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İhsan Şenocak

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Ihsan Şenocak (2015)

Ihsan Şenocak (* 1974 in Samsun, Türkei) ist ein islamischer Gelehrter und Buchautor. Er genießt mediale Resonanz[1] und beeinflusst durch seine Videos vor allem türkisch-sprachige Muslime. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Seine akademische Laufbahn hat er mit einem Doktor an der Ondokuzmayıs-Universität in Samsun abgeschlossen.[2]

Leben[Bearbeiten]

Er kam im Jahr 1974 in Samsun auf die Welt. Nach Abschluss der Grundschule lernte er den Koran auswendig. Im Jahr 1994 absolvierte er die İmam-Hatip-Schule in Samsun. 1999 schloss er sein Studium an der Ondokuzmayis Universität vorerst ab. Fünf Jahre später, im Jahre 2004 schrieb er seine Master-These und daraufhin seinen Doktor. Außerdem nahm er ab 2002 am Bildungsprogramm der Türkischen Religionsbehörde Diyanet teil, das sogenannte „Haseki Eğitim Merkezi“. 2017 entließ die Religionsbehörde Şenocak. Allgemein wird vermutet, dass seine Aussagen, dass Frauen keine Hosen tragen dürften, Anlass für die Entlassung waren.[3]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]

  • İki devrin ulu hocası Ali Haydar Efendi. Istanbul : Hüküm Kitap, 2016
  • Sünnet'i reddeden Kur'an müslümanlığı. Istanbul : Hüküm Kitap, 2017
  • Tefekkürde tesettürde İslâm diyen kızlar. Istanbul : Hüküm Basın Yayın, 2017

Die Themen seiner akademischen Arbeiten lauten:

  • „der Taqlīd in der islamischen Gesetzgebung“ (İslâm Hukuku’nda Taklit) (Master)
  • „Der Einfluss von Volkstraditionen auf die Urteilsfindung in der islamischen Gesetzgebung“ (İslâm Hukuku’nda Örfün Hükümlere Etkisi) [4](Doktor)

Wirken[Bearbeiten]

Durch zahlreiche Auftritte im Fernsehen wurde Şenocak dem türkischen Publikum bekannt, unter anderem in den Sendern "Tv5" und "Ülke tv". Besonders viel Aufmerksamkeit erlang seine konfliktreiche Debatte mit Aziz Bayindir um die Rechtfertigung des tarāwīḥ Gebets, in der sein Gegenüber der etablierten sunnitischen Meinung widersprach. Außerdem veröffentlichte er selbst verschiedene Zeitschriften "Yedibeyza", „Inkişaf“, "Hüküm Dergisi, al-maǧallatu 'l-ḥamīdīyyah“ ) oder ist an deren Veröffentlichung beteiligt. Weiterhin publizierte Şenocak Artikel in bekannten Zeitungen wie der Milli Gazete.

Er gründete das IFAM-Institut (İlim ve Fikri Araştırmaları Merkezi), in dem klassische islamwissenschaftliche Fächer wie die Koranexegese (tafsīr), Hadithwissenschaften, Rechtswissenschaften (fiqh), Glaubensdoktrin (aqāʾid), Methodiklehre (uṣūl), Arabische Syntax (naḥw) und Logik (manṭiq) unterrichtet werden.

Positionen[Bearbeiten]

Judentum sei Şenocak zufolge eine krankhafte Weltsicht, die aus einem abseitigem Dogma resultiere.[5] Şenocak vertrat die Ansicht, dass Europäer in dem Maße ihre Partner tauschen würden, wie das nicht einmal Tiere praktizierten.[6] Zur Corona-Pandemie 2020 vertrat er die Ansicht, dass die Krankheit eine Strafe für die Ungläubigen sei. Falls ein Muslim daran sterbe, werde dieser hingegen Märtyrer. Er nahm vor Ausbruch der Pandemie in der Türkei des Weiteren an, dass die Krankheit nur deswegen in der Türkei nicht ausgebrochen sei, weil die Türkei syrische Flüchtlinge aufgenommen habe.[7] Den Erwerb oder Verkauf chinesischer Waren hielt Şenocak islamrechtlich für nicht erlaubt.[8] 2019 erklärte Şenocak, dass es Ziel der Europäischen Union sei, die türkische Familienstruktur zu zerschlagen.[9]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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