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André Kleinau

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André Kleinau (geboren 1961, gestorben am 31. Mai 2011 in Leipzig) war ein deutscher Mann. Er lebte als Obdachloser in Oschatz, Nord-Sachsen und wurde von fünf Männern, mit teilweise rechter Ausrichtung mit Schlägen und Tritten so schwer misshandelt, dass er starb.

Leben[Bearbeiten]

Am 27. Mai 2011 wurde André Kleinau im Wartehäuschen des Oschatzer Südbahnhofs von Tätern im Alter von 16 bis 36 Jahren mit Schlägen und Tritten schwer misshandelt. Erst am nächsten Morgen des 28. Mai 2011 fanden Zeugen das Opfer blutüberströmt und mit schwersten Kopfverletzungen vor. Vier Tage darauf starb Kleinau an den Folgen des Angriffs in einem Lepziger Krankenhaus.[1][2]

Täter[Bearbeiten]

Als Täter konnten Ronny S., Sebastian B., Chris K., David O. und Tommy J. ermittelt werden. Sie wurden wegen Totschlags angeklagt. Silvio H. wurde unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. Die beiden erst genannten Täter sollen hauptsächlich für die tödlichen Verletzungen verantwortlich sein.

Ronny S. wurde der nordsächsischen Neonazi-Szene zugeordnet. Mittäter belasteten Ronny schwer als Anführer der tödlichen Attacke auf den Obdachlosen. Einer der Täter hat den Zahlencode „88“ tätowiert.

Auf die Frage nach dem Motiv, sagt Sebastian B.: "Wir haben uns im Suff einen sinnlosen Grund eingeredet." Er gab zu, dass er mehrfach auf den Kopf und den Bauch des Obdachlosen getreten habe. Er hatte ein Samuraischwert dabei und wollte damit auf Kleinau schlagen traf ihn aber nicht. Als auf dem Heimweg zwei Täter der Täter auf die Idee kamen, den Notarzt zu rufen, setzte sie Ronny S. möglicherweise unter Druck. "Kommt gar nicht in Frage. Dann identifizieren sie uns", soll dieser gesagt haben.

Am 25. Januar 2013 wurden die sechs Männer zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt: Ronny S. und Sebastian B. wegen Totschlags zu zehn und 13 Jahre Haft. Die drei Jugendlichen wurden zu Jugendstrafen von bis zu drei Jahren verurteilt. Silvio H. erhielt eine Bewährungsstrafe wegen unterlassener Hilfeleistung von zehn Monaten: er hatte die Tat beobachtet und war nicht eingeschritten.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Politisch motivierte Tötungsdelikte gegen Obdachlose. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Monika Lazar, Irene Mihalic, Volker Beck (Köln), Bündnis 90/Grüne, Drucksache 18/11129

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 praktikantin: Opferfonds CURA ~ André K. Abgerufen am 3. Juni 2018 (deutsch).
  2. Markus Decker: Obdachlosigkeit: Gewalt gegen Wohnungslose wächst und wird immer brutaler. In: Berliner Zeitung. (berliner-zeitung.de [abgerufen am 3. Juni 2018]).


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