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Wohnkonsum

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Wohnkonsum betrachtet Wohnen als eine Form des Konsums. Je größer die Fläche der Wohnung, je wertvoller die Wohnung und je vorteilhafter die Lage, desto größer ist der Wohnkonsum. Der Wohnkonsum kann sich sowohl auf eine Person als auch auf eine Familie beziehen. Wenn bei Mietwohnungen Angebot und Nachfrage ausgewogen sind, ist die Miete ein geeigneter Maßstab für den Wohnkonsum. Um auch den Wohnkonsum von Hauseigentümern erfassen zu können, wird z.B. in der Schweiz der Eigenmietwert verwendet.

Ressourcen[Bearbeiten]

Je größer der Wohnkonsum, desto größer der Verbrauch an Ressourcen. Dies gilt für Mieter, Wohneigentümer und Mitglieder einer Wohnungsbaugenossenschaft. Die wichtigste Ressource ist das erschlossene Bauland, d.h. ein Grundstück, das ans Straßennetz, die Wasserversorgung, Stromnetz, Internet, öffentlichen Verkehr, usw. angeschlossen ist. Weitere Ressourcen finden sich im Baumaterial des Gebäudes. Dazu gehören Beton, Stahl, Glas, Kunststoffe, Kupfer, usw.

Energieverbrauch[Bearbeiten]

Der Energieverbrauch ist im Wohnkonsum nicht enthalten. Allerdings besteht ein Zusammenhang. Zu einem großen Wohnkonsum gehört tendenziell auch ein großer Energieverbrauch. Im Einzelfall spielen natürlich auch Isolation, Nutzung der Sonnenergie, Außenfläche, lokales Klima, usw. eine Rolle.

Großer und kleiner Wohnkonsum[Bearbeiten]

Besonders groß ist der Wohnkonsum, wenn eine Einzelperson an bester Lage in einer großen Villa wohnt und daneben noch über Ferienhäuser verfügt. Mittelmäßig ist der Wohnkonsum, wenn eine vierköpfige Familie in einer Vierzimmerwohnung lebt. Sehr klein ist ein Wohnkonsum, wenn jemand nur ein Zimmer besitzt und dieses auch zum Arbeiten nutzt.

Verbrauch einer Wohnung[Bearbeiten]

Die meisten Wohnungen sind nach 50 bis 100 Jahren verbraucht. Alterung und Abnutzung haben sie unbewohnbar gemacht und sie werden abgerissen. Wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Überlegungen sind mitentscheidend, ob renoviert oder neu gebaut wird. So gibt es auch Wohnungen, die über Jahrhunderte bewohnbar gehalten werden.

Dienstleistungen[Bearbeiten]

Der Wohnkonsum ist auf zahlreiche Dienstleistungen angewiesen: Versorgung, Entsorgung, Straßenunterhalt, Feuerwehr, Polizei, usw. Diese Dienstleistungen können gratis oder kostenpflichtig sein. Mieter profitieren (im Gegensatz zu Wohneigentümern) noch von weiteren Dienstleistungen durch den Vermieter: Reparaturen, Renovationen, Entrichten von Steuern und Versicherungsbeiträgen, usw.

Dynamik des Wohnkonsums[Bearbeiten]

Eine unerwartete Zunahme des Wohnkonsums führt zu einem Ungleichgewicht auf dem Wohnungsmarkt. Mieten und Hauspreise steigen. Mieter und potentielle Käufer müssen sich gedulden oder Kompromisse eingehen. Wichtige Treiber für einen wachsenden Wohnkonsum sind eine gute Konjunktur, tiefe Hypothekarzinsen, ein großer Anteil an Einpersonenhaushalten, usw. Ein rückläufiger Wohnkonsum führt zu Leerständen bei Mietwohnungen und zu fallenden Immobilienpreisen.

Politische Bedeutung und Kontroverse[Bearbeiten]

Wenn Wohnen als individueller Konsum aufgefasst wird, sind Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit möglich. Diese Leistungsfähigkeit ist aber laut Verfassung verschiedener Länder von Bedeutung bei der Bemessung von Steuern. Darum ist der Begriff Wohnkonsum politisch ausgesprochen heikel. (Die Darstellung der entsprechenden Kontroverse ist hier noch ausstehend.)


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