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Adamanta

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Adamanta Grundstücks-Vermietungsgesellschaft / Adamanta Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Elbphilharmonie KG
Rechtsform GmbH / KG
Gründung 24. Feb. 2005 / 13. Okt. 2006
Sitz Düsseldorf
Branche Hoch- und Tiefbau, Vermietung

Die Adamanta Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH ist eine Zweckgesellschaft im Eigentum der Commerzbank.[1][2]

Sie ist hälftiger Partner (Komplementär) in der Adamanta Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Elbphilharmonie KG oder kurz Adamanta KG.[3][4] Kommanditist mit einer ebenfalls hälftigen Beteiligung ist die Hochtief Aktiengesellschaft.

Die Adamanta KG wurde gegründet, um den Bau und die Vermietung der Elbphilharmonie abzuwickeln. Das Auftragsvolumen beträgt nach derzeitigem Sachstand rund 500 Millionen Euro. Auftraggeber ist die Elbphilharmonie Bau KG. Die tatsächliche Bauleitung und Bauausführung wird durch die Hochtief Construction AG wahrgenommen.

Am 1. März 2007 wurde die Adamanta beauftragt und ihr der Planungsstand für die Mantelbebauung veräußert (der Planungsstand für den Konzertbereich wurde bei der Bau KG belassen). Nach einer Vielzahl von Behinderungsanzeigen und Projektänderungen wurde am 26. November 2008 der Nachtrag 4 abgeschlossen und der 30. November 2011 als Fertigstellungstermin vereinbart.[5]

Die Adamanta KG ist wegen Kostensteigerungen und Verzögerungen beim Bau der Elbphilharmonie in die Kritik geraten. Im Streit darum, wer diese zu vertreten hat, wurde in Hamburg der parlamentarische Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie eingesetzt.

Baumängel[Bearbeiten]

Großer Saal[Bearbeiten]

Ähnlich wie der Dotter in einem rohen Ei soll der Konzertsaal von der Gebäudehülle völlig losgelöst sein, um Erschütterungen (hier Schall) zu widerstehen.

Federpakete[Bearbeiten]

Die Federpakete stellen die Verbindung zwischen den Betonrippen auf dem Boden und dem darüber liegenden Konzertsaal dar. Sie sollen den Schall zwischen Saal und Außenwelt entkoppeln. Die Musik darf nicht nach außen in den Wohnbereich dringen, der Klang der lauten Schiffssirenen und -hörner aus dem Bereich des umgebenden Hafens darf nicht nach innen dringen. Der vorgesehene Abstand zwischen Betonrippen und darüberliegenden Federpaketen beträgt zwei Zentimeter mit einer Toleranz von fünf Millimetern. Tatsächlich werden Abstände bis elf Zentimeter moniert.[6]

Betonschale[Bearbeiten]

Genauso wie die Federpakete dient auch die Betonschale der Schallisolierung. Dortige Hohlräume gefährden diese.[7] Die Schale soll „diverse großflächige Hohlkammern“ bis zur Größe eines Vogelkäfigs aufweisen, die von Hochtief nicht ausreichend gefüllt worden sein sollen.[8] Ultraschallmessungen zum Nachweis der Füllung der Hohlräume liegen nicht vor.[7]

Historische Fassade[Bearbeiten]

Die historische Fassade des Kaispeichers A besteht aus teilgebrannten Klinkersteinen mit einer dünnen Sinterschicht. Diese sind durch die Bauarbeiten mit Zement verunreinigt und ausgelaugt sowie anschließend abgeschliffen worden.[8] Dieses Abschleifen führt dazu, dass die Steine nun platzen und ersetzt werden müssen.[9]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Die Baustelle wurde von der BG BAU als eine der sichersten in Deutschland ausgezeichnet, weil nur zehn Unfälle je 1000 Bauarbeiter gemeldet wurden und das Gerüst mit großen Platten vor Wind und Abstürzen abgesichert ist.[10]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Geschäftsbericht 2008. Commerzbank, S. 7, archiviert vom Original am 15. Juni 2010; abgerufen am 15. Juni 2010.
  2. Geschäftsbericht 2009. Commerzbank, S. 14, archiviert vom Original am 15. Juni 2010; abgerufen am 15. Juni 2010.
  3. Geschäftsbericht 2008. Commerzbank, S. 17, archiviert vom Original am 15. Juni 2010; abgerufen am 15. Juni 2010.
  4. Geschäftsbericht 2009. Commerzbank, S. 27, archiviert vom Original am 15. Juni 2010; abgerufen am 15. Juni 2010.
  5. Freie und Hansestadt Hamburg: Hamburgs öffentliche Unternehmen. Beteiligungsbericht 2008 (Memento des Originals vom 11. Oktober 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/beteiligungsbericht.fb.hamburg.de, (PDF; 7,5 MB) Seite 116 ff.
  6. Jan Haarmeyer: Abweichungen gehen „weit über die üblichen Bautoleranzen hinaus“. In: Hamburger Abendblatt vom 4. Juni 2010, Seite 7.
  7. 7,0 7,1 Jan Haarmeyer: Mehr als nur ein Klangproblem: Architekten der Elbphilharmonie beklagen Baumängel im Großen Saal, die „die Akustik und schlimmstenfalls die Statik beeinflussen“. In: Hamburger Abendblatt vom 4. Juni 2010, Lokales S. 7.
  8. 8,0 8,1 Martin Kopp und Katja Engler: Elbphilharmonie-Architekten prangern Baumängel an: Prüfbericht listet Sicherheitsversäumnisse und Fehlkonstruktionen auf - Von Welck reagiert vor heutigem Krisengipfel gereizt. In: Die Welt. 17. Mai 2010, abgerufen am 18. Mai 2010.
  9. Gerhard Mack: Was muss noch alles schief gehen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Art Magazin. 18. Mai 2010, archiviert vom Original am 21. Mai 2010; abgerufen am 20. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.art-magazin.de
  10. Elbphilharmonie ist die sicherste Großbaustelle. In: Bild Hamburg vom 15. Juni 2006, Seite 5.


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