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Bürsten- und Pinselfabrik Arthur Scheffmacher

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Firmensitz der ehemaligen Bürsten- und Pinselfabrik Arthur Scheffmacher
Firmenschild der ehemaligen Bürsten- und Pinselfabrik Arthur Scheffmacher

Die 1880 gegründete Bürsten- und Pinselfabrik Arthur Scheffmacher hatte ihren Sitz in der Münstergasse 20 am Rand der Schaffhauser Altstadt, wo sie nach 4 Generationen und 137 Jahren ihren Betrieb eingestellt hat.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

1880 wurde vom Urgrossvater Arthur Scheffmacher die Fabrikation von Bürsten und Pinseln begonnen. Er gab dies an seinen Sohn Arthur (genannt Arthur senior senior) und dieser an seinen Enkel Arthur senior weiter. Die Zahnarztgehilfin Verena lernte ihren späteren Mann Arthur jun. bei seiner zahnärztlichen Behandlung kennen und sie heirateten 1972. Er war gelernter Bürstenmacher, eine Ausbildung, die heutzutage in der Schweiz nicht mehr angeboten wird. Aus der Ehe gibt es zwei Töchter, die Tradition der Weitergabe des Vornamens wurde damit gebrochen. Verena und Arthur jun. übernahmen 1973 von Arthur senior das Geschäft in der Münstergasse, man führte unten den Laden und darüber lag die Werkstatt. Ein weiterer Fabrikationsraum befand sich an der Frauengasse. Ihr Sortiment umfasste rund 400 Bürsten, darunter auch Spezialitäten wie Bäcker-, Brunnentrog-, Molkerei- und Käsebürsten oder für das schweizerische Militär die sog. Anstreicherbürsten für die Militärschuhe, ebenso Pinsel für Kunstmaler und Besen. Man setzte vermehrt auf Einzelfertigungen und Kleinserien, nachdem z. B. die Flaschenbürsten für die Reinigung von Reagenzgläsern in Kliniken dank der heute üblichen UV-Reinigung ausgedient hatten. Während Verena dank ihrer zahnärztlichen Ausbildung die eher filigranen Arbeiten mit komplett per Hand gearbeiteten Bürsten ausführte, stand ihr Mann meist an den halbautomatischen Geräten für grössere Werkstücke. An Rohmaterialien reichte die Palette von Rosshaar kleiner Pferde aus der Mandschurei über mexikanische Reiswurzeln, Wildschweinborsten aus Kalkutta und Marabufedern bis zu Eichhörnchen-, Rindsohr- und Rotmarderhaar aus Sibirien.[2][3]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eintrag auf der Homepage der Iseli + Albrecht AG, zur teilweisen Sortiments-Übernahme, abgerufen am 16. Dezember 2023
  2. Marcel Huwyler: Altes Handwerk - Borsten, Besen und Bürsten in Schweizer LandLiebe, S. 116–122, Ausgabe vom 1. September 2013, abgerufen am 16. Dezember 2023
  3. Bea Hauser: Der normale Besen und die rare Bürste, Schaffhauser AZ, S. 17, Ausgabe vom 31. Juli 2003, abgerufen am 16. Dezember 2023


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