Sputnik Engineering
Sputnik Engineering AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1991 |
Auflösung | 2014 |
Auflösungsgrund | Insolvenz |
Sitz | Biel/Bienne, Schweiz |
Leitung | Christoph von Bergen |
Mitarbeiterzahl | 360 (Stand 01/2012) |
Branche | Leistungselektronik |
🌐Website | www.solarmax.com |
Das Schweizer Unternehmen Sputnik Engineering AG war auf die Entwicklung, die Produktion, den Vertrieb und die Wartung von netzgekoppelten Photovoltaik-Wechselrichtern spezialisiert. Der Hauptsitz des Unternehmens lag in der Schweiz (Biel/Bienne). Sputnik Engineering verfügte über Niederlassungen in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Belgien, Bulgarien, Griechenland, Grossbritannien und China. Das Unternehmen hat im November 2014 Konkurs angemeldet. Die Konkursmasse ging in der 2015 in Ellzee, Niederbayern neu gegründeten SolarMax-Gruppe auf.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Das Unternehmen wurde im Jahr 1991 als Spin-Off-Unternehmen der damaligen Ingenieursschule Biel gegründet und führte den weltweit ersten Dreiphasen-Zentralwechselrichter mit voll digitaler Steuerung und Regelung auf dem Markt ein. Die technischen Innovationen setzten sich drei Jahre später mit der Entwicklung des weltweit ersten trafolosen Wechselrichters fort. Mit der im Jahr 2001 erfolgten Gründung der Tochtergesellschaft Sputnik Engineering GmbH in Deutschland reagierte das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage nach Photovoltaik-Wechselrichtern. Im Jahr 2006 wurde die Tochtergesellschaft in Spanien gegründet, 2007 folgte Italien, 2008 Frankreich und 2011 China. Standorte in Großbritannien, Griechenland und Bulgarien kamen später hinzu.
Am 27. November 2014 musste die Firma Konkurs anmelden; als Ursache wurde das ausbleibende Wachstum auf dem europäischen Solarmarkt angegeben. 271 Arbeitsplätze gingen dadurch verloren.[2]
Produkte[Bearbeiten]
Das Unternehmen produzierte und vertrieb String- und Zentralwechselrichter für jede Solaranlagengröße. Für kleine Anlagen wurden Stringwechselrichter der SolarMax S- und P-Serie (Nennleistung: von 2 bis 5 kW) angeboten; für mittelgroße Anlagen die SolarMax MT-Serie (8 bis 15 kW).[3] Zu den Produkten im Bereich der Zentralwechselrichter zählten die SolarMax S-Serie (20 bis 35 kW), die SolarMax TS-Serie (50 bis 300 kW), die SolarMax TS-SV-Serie (330 kW) sowie die Power Station (330 kW bis 1,32 MW).[4] Sputnik Engineering entwickelte außerdem Zubehör und Datenkommunikationslösungen zur Überwachung, Planung und Steuerung von Photovoltaikanlagen.[5]
Unternehmensstruktur[Bearbeiten]
Sputnik Engineering AG, Biel/Bienne, Schweiz
- Sputnik Engineering France S.A.R.L., Saint-Priest, Frankreich
- Sputnik Engineering GmbH, Neuhausen auf den Fildern, Deutschland.
- Sputnik Engineering Ibérica S.L.U., Madrid, Spanien
- Sputnik Engineering International AG, Biel/Bienne, Schweiz
- Zweigniederlassung Benelux, Brüssel
- Zweigniederlassung Vereinigtes Königreich, London
- Zweigniederlassung Bulgarien, Sofia
- Zweigniederlassung Griechenland, Athen
- Sputnik Engineering Italia S.r.l., Giussano, Italien
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ SolarMax-Gruppe
- ↑ konkurs.ch: Bieler Sputnik Engineering macht Konkurs, 27. November 2014.
- ↑ SolarMax Stringwechselrichter-Serien
- ↑ SolarMax Zentralwechselrichter-Serien
- ↑ SolarMax Datenkommunikation
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