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Wirtschaftsinitiative Smart Living

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Die Wirtschaftsinitiative Smart Living ist ein bundesweites Netzwerk, das sich als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Smart-Home- beziehungsweise Smart-Living-Technologien in Deutschland definiert. Die Teilnehmer der Initiative, bestehend aus derzeit über 70 Unternehmen, Verbänden und Initiativen, verfolgen das gemeinsame Ziel, die Vernetzung der Wohn- und Lebensumgebung voranzutreiben und Deutschland zum Smart-Living-Leitmarkt zu machen.

Motivation und Zielsetzung der Wirtschaftsinitiative[Bearbeiten]

Gegründet wurde die Initiative 2017 auf der internationalen Leitmesse ISH für Sanitär, Heizung und Klima in Frankfurt am Main.[1] Sie verfolgt das Ziel, Deutschland zu einem Leitmarkt für Smart-Living-Technologien und -Anwendungen zu machen.[2] Die Verwendung vernetzungsfähiger Smart-Living-Geräte und -Technologien soll zu mehr Wohnkomfort, Sicherheit und Energieeinsparung sowie zu einer verbesserten Unterstützung für altersgerechtes Wohnen führen. Um den Smart-Living-Markt in Deutschland zu fördern, strebt die Initiative branchenübergreifende Kooperationen an und will Wirtschaft und Gesellschaft für die Chancen von Smart Living sensibilisieren. Um die Digitalisierung im Wohn- und Gebäudebereich voranzutreiben, setzt sich die Initiative zudem für einen schnellen Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland ein.[3]

Der Begriff Smart Living[Bearbeiten]

Smart Living bezeichnet das Leben in der digital vernetzten Wohn- und Lebensumgebung. Der Begriff bezieht neben der Wohnumgebung insbesondere Anwendungen außerhalb des Wohnbereichs ein. Damit umfasst Smart Living technische Systeme, wie alle Smart-Home-Anwendungen, und auch alle weitergehenden digitalen Services, die mit dem Thema Wohnen und Leben in Verbindung stehen und die vorhandenen digitalen Gebäude und Wohninfrastrukturen bzw. dortige Geräte nutzen. Beispiele für Smart-Living-Anwendungen sind Assistenzsysteme mit darauf aufbauenden Pflege- oder Notfallservices, digitale Anwendungen im Bereich Security oder mit der Immobilie verknüpfte E-Mobilty-Services, Facility-Management-Services oder auch Insurance-Services.

Struktur der Wirtschaftsinitiative[Bearbeiten]

Die Wirtschaftsinitiative besteht aus zwei Steuerungsgremien und drei operativen Arbeitsgruppen. Der Strategiekreis setzt sich aus den Vertretern der unterzeichnenden Verbände, Allianzen, Vereine und Initiativen zusammen. Ein Vertreter des BMWi gehört ihm ex officio an. Der Strategiekreis gibt Empfehlungen und Impulse an den Lenkungskreis und stellt die Information von Politik, Wissenschaft und Verbänden sicher. Er koordiniert Kooperationen mit anderen nationalen und internationalen Initiativen. Er berät die Initiative in allen strategischen Fragen, verantwortet die politische Meilensteinplanung und agiert als Multiplikator der Ergebnisse in die Verbände hinein. Der Strategiekreis wird geleitet von Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW).

Der Lenkungskreis ist vornehmlich mit Unternehmensvertretern besetzt. Er wirkt als operative Einheit der Wirtschaftsinitiative und leitet die fachlich-inhaltliche Arbeit. Er setzt die Arbeits- und Projektgruppen ein und koordiniert diese. Der Lenkungskreis setzt bedarfsgerecht die personelle Zusammensetzung sowie Arbeitsaufträge für bestehende oder ggf. neu zu bestellende thematische Arbeitsgruppen fest. Vorsitzender des Lenkungskreises ist Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender der ABB AG. Für die operativen Aufgaben sind die drei Arbeitsgruppen „Markt und Leitbild“, „Qualifizierung“ und „Recht & Sicherheit“ zuständig, die sich mit den jeweiligen speziellen Entwicklungen und Anforderungen des Smart-Living-Marktes in Deutschland befassen.[4] Die Geschäftsstelle Smart Living des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt die Wirtschaftsinitiative koordinierend und vermittelt zwischen betroffenen Branchen, der Politik und weiteren Stakeholdern.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Staatssekretär Machnig begrüßt Gründung der Wirtschaftsinitiative Smart Living. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  2. Wirtschaftsinitiative Smart Living. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  3. Angela Merkel und Peter Altmaier besuchen »House of Smart Living«. 4. Dezember 2018, abgerufen am 28. Oktober 2019 (deutsch).
  4. Cornelia Meier: Wirtschaftsinitiative Smart Living gegründet. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  5. Geschäftsstelle Smart Living. Abgerufen am 28. Oktober 2019.


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