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AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe

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Das Logo der AVK

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. ist ein deutscher Fachverband für Faserverbundkunststoffe.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Verein existiert mit heutigem Namen seit 2005.[1]

Die Vereinigung ist die älteste Interessengemeinschaft der Kunststoffindustrie. Sie wurde 1924 als „Technische Vereinigung von Fabrikanten gummifreier Isolierstoffe e. V.“ gegründet.[2]. Damals wurden die Kunststoffe fast ausschließlich als Isolatoren in der Elektrotechnik verwendet. Die Vereinigung schloss einen Überwachungsvertrag mit dem Staatlichen Materialprüfungsamt, in dem die Überwachung typischer Werkstoffeigenschaften festgelegt wurde. Nachdem sich der Anwendungsbereich der Werkstoffe erweiterte, nannte man sich nach 1937 in „Technische Vereinigung der Hersteller typisierter Preßmassen und Preßstoffe“ um.[3] 1998 schloss man sich mit der 1959 gegründeten „Arbeitsgemeinschaft Verstärkte Kunststoffe e. V.“ zum heutigen Verband zusammen.

Mitglieder[Bearbeiten]

Der Verein vertritt Rohstofferzeuger und -lieferanten sowie Verarbeiter von verstärkten und gefüllten Kunststoffen und technischen Duroplasten. Ferner sind Maschinenbauer, Ingenieurbüros, Prüfämter und wissenschaftliche Institute Mitglieder. Kleine und mittlere Unternehmen finden sich in der Mitgliederstruktur ebenso wieder wie multinationale Konzerne. Grundsätzlich kann jedes Unternehmen und jedes Institut Mitglied in der AVK werden, sofern sie/es sich den verstärkten und gefüllten Kunststoffen verbunden fühlt und an der Mitarbeit an Gremien/Arbeitskreisen sowie der Inanspruchnahme von Dienstleistungen interessiert ist.

Aufgaben[Bearbeiten]

Der Verband veranstaltet Fachseminare in Zusammenarbeit mit Anwendern, Experten und wissenschaftlichen Instituten sowie eine internationale Jahrestagung in Anbindung an die Messe COMPOSITES EUROPE. Im Rahmen der Jahrestagung wird auch der AVK-Innovationspreis an exzellente Neuentwicklungen (Produkte, Verfahren) vergeben.[4]

Bei Konflikten mit Lieferanten oder Kunden über Materialeigenschaften o. ä. stellt der Verein einmal jährlich kostenlos für Mitglieder einen Gutachter für ein klärendes Parteiengespräch zur Verfügung. Die Vereinigung hat die Funktion eines Abmahnvereins, so schützt sie ihre Mitglieder vor unlauterem Wettbewerb, notfalls durch gerichtliche Verfügungen.

Die Arbeitskreise bieten Hilfestellung zur Lösung der zentralen Fragen der Branche. Sowohl technische als auch Marketing-Fragestellungen um verstärkte und gefüllte Kunststoffe werden bearbeitet. Die Marketingarbeitskreise der Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe informieren potenzielle Kunden über die Einsatzmöglichkeiten von verstärkten Kunststoffen und technischen Duroplasten. Die technischen Arbeitskreise vermitteln Wissen, u. a. zur Entwicklung standardisierter Prüfverfahren zur Qualitätssicherung. Mitglieder erhalten Informationen zu Markttrends, Kostenentwicklungen und Neuheiten aus den Bereichen Rohstoffe und Fertigung.

Der Verband ist Mitglied in der European Composites Industry Association (EuCIA) und einer der vier Trägerverbände des Gesamtverbandes der Kunststoffverarbeitenden Industrie (GKV).

Marktbericht[Bearbeiten]

Die Einschätzung der Produktionsmengen für Glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) in Europa wird jährlich über eine Befragung durch die AVK erhoben. Aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Vorjahren beinhaltet das darin dargestellte Europa nur die Länder, deren Produktion sich den befragten Rohstofflieferanten explizit erschließt. Zusätzlich wurden im Jahr 2012 erstmals auch Zahlen der für die europäische Composites-Industrie bedeutsamer werdende Türkei sowie anderer bisher nicht betrachteter südosteuropäischer bzw. westasiatischer Länder mit aufgenommen. Aus diesem Grund wurde am 4. Dezember 2012 der neue Arbeitskreis "Reparatur von Composites" seitens der AVK unter der Leitung von Jens Ridzewski gegründet.[5] Generell werden ca. 95 % der Faserverbund-kunststoffe aus GFK hergestellt, d. h. die gängigsten Verstärkungsfasern sind Glasfasern (Kurz- und Langfasern, Rovings, Gelege).

Literatur[Bearbeiten]

  • Handbuch Faserverbundkunststoffe: Grundlagen, Verarbeitung, Anwendungen, Herausgeber: AVK, Vieweg+Teubner Verlag, 2010, ISBN 3834808814

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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