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August F.M. Bohnhoff GmbH

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Einspruch: Dem Neuautor sollte Zeit für den Relevanznachweis gegeben werden und Werbeeinträge sehen anders aus. --Kuebi [ · Δ] 21:03, 11. Jan. 2022 (CET)
Datei:Bürogebäude August F.M. Bohnhoff GmbH.jpg
Aktueller Standort von der August F.M. Bohnhoff GmbH

Die August F.M. Bohnhoff GmbH ist ein Metallbauunternehmen mit der primären Ausrichtung auf Großküchen und Waschgeräte für die Seefahrt. 1875 gegründet ist das Unternehmen seit über 145 Jahren ein Familienbetrieb mit aktuellem Geschäftsführer Nicolaus Bohnhoff.[1]

Projekte[2][Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Gründungsurkunde der August F.M. Bohnhoff GmbH[3]
Früher Entwurf eines Schiffsherde
Bürogebäude Hamburg-Lokstedt

Am 5. Mai 1875 eröffnete Johann Friedrich Carl Bohnhoff in der Beckerstraße 9 in Altona(Hamburg) einen Schlosserbetrieb. Die Werkstatt des 38-jährigen war in einem Geschäftsbaukomplex untergebracht, und spezialisiert auf Herdbau sowie allgemeine Bauschlosserarbeiten.[4] Nach fünf Jahren reichte der Platz in der Beckerstraße nicht mehr aus, und das Unternehmen zog um auf ein Grundstück der Koopstraße in Hamburg-Eimsbüttel. Hier erweiterte das Unternehmen seinen Fokus, neben Herdbau, auf den Geldschrankbau.

Frühzeitig führte Johann Friedrich Carl Bohnhoff seinen Sohn August Friedrich Martin Bohnhoff in das Unternehmen ein. Dieser bestand 1889 erfolgreich seine Gesellenprüfung. 1895 wurde August Bohnhoff neuer Inhaber und auch Namensgeber des Unternehmens.

1909 kam es zu einem erneuten Umzug der Firma. Auf dem 1907 gekauften Grundstück in der Weidenallee, nähe Bahnhof Sternschanze, wurde sich nun wieder auf Küchengeräte sowie Großküchen spezialisiert. Die Herstellung von Geldschränken wurde eingestellt.

Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde die Produktion an die aktuelle Situation angepasst. Der Fokus wurde nun auf Großkochanlagen für Volksküchen gelegt. Mit dem Ende des Krieges orientierte man sich auf kleinere Geräte wie Siedlerherde, Brennhexen und transportable Kochanlagen um.

1928, als sich die Situation etwas beruhigt hatte, wandte man sich wieder den Großküchenanlagen zu. Hierbei legte man das erste Mal den Fokus auf den Bau von Schiffsherden für die Seefahrt. 1929 trat Hans Bohnhoff in die Firma ein.

Die daraufhin folgende Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 1930er Jahre sorgte für erhebliche Einschränkungen der Kochanlagenproduktion. 1939 wurde der Betrieb für Rüstungsaufträge verpflichtet. Bohnhoff stellte nun Teile für die Flugmotorfertigung her. Die Lieferung von Schiffskücheneinrichtungen konnte aber beibehalten werden. Während des Zweiter Weltkriegs, im Jahr 1943, wurde Hans Bohnhoff alleiniger Inhaber des Unternehmens. Kurz vor Ende des Krieges wurde die Werkstatt am 20. April 1945 von einer Bombe getroffen und schwer beschädigt.

Die zweite Nachkriegszeit des Unternehmens wurde ebenfalls mit dem Bau von Siedlerherden überbrückt. Aufgrund der Versorgungsprobleme mussten diese aus Messingblech hergestellt werden. In den 1950er Jahren folgte eine erneute Ausweitung des Herstellungsprogramms, aufgrund der starken Nachfrage des in- und ausländischen Schiffbaus.

1960 kam es zu einem erneuten Umzug nach Hamburg-Lokstedt. Die Lage sowie die Anbindung an Nahverkehr eignete sich für den Kundendienst und die Lieferung, welche in das Programm aufgenommen wurden. Die steigende Nachfrage führte 1967 zu einer erneuten Erweiterung. Das Gebäude wurde um eine Stockwerk erhöht, um mehr Bürofläche zu schaffen.

Mit zunehmender Größe kam auch die Ausbreitung auf den internationalen Markt. Mit eigenen Standardlinien wie Caravelle trat Bohnhoff auf den weltweiten Markt.

Mit der Öffnung Osteuropas und der zunehmenden Verbreitung von E-Mail bot sich eine weitere Ausbreitung an. August F.M. Bohnhoff nahm an internationalen Messen wie der INMEX 1993 in Indien teil.[5]

Nach 25 Jahren der Zusammenarbeit mit Partnern in Indien und Brasilien erweiterte die Firma ihre Kontakte auch nach Russland. Seit 2002 besucht August F.M Bohnhoff GmbH auch die NEVA St. Petersburg Russia.

Im Frühjahr 2007 zog das Unternehmen mit 50 Mitarbeitern nach Halstenbek.[6] Im Jahr 2013 wurde die Führung des Unternehmens an Nicolaus Bohnhoff übergeben.

2020 hatte das Unternehmen zehn Mitarbeiter und wurde als kleine Kapitalgesellschaft eingestuft.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Downloads - Bohnhoff GmbH - Großkücheneinrichtungen Hamburg. Abgerufen am 11. Januar 2022.
  2. News und Events - Bohnhoff GmbH - Großkücheneinrichtungen Hamburg. Abgerufen am 11. Januar 2022.
  3. Über uns - Bohnhoff GmbH - Großkücheneinrichtungen Hamburg. Abgerufen am 11. Januar 2022.
  4. Über uns - Bohnhoff GmbH - Großkücheneinrichtungen Hamburg. Abgerufen am 11. Januar 2022.
  5. INMEX India: INMEX India. In: INMEX India. INMEX India, 3. Oktober 2019, abgerufen am 11. Januar 2022 (englisch).
  6. Rainer Burmeister: Der Küchen-Kapitän kommet, abendblatt.de, 5. September 2006
  7. August F. M. Bohnhoff GmbH, Halstenbek, Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 im Bundesanzeiger


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