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Viviane Fischer

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Viviane Fischer (* 1970 als Rieke Feurstein) ist eine deutsche Hutmacherin und politische Aktivistin der Querdenker Bewegung.

Fishcer hat eine deutsche Zulassung als Rechtsanwältin und lebt in Berlin. Sie ist Mitglied der Rechtsanwaltskammer Berlin.[1] Im Bezug auf die von ihr verschiedentlich verwendeten Namen, erklärte sie 2021 dem Tagesspiegel, "Feurstein" sei ihr Geburtsname.[1]

Sie betreibt einen Schäfereihof in Teterow in Mecklenburg-Vorpommern, und bewirtschaftet dort mit 80 Tieren laut der Boulevardzeitung B.Z. die größte Einzelzucht von Rotkopfschafen in Deutschland.[2]

Designerin[Bearbeiten]

Als Rieke Feurstein arbeitet als Hutmacherin in Berlin. Ihre Designstücke verkaufte sie in ihrem Laden in Berlin-Mitte, neben der Volksbühne. Sie zeigte ihre Kollektionen 2015 auf der Berlin Fashion Week, in der „Vogue“ und verkaufte im Nobelkaufhaus Barneys in New York.[3] Feuerstein entwarf zeitweise für die Fernsehshow „Germany’s Next Topmodel“ Hüte. Auch Prominente wie Victoria Beckham gehören zu ihren Kunden.[4]

Im März 2020 wurde Feurstein in den Vorstand des „Vereins Berliner Modedesigner“ gewählt.[1] Der „VBM“ distanzierte sich nach dem Bekanntwerden von Feursteins Querdenker-Aktivismus umgehend davon.[5]

Querdenker-Aktivistin[Bearbeiten]

Seit Juli 2020 engagierte sich Fischer im sogenannten "Corona-Ausschuss",[5] jedoch wurde sie als Aktivistin der Querdenker-Bewegung erst im Januar 2021 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Als "Viviane Fischer" behauptet sie unter anderem, die Gefährlichkeit des Coronavirus sei „der einer Grippe sehr, sehr ähnlich“, die Politik baue wegen eines „höchstwahrscheinlich gar nicht bestehenden Notstandes” die Demokratie ab und Masken würden nicht schützen.[1]

"Viviane Fischer" wollte im Januar 2021 zusammen mit dem Anwalt Reiner Fuellmich mitten im Corona-Lockdown in einer Bar in der Kollwitzstraße im Prenzlauer Berg mit weiteren 30 Querdenker-Aktivisten eine Partei gründen. Dabei hielt sich die Gruppe nicht an die Pandemieschutzauflagen.[5] Da die geschlossene Versammlung jedoch live ins Netz gestreamt wurde, wurde die Versammlung rasch von der Polizei Berlin aufgelöst. Bei der Versammlung deutet Fischer an, dass ein mögliches Grundeinkommen angeblich an Impfausweise gekoppelt werden solle.[4] Eine Woche später versammelte sich die Gruppe erneut vor der Bar und wurde bereits von der Polizei in Empfang genommen.[4][1]

In den Tagen darauf produzierte Fischer-Feurstein fast täglich live auf You-Tube-Sendung mit weiteren Verharmlosern der CoViD-Pandemie wie Wolfgang Wodarg.[4] Sie berichtete von der Gründung der "Team-Freiheit-Partei".[4]

Als mediale Form wählten die beiden Juristen einen von ihnen gegründeten sogenannten „Corona-Ausschuss“. Die Übertragung wird von der Berliner Unternehmensgruppe „Ovalmedia“ des Filmemachers Robert Cibis gewährleistet. In dem Corona-Ausschuss wurde unter anderem behauptet, die Bundesregierung plane "Schlimmeres als den Holocaust".[1]

Die in der Rechtsform einer Stiftung agierende Gruppe bat die Zuschauer um Spenden.[4]

Fischer gilt als enge Vertraute ihres Anwaltskollegen Reiner Fuellmich. Beide engagieren sich mittlerweile in der Partei "Die Basis". Bei einer Mitgliederabstimmung landete Fischer auf dem zweiten Platz hinter Fuellmich für die Position der Kanzlerkandidatin der Partei bei der Bundestagswahl 2021.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

2013 gewann die Rike Feurstein Accessories, U. Fischer & J. Bohl GbR den RedDot Design Award für ein Kappe namens "Shaun".[6]

Privatleben[Bearbeiten]

Sie hat zwei Kinder.[4]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Parteigründung via Livestream – Polizei löst auch zweites Treffen auf. In: tagesspiegel.de. 16. Januar 2021, abgerufen am 21. September 2021.
  2. Aus Bordell gerettet – Puff-Schaf Rosi macht jetzt Mützen. In: bz-berlin.de. 26. Juni 2018, abgerufen am 21. September 2021.
  3. Sascha Lehnartz: Hutmacherin Rike Feurstein kämpft gegen die Corona-Politik Angela Merkels. In: DIE WELT. 4. Februar 2021 (welt.de [abgerufen am 21. September 2021]).
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 Dominik Bardow, Katrin Hense: Wie aus der Hutmacherin Rike Feurstein eine Corona-Verharmloserin wurde. In: Berliner Kurier. 6. Februar 2021, abgerufen am 21. September 2021.
  5. 5,0 5,1 5,2 Corona-Partei-Gründung in Berliner Bar: Polizei sprengt Event. In: tip-berlin.de. 16. Januar 2021, abgerufen am 21. September 2021.
  6. Red Dot Design Award: SHAUN by Rike Feurstein. 2013, abgerufen am 21. September 2021.


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