | NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 5. Februar 2020]).
  13. Hochschule Design und Kunst - In der Viscosistadt laufen alle Fäden zusammen. 27. November 2019, abgerufen am 5. Februar 2020.
  14. Hochschule Design und Kunst - In der Viscosistadt laufen alle Fäden zusammen. 27. November 2019, abgerufen am 6. Februar 2020.
  15. Netzwerk Viscosistadt. Abgerufen am 5. Februar 2020.


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