Zahnverblendung

Eine Zahnverblendung ist eine aus Komposit-Kunststoff hergestellte Verblendung für mehrere Zähne mit künstlichem Zahnfleisch, die mit modulierbarem thermoplastischem Kunststoff an das Gebiss geklebt wird. Die Technik stammt aus der Film- und Theaterbranche und ist ein Teil der Ausbildung zum Maskenbildner.

Man unterscheidet zwischen Verblendungen, welche einfach auf den Zahn gesteckt werden (sogenannte Snap-ons) und solchen, die mit Klebstoff befestigt werden (Zahnverblendung). Da sie einfach auf den Zahn geklebt werden stellt diese Art der Behandlung auch für Angstpatienten eine Alternative dar.

Eine Zahnverblendungen in beliebige Zahnfarbe ist ein reversibles Provisorium, das auf die natürlichen Zähne geklebt wird. Diese Interimsversorgung erfordert keine Präparation, keine Anästhesie. Sie ist somit die ideale Lösung als Provisorium vor der eigentlichen Implantation.

Das sogenannte Zahnverblendung Provisorium ist die Alternative zu dem mit einem Formteil, in der Zahnarztpraxis hergestellten Provisorium.

Literatur[Bearbeiten]

   Pospiech P: Die prophylaktisch orientierte Versorgung mit Teilprothesen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2001: 160f
   Lehmann KM, Hellwig E, Wenz HJ: Zahnärztliche Propädeutik: Einführung in die Zahnheilkunde. Deutscher Zahnärzte-Verlag 2008: 282