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Albert Sevinc Stiftung

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Die gemeinnützige Albert Sevinc Stiftung wurde 2016 von dem Architekten und Projektentwickler Albert Sevinc gegründet, um in Deutschland, der Republik Armenien, im Nahen Osten und anderen Teilen der Welt karitative Projekte durchzuführen und zu fördern, Opfern von Gewalt, Verfolgung, Vertreibung und Völkermord zu helfen und zivilgesellschaftliche Initiativen zu unterstützen, die sich für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensverhältnisse von bedürftigen und in Not befindlichen Menschen einsetzen.

Die Aktivitäten der Stiftung werden vom Stifter Albert Sevinc und einem aus fünf Personen bestehendem Stiftungskuratorium entschieden und beaufsichtigt.

Der Stifter[Bearbeiten]

Der Stifter Albert Sevinc stammt aus Istanbul und ist aramäisch-armenischer Herkunft. Mehrere Jahre seiner Kindheit verbrachte er in der Kleinstadt Midyat im Südosten der Türkei. Später ging er in Istanbul zur Schule, wo er 1978 sein Abitur machte. Danach kam er nach Deutschland und studierte an der Fachhochschule Hagen und in Dortmund Architektur. Nachdem er 1988 sein Diplom erhielt, arbeitete er mehrere Jahre als Architekt. Seit 1996 ist er als Projektentwickler in Düsseldorf tätig. Seine im Jahr 2000 gegründete Firma Albert Sevinc Planen und Bauen GmbH hat in Düsseldorf und im Ruhrgebiet zahlreiche Bauprojekte realisiert, darunter die Sanierung des ehemaligen Kanzlei- und Wohnhauses Salomon Heinemann in Essen.

Stiftungsprojekte in Syrien[Bearbeiten]

Ein Schwerpunkt der Aktivitäten der Stiftung bildet die Unterstützung der aramäischen Bevölkerung in Syrien, die als christliche Minderheit besonders schwer unter dem Bürgerkrieg leidet.

Vor Aufbruch der Kämpfe lebten in den nordöstlichen Regionen Syriens (von Aramäern Gozart genannt) etwa 200.000 aramäische, assyrische und chaldäische Christen. Inzwischen ist ihre Zahl auf nur noch etwa 70.000 zurückgegangen.

Die Stiftung hilft alten Menschen, die keine Angehörigen haben, die sich um sie kümmern könnten. Um eine Grundversorgung für sie zu gewährleisten, betreibt die Stiftung in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Frauenverein Projekte in den Ortschaften Qamischli, Derik und Hasaka. Vier mobile Pflegeteams sind dort täglich im Einsatz, um bedürftige alte Menschen zu versorgen.

In Qamischli und Hasaka unterstützt die Stiftung drei Kindergärten. Sie werden mit Spielzeugen und anderen notwendigen Dingen ausgestattet.

Es wird ein aramäischer Verein im Gozarto unterstützt, der sich für die Ausbildung von Lehrern einsetzt, die aramäischen Sprachunterricht erteilen können.

Die in Qamischli befindliche Mor Gabriel Schule erhält Mittel für die Einrichtung eines Schullabors.

Republik Armenien[Bearbeiten]

Weit Teile im Norden der heutigen Republik Armenien wurden im Dezember 1988 durch ein schweres Erdbeben zerstört. In der Stadt Gjumri leben weiterhin noch viele Menschen in Blechcontainern, die damals als provisorische Unterkunft aufgestellt wurden.

In der Ortschaft Akhurian, die in der Nähe von Gjumri liegt, hat die Stiftung das Senioren-Pflegeheim Vortik Gulbenkian aufgebaut[1]. Die aus drei neuen Gebäuden bestehende Anlage wurde im August 2018 eröffnet. Etwa 40 Senioren, die seit dem Erdbeben in Blechcontainern in Gjumri lebten, erhielten so ein neues, menschenwürdiges Zuhause. Sämtliche Kosten für ihre Versorgung und Betreuung werden von der Stiftung übernommen.

Ferner erhielt die achtköpfige Familie Harutunyan, die seit dem Erdbeben in einer provisorischen Unterkunft unter menschenunwürdigen Bedingungen lebte, eine neue Wohnung als Schenkung.

Deutschland[Bearbeiten]

In Deutschland unterstützt die Albert Sevinc Stiftung folgende Einrichtungen und Initiativen:

- den Verein KRASS e.V. in Düsseldorf, der sich für die künstlerisch-musikalische Bildung von Kindern und Jugendlichen aus ökonomisch schwachen Familien einsetzt.

- das 2004 eröffnete Kinderhospiez Regenbogenland.

- die "Düsseldorfer Tafel“, die bedürftige Menschen gratis mit Lebensmitteln und mit einer warmen Mahlzeit versorgt.

- das Projekt „Arm oder Reich? Ein Café am Wittenberger Weg“ der Düsseldorfer Künstlerin Ute Reeh.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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