Yi Sun

Yi Sun (* 1975 in Shanghai^[1]) ist eine chinesische Unternehmensberaterin. Sie vermittelte eine wesentliche Zahl von deutschen zum Verkauf stehenden Unternehmen an chinesische Investoren. Auch Insolvenzverwalter fragten sie direkt an. Durch die Investitionen in vom Konzept tragende Unternehmen blieben zunächst die meisten Arbeitsplätze erhalten. Bekannt wurde sie, als der Stern sie als „den Albtraum des deutschen Wirtschaftsministers auf High Heels“ bezeichnete und die provokante Fragte stellte, ob sie die Frau sei, die Deutschland verkaufe.^[2]^[3]

Leben[Bearbeiten]

Sun ist in Singapur aufgewachsen. Mit 12 Jahren ging sie in ein Internat mit Sprach- und Kulturunterricht in deutscher und französischer sowie englischer und japanischer Sprache. In ihrer Familie wurde Deutsch gesprochen. Mit 21 hatte sie ihr Studium abgeschlossen.

Als sie später zu Ernst & Young (EY) kam, wurde sie nach nur drei Jahren Mitarbeit Partnerin von EY.^[2]

Sun lebt mit ihrer Familie in Düsseldorf.

Wirken[Bearbeiten]

Im Jahr 2001 ordnete die chinesische Regierung an „schwärmt aus!“ und leitete damit die Strategie „Made in China 2025“ ein. Ziel ist es, vom Billigproduzenten in Schlüsselindustrien aufzusteigen und Chinas Einfluss in der Welt auszubauen. Chinesische Investoren gehen strategisch vor und werden meist von ihrer Regierung unterstützt.

Eingebremst wurden die Übernahmen durch das Gesetz zum Schutz deutscher Schlüsselindustrie mit kritischer Infrastruktur, das an der Entwicklung selbst wenig Wirkung zeigte.^[4]