Arthur Dill
Arthur Dill (* 14. Dezember 1975 in Sewerny) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.
Leben[Bearbeiten]
Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik von 2000 bis 2006 promovierte Dill an der Universität Duisburg-Essen an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät am Lehrstuhl von Rainer Elschen zum Dr. rer. pol. mit einer Dissertation über die Adaptive Fraktale Markthypothese – Fraktale Strukturen und evolutionäre Prozesse auf modernen Aktienmärkten. Nach der Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschuldozent an der Universität Duisburg-Essen ist er seit 2012 an verschiedenen Standorten der FOM Hochschule für Oekonomie und Management in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg als Hochschuldozent für Informationsmanagement und dem eBusiness tätig. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt dem Informationsmanagement, dem eBusiness, modernen Technologien und der Digitalisierung in den Finanzmärkten und der diesbezüglichen Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. So hat er parallel zu seiner Tätigkeit als Hochschullehrer an Forschungs- und Praxisprojekten des Research Institute for Financial Services and Corporate Finance (RISC-F) und dem European Center for Financial services (ecfs) e.V. mitgearbeitet. An der Universität Duisburg-Essen hat er von 2007 bis 2010 im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der RWE Energy AG Infrastruktur und Handelsraum für den Handel mit Energiederivaten aufgebaut. Von 2011 bis 2013 hat er unter Federführung vom Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT im EU-Projekt ETCETERA (Evaluation of Critical and Emerging Security Technologies for the Elaboration of a Strategic Research Agenda) unter Mitwirkung von 14 EU-Projektpartnern mitgearbeitet. In Kooperation mit der WEPEX Unternehmensberatung und sechs verschiedenen Universitäten und Hochschulen, u. a. der Frankfurt School of Finance & Management, begründete er 2016/2017 das Blockchain Lab im Frankfurter Tech Quartier, in dem für Banken und andere Finanzinstitute neue Distributed Ledger Technologien wie Blockchain, Tangle, Hashgraphs erforscht werden. Sowohl 2006 als auch 2016 erhielt er den 1. Preis des Wissenschaftspreises der National-Bank AG.[1][2][3][4][5]
Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten]
- A. Dill: Die Adaptive Fraktale Markthypothese – Fraktale Strukturen und evolutionare Prozesse auf modernen Aktienmärkten, Essen 2016
- A. Dill und T. Lieven: Folgen der Krise für die internationale Realwirtschaft, in: R. Elschen und R. Lieven (Hrsg.): Der Werdegang der Krise - Von der Subprime- zur Systemkrise, Wiesbaden 2009, S. 197–218
Weblinks[Bearbeiten]
- Literatur von und über Arthur Dill in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Uni Duisburg-Essen Arthur Dill. Abgerufen am 4. April 2018.
- ↑ Arthur Dill im Blockchain Lab (Wayback Machine). Abgerufen am 4. April 2018.
- ↑ Arthur Dill im Blockchain Lab. Abgerufen am 4. April 2018.
- ↑ Wissenschaftspreis der National-Bank. Abgerufen am 4. Februar 2018.
- ↑ Research Gate Publikationen Arthur Dill. Abgerufen am 4. April 2018.
- ↑ Deutsche Nationalbibliothek Publikationen Arthur Dill. Abgerufen am 4. April 2018.
- ↑ Deutsche Nationalbibliothek Dissertation Arthur Dill. Abgerufen am 12. April 2018.
- ↑ Google Scholar Publikationen Arthur Dill. Abgerufen am 4. April 2018.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Dill, Arthur |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer |
| GEBURTSDATUM | 14. Dezember 1975 |
| GEBURTSORT | Sewerny |
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