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Wasser für Wasser

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WASSER FÜR WASSER
(WfW)
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Rechtsform gemeinnütziger Verein
Gründung 2012
Gründer Morris Etter, Lior Etter
Sitz Luzern, Schweiz
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Motto Wasser trinken – Wasser geben.
Zweck Zugang zu sicherem Trinkwasser, sanitärer Grundversorgung und wasserspezifischen Berufsbildung
Aktionsraum Schweiz, Sambia, Mosambik
Vorsitz Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Geschäftsführung Morris Etter, Lior Etter
Eigentümer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Umsatz Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 783: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Stiftungskapital Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 783: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitarbeiter Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Freiwillige Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitglieder Über 500 Gastronomie- und Büropartner
Website www.wfw.ch

Wasser für Wasser (Eigenschreibweise WASSER FÜR WASSER, kurz: WfW) ist eine Schweizer Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, den Umgang mit Wasser nachhaltig und fair zu verändern. Sie wurde 2012 von den Brüdern Morris und Lior Etter gegründet und setzt in den Ländern Sambia, Mosambik und der Schweiz WASH-, Berufsbildungs- und Sensibilisierungsprojekte um. WfW engagiert sich für ein geschärftes Bewusstsein für den Wert einer sicheren Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung und setzt sich für eine nachhaltige Förderung der Trinkwasserqualität ein.

Hintergrund[Bearbeiten]

Global bestehen im täglichen Umgang mit Wasser grosse Unterschiede. Rund 785 Millionen Menschen verfügen nicht über einen elementaren Zugang zu sauberem Wasser.[1] Gleichzeitig werden global pro Minute eine Million Liter Flaschenwasser verkauft.[2] Auch in der Schweiz hat sich der Konsum von Flaschenwasser in den letzten Jahrzehnten verdoppelt, obwohl das Leitungswasser hierzulande qualitativ hochwertig, immer verfügbar und kostengünstig ist.

Die enorme Ungleichheit im Zugang zu sauberem Trinkwasser und sicheren Sanitäranlagen verbunden mit dem Wunsch, am Beispiel von Wasser einen sozialen Ausgleich zu schaffen, motivierten die Vereinsgründung von WASSER FÜR WASSER (WfW) Ende 2012 in Luzern, Schweiz.[3] Kurz darauf gingen die beiden Co-Gründer mit ihrem Konzept auf erste Gastronomiebetriebe zu[4] und schlugen den Gastronomen vor, ausgeschenktes Trinkwasser zu besteuern, um mit den Einnahmen den Zugang zu sauberem Wasser in Sambia zu ermöglichen. Das anfängliche, auf die Gastronomie zugeschnittene Partnerschaftsmodell wurde um weitere Konzepte erweitert und das WfW-Partnernetzwerk zählt inzwischen schweizweit über 500 Restaurantbetrieben, Unternehmen und Institutionen.[5]

Projektarbeit Schweiz[Bearbeiten]

WfW setzt sich zum Ziel, ökologische Mehrwerte in der Schweiz zu schaffen und dabei einen sozialen Ausgleich für Menschen ohne Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. Die Organisation geht bei der Projektarbeit Schweiz drei Kernaufgaben nach:[6]

  • Den Konsum von Leitungswasser fördern
  • Spenden in den Alltag integrieren
  • Für den Wert von Wasser und einer funktionierenden Wasserversorgung sensibilisieren

Leitungswasser in der Schweiz erfüllt höchste Hygiene- und Sicherheitsstandards. Die tägliche Arbeit von über 2’500 Wasserversorgern und strenge Richtlinien sorgen für eine hohe Qualität des Schweizer Trinkwassers. Zudem ist der Konsum von Leitungswasser mit einer vergleichsweise geringfügigen Umweltbelastung verbunden. So weist Leitungswasser im Vergleich zum importierten Flaschenwasser eine bis zu 1000-mal bessere Ökobilanz auf, berechnet mit den Umweltpunkten nach der Methode der ökologischen Knappheit des BAFU.[7]

Das tägliche Konsumverhalten in der Schweiz hat ökologische und soziale Auswirkungen auf Regionen und Menschen auf der ganzen Welt. Daraus entsteht für WfW eine globale Verantwortung. Um der Herausforderung der Wasserknappheit entgegenzuwirken, braucht es laut WfW einen systematischen und innovativen Ansatz für einen sozialen Ausgleich: Spenden im Alltag, die der Spende ihren Ausnahmecharakter nehmen und den Leitungswasserkonsum an die Umsetzung von Wasserprojekten koppelt.

lucernewater.ch[Bearbeiten]

In Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern hat WfW im Jahr 2017 das Projekt lucernewater.ch lanciert. Die Idee der Plattform ist es, das Wasserangebot von Luzern mit einer eigens entwickelten Applikation sichtbar zu machen, die Bedeutsamkeit der 200 Brunnen der Stadt als historische Güter in Erinnerung zu rufen[8] und Besucher zu einem umweltbewussten Trinkwasserkonsum über das städtische Brunnen-Netzwerk zu animieren.[9]

NORDPOL[Bearbeiten]

Der NORDPOL ist eine Sommerbar am Luzerner Reusszopf, die im Jahr 2017 eröffnet wurde. Bar- und Gastronomiebetrieb beruhen auf einem nachhaltigen Konzept, das auf hausgemachte, regionale Produkte von Kleinproduzenten setzt und Transportwege möglichst gering hält. Die Bar bietet Snacks und Getränke, aus den Boxen tönt afrikanische Musik. Das kulinarische Angebot wird durch Konzerte und weitere Anlässe ergänzt. Ein fixer Betrag des Gesamtumsatzes fliesst jährlich in die Projektarbeit von WfW.[10]

Projektarbeit Sambia und Mosambik[Bearbeiten]

Mit lokalen Partnerschaftsorganisationen realisiert WfW diverse Projekte in den Bereichen Trinkwasserversorgung, Berufsbildung und Sensibilisierung. Aktuell arbeitet die Organisation in den beiden Ländern Sambia und Mosambik (Stand 2019). Im Vordergrund dieser Projektarbeit stehen dabei drei Hauptaufgaben:[11]

  • Trinkwasserzugang ermöglichen
  • Berufsbildung im Wassersektor stärken
  • Gesundheit fördern

Trinkwasserzugang fördern[Bearbeiten]

WfW engagiert sich in enger Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen dafür, den Trinkwasserzugang in peri-urbanen Räumen Mosambiks und Sambias zu ermöglichen und nachhaltig zu fördern. Die Organisation hat dafür die folgenden Ziele definiert:[12]

  • Sicheren und bezahlbaren Wasserzugang für wirtschaftlich benachteiligte Bevölkerungsschichten schaffen und verbessern
  • Den lokalen Wassersektor durch innovative Projekte nachhaltig stärken
  • Lokale Akteure und Strukturen zielführend unterstützen und verknüpfen, um Parallelstrukturen zu verhindern

Berufsbildung stärken[Bearbeiten]

Durch die Schaffung von Bildungsangeboten im Wassersektor werden lokale Kapazitäten aufgebaut, um Wasserversorgungssysteme erhalten und erweitern zu können. WfW ermöglicht am Berufsbildungszentrum LVTC in Lusaka die Berufsbildung von Fachleuten der Wasserversorgung und fördert die Vernetzung von Schule, Wasserversorgern und Arbeitgebern im Sektor.

Gesundheit fördern[Bearbeiten]

In Kooperation mit Partnerschaftsorganisationen verbessert WfW die lokale Situation im Wasser-, Sanitär und Hygienebereich (kurz: WASH oder WatSan) und legt das Fundament für eine ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Um dieser Aufgabe nachzugehen, verfolgt WfW drei Ziele:[13]

  • Der Verbreitung wasserbürtiger Krankheiten wirkungsvoll entgegenwirken
  • Chancenungleichheiten von Frauen und Männern infrastrukturell und durch Sensibilisierungsmassnahmen reduzieren
  • Lokale Akteuren und Strukturen zielführend unterstützen und verknüpfen, um Parallelstrukturen zu verhindern

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Legitimität[Bearbeiten]

Der gemeinnützige Verein unterliegt einer jährlichen Prüfung durch eine eidgenössisch anerkannte Revisionsstelle, der Trescor Treuhand Luzern.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. United Nations Children’s Fund [UNICEF] and World Health Organization [WHO] (Hrsg.): Progress on household drinking water, sanitation and hygiene 2000-2017. Special focus on inequalities. New York (washdata.org [PDF; abgerufen am 3. Juni 2021]).
  2. United Nations Environment Programme [UNEP] (Hrsg.): Single-use Plastics: A Roadmap for Sustainability. New York Jahr= 2018 (file:///Users/wfwgast/Downloads/singleUsePlastic_sustainability.pdf [PDF; abgerufen am 3. Juni 2021]).
  3. Angel Gonzalo: Wasser fliesst – Die Ideen tun es auch. In: STADTSICHT Luzern. Nr. 2/2018. BA Media GmbH, Luzern (wfw.ch [PDF; abgerufen am 13. April 2021]).
  4. Erwin Koch: Wasser für Wasser. In: GEO Schweiz. Nr. 7/2015. Gruner + Jahr (wfw.ch [PDF; abgerufen am 13. April 2021]).
  5. Jahresbericht 2016. WASSER FÜR WASSER (WfW), Luzern (wfw.ch [PDF; abgerufen am 30. April 2021]).
  6. WASSER FÜR WASSER (WfW) – Tätigkeiten. Abgerufen am 14. November 2018.
  7. Niels Jungbluth; Alex König; Regula Keller: Ökobilanz Trinkwasser: Analyse und Vergleich mit Mineralwasser sowie anderen Getränken. In: Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW (Hrsg.): Aqua & Gas. Zürich 2014 (sodastream.ch [PDF; abgerufen am 14. April 2021]).
  8. Angel Gonzalo: Wasser fliesst – Die Ideen tun es auch. In: STADTSICHT Luzern. Nr. 2/2018. BA Media GmbH, Luzern (wfw.ch [PDF; abgerufen am 13. April 2021]).
  9. lucernewater.ch. Abgerufen am 14. November 2018.
  10. Samira Amrhein; Yasmin Kugler: Reussbühl: Die neue Sommerbar am Stadtrand legt einen guten Start hin. In: Luzerner Zeitung. (luzernerzeitung.ch [abgerufen am 14. November 2018]).
  11. WASSER FÜR WASSER (WfW) – Projektarbeit Afrika. Abgerufen am 15. November 2018.
  12. WASSER FÜR WASSER (WfW) – Trinkwasserzugang. Abgerufen am 15. November 2018.
  13. WASSER FÜR WASSER (WfW) – Siedlungshygiene fördern. Abgerufen am 15. November 2018.
  14. «Teufelsstein» und «Bergkristall» 2018 - Alpen-Initiative. In: Alpen-Initiative. 26. August 2018 (alpeninitiative.ch [abgerufen am 15. November 2018]).
  15. Alpeninitiative verleiht Luzernern den «Bergkristall». In: Nau. (nau.ch [abgerufen am 15. November 2018]).
  16. Schmähpreis an SBB – Lob für Luzerner Organisation «Wasser für Wasser». (luzernerzeitung.ch [abgerufen am 15. November 2018]).
  17. Umweltpreis - Albert Koechlin Stiftung. Abgerufen am 15. November 2018.
  18. Auszeichnung: Albert Koechlin Stiftung ehrt Vereine für Tätigkeit rund ums Wasser. In: Luzerner Zeitung. (luzernerzeitung.ch [abgerufen am 15. November 2018]).
  19. Lucerne Water Guide - Die Schweizerische Umweltstiftung. In: Die Schweizerische Umweltstiftung. (umwelt-stiftung.ch [abgerufen am 15. November 2018]).
  20. Eduweb PH Luzern: Bisherige Preisträger - ihrf.phlu.ch - Pädagogische Hochschule Luzern. Abgerufen am 15. November 2018.
  21. Projekt "Wasser für Wasser" mit Young-Caritas-Award ausgezeichnet | Katholische Kirche Schweiz, Politik und Gesellschaft. Abgerufen am 16. November 2018 (Schweizer Hochdeutsch).


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