Zensur (Film)

Filmdaten
Originaltitel	Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien
Produktionsland	Deutschland
Originalsprache	Deutsch
Länge	132 Minuten
Stab
Regie	Markus Fiedler
Drehbuch	Markus Fiedler; Frank-Michael Speer
Besetzung
	Markus Fiedler; Daniele Ganser; Paul Schreyer;

Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien ist ein Dokumentarfilm von Markus Fiedler und Frank-Michael Speer. Der Film feierte am 18. Februar 2017 im Berliner Kino Babylon Premiere.^[1] Zeitgleich wurde er im Gasthaus zum Löwen in Freising gezeigt.^[2]

Inhalt[Bearbeiten]

Der Dokumentarfilm behandelt die Online-Enzyklopädie Wikipedia: Er soll zeigen, wie Artikel zustande kommen.^[2]^[3]

Fiedler und Speer, die schon in ihrem Film Die dunkle Seite der Wikipedia^[4] versuchten aufzuzeigen, ob und wie die Plattform missbraucht werde, versuchen in diesem Film nachzuweisen, dass dahinter ein organisiertes, anscheinend durch öffentliche Gelder finanziertes Netzwerk steht, das durch komplizierte Regelwerke der Online-Enzyklopädie, begünstigt durch die anonyme Nutzung des Mediums arbeitet. Thematisiert wird auch die Auswirkung der unterstellten Meinungsmanipulation auf andere Informationskanäle.^[5]

Im Vorfeld der Premiere[Bearbeiten]

Fünf Tage vor der Premiere behauptete Rainer Forster, Diözesansekretär der Region Nord der Katholischen Arbeiterbewegung im Erzbistum München-Freising, in einer Einladung zu einem Filmabend nach der Premiere in Freising, dass Wikipedia ein „Werkzeug und Teil eines größeren Netzwerks zur politisch-ideologischen Manipulation [sei] und für das Marketing von Unternehmen missbraucht [werde]“, was sich nach Einschätzung von Peter Becker in der Süddeutschen Zeitung „verdächtig als Verschwörungstheorie“ liest. Forster meinte dazu, er habe die Ankündigung etwas reißerisch formuliert, um die Veranstaltung für Besucher interessant zu machen.^[2]